12.01.2001, 12:26 | #1 |
Geselle
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Hallo Leute,
mich würde interessieren, ob jemand Informationen über das U-Objekt Döbel in Hannover-Ahlem hat. Ich konnte die Betonreste des alten KZ zwar orten, aber die nähere Umgebung ist ziemlich verbaut. Daher meine Frage:Ist überhaupt noch etwas von diesem Objekt erhalten? Falls sich Hannoveraner in diesem Forum befinden würde mich des weiteren die genaue Position des Lindener-Stollen interssieren(Personenluftschutzbunker). Cia und Gruss an all die andern fleißigen Sucher Patrick |
20.08.2003, 22:47 | #2 |
N/A
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Hi petrick!
Deine Anfrage ist zwar schon etwas älter..aber vielleicht hilft es Dir trotzdem weiter: DÖBEL - ehem. Ahlem I "Asphaltgrube" / Hannover-Ahlem: ich beschäftige mich jetzt schon eine Weile mit den U-Anlagen rings um Hannover. Das betrifft die Anlagen, die ehemals von der Conti genutzt wurden; also Ahlem I+III (müsste Döbel I + Kugelfisch sein!), sowie auch Ahlem II (Döbel II). Ich war bereits mehrmals in Ahlem vor Ort; hab den Eingang jedoch bisher nicht entdecken können. Eine Vermutung ist, das der Eingang sich in der Nähe des englischen Friedhofs befindet; also in der Nähe des ehem. Gau-Befehlsstand (Bunker). Obwohl ich bereits diverse Artikel und sontige Unterlagen gelesen habe, kann ich bisher nicht mit der genauen Position aufwarten. Ein Ansatzpunkt könnte evtl. die ehem. Flakstellung sein, die sich ebenfalls in der Nähe befunden hat (Ahlemer Forst). Aber auch da hab ich bisher nicht viel entdecken können. Ansonsten kann ich nur noch mal daran erinnern, das eine Anlage in den 80ern wohl ganz und/oder teilweise abgesoffen ist. Das führte damals in Ahlem zu zahlreichen Beschädigungen an einigen Ein- und Zweifamilienhäuser. Leider hab ich damals den Artikel nicht aufgehoben (da mein Interesse zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhanden war; denke aber.. das man bei Bedarf durchaus da ran kommt!). Personenluftschutzbunker: "Lindener Stollen": Such mal auf dem Lindener Berg, (ehem.?) Baumschule neben dem Lindener Bergfriedhof oder das Objekt, was heute als Pilzzucht genutzt wird (bin mir da gerade nicht sicher!). Wenn interesse besteht, meld Dich. Kann Dir dann - für das Objekt in Linden - auch genauere Infos raussuchen. Ansonsten viel Erfolg... -NL- |
20.08.2003, 23:00 | #3 |
Heerführer
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Hallo Niemandsland,
Ist meine Mail nicht angekommen oder das Interesse erloschen? Das Stollenmundloch befindet sich heute etwa 20m unter der Oberfläche. Da gibts nix mehr zu finden Der Gaubunker ist übrigens unter dem Berg am Niedersachsen-Stadion. Gegenüber dem Schützenplatz (Brauer-Tor). In Ahlem war der Befehlsstand der Flak-Verteidigung Hannovers untergebracht. Wenn Du näheres über die Stollen wissen möchtest, solltest Du einen Besuch im Heimatmuseum Ahlem machen. Dort gibts Pläne der Anlage und alte Fotos. Von da habe ich auch diese alten privaten Fotos (Vielen Dank nochmal, Herr Eng! )
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20.08.2003, 23:02 | #4 |
Heerführer
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Und das zweite Bild. Das Teil ist riesengroß! Die Sprengschäden sind nicht zu übersehen.
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20.08.2003, 23:19 | #5 | ||||
N/A
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Glaub ist etwa 15, 20 Jahre her das mir mein Vater davon berichtet hat. Denke, da hab ich was durcheinander gebracht. Anyway. Ich schreib Dir noch mal ne PN. Hab da noch nen paar Fragen. Vielleicht kannst Du die beantworten! Zitat:
Auch dafür Danke! -NL- |
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23.08.2003, 18:15 | #6 |
Moderator
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Komisch, noch vor wenigen Monaten war Hannover und Umzu tot, was Schatzsucher und Bunkerinteressierte betrifft. Nix zu Lesen in den Foren. Und jetzt kommen zig Leute aus ihren Löchern gekrochen, wart ihr alle im Winterschlaf?!
Eine erfreuliche Entwicklung, wie ich finde. Wir sollten uns allerdings untereinander austauschen, eventuell wäre auch ein Treffen möglich? Das könnte uns allen Zeit sparen, denn wie man am Beispiel Ahlem sieht: Die Infos sind schon da, stehen teilweise auch schon im Netz-aber das wissen halt nicht alle Interessierten. Und in Hannover war ne Menge los, mit Bunkern, mit Flak, mit Rüstungsfirmen, mit U-Verlagerungen...Und Porta ist auch nicht sooo weit weg. Auch nach dem Krieg ging es interessant weiter. Das VW Werk wäre fast in den Steinkohlebergwerken am Deister gebaut worden....die Nato-Luftverteidigung machte sich im deutschen Mittelgebirge breit... Viel zu tun-und so wenig Zeit. MfG Deistergeist ...den Altbergbau wollen wir ja auch nicht vergessen... |
23.08.2003, 18:31 | #7 |
Moderator
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Ich noch mal..
Der Lindener Stollen ist interessant, hat keiner ein Foto? Keiner aus Linden hier!? Über das Hanomaggelände sollte doch auch jemand was wissen, da haben doch viele Leute gearbeitet. MfG Landeigeist |
23.08.2003, 19:19 | #8 |
N/A
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@ Deistergeist
Bin aus Linden (etwa 500 m Luftlinie!) und werde die Tage mal schaun, was sich da beschicken läßt. Es gibt an dem Ort (min.) zwei Objekte. Das eine ist schon seit Jahren eine Pilzfarm und das andere Teil ist auf 'nem mehr-oder-weniger wilden Gelände. Werde mal versuchen - rauszubekommen - wer da der Besitzer/Eigentümer/Pächter ist; ansonsten mal schaun, was sich so ergibt. -NL- |
23.08.2003, 23:54 | #9 |
Heerführer
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Genau!
Wir gründen einen Bunkerstammtisch Region Hannover (Altbergbau eingeschlossen )!
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24.08.2003, 00:20 | #10 |
Moderator
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Super Idee!
Das erste Buch zum Thema geben wir in ca. 6 Monaten heraus, notfalls im Eigenverlag. Von dem Gewinn kaufen wir uns einen eigenen Bunker, für eine Splitterschutzzelle( Einmannbunker ) wirds schon langen. Spätestens nach dem dritten Buch haben wir genug Geld für ein Besucherbergwerk.... Kennt eigentlich jemand die gesprengten Bunker in der Nähe des Flughafens Langenhagen? Achtung: Nicht mit der Sonde hinfahren, da liegen obenauf min. 2 Tonnen BW Platzpatronenhülsen, durch den Müll kommt keine Sonde. MfG Flugabwehrgeist |