06.11.2017, 19:41 | #1 |
Heerführer
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+++Spitzname Natter
Moin!
Beim Stöbern im Netz in Norwegen auf die Original "Natter" gestoßen! Überschrift: Nazi-Waffen, die die Welt verändert haben könnten Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre! Interessante Seite: https://translate.google.de/translat...ml&prev=search Ein Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=isaWV45MkzM
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Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen! Geändert von U.R. (06.11.2017 um 20:05 Uhr). |
06.11.2017, 20:55 | #2 |
Heerführer
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Naja, über Wunderwaffen läßt sich ja noch heute vortrefflich diskutieren. Insbesondere um das "was wäre wenn.... Deutschland schon füher/mehr...". Da ist bei vielen Sachen auch was dran (Me 262, Horten 9/18, U 480...). Die Natter gehört aber bestimmt nicht dazu.
Für mich ist das eine aus größter Not geborene, respektable Ingenieursleistung und trotzdem eine militärische Notdurft ersten Ranges. Bei aller Liebe, den Krieg verändert hätte die Natter bestimmt nicht mehr. Auch nicht bei früherer Fertigstellung. Gut, dass der Bachem später nur Wohnwagen aus Sperrholz gebaut hat - die waren wenigstens nicht nur für lebensmüdes Kanonenfutter bestimmt... |
06.11.2017, 21:27 | #3 |
Heerführer
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Die Natter war ja nur ein Entwurf von vielen, das finden des Zieles und dessen Abschuß, bis zur Serienreife in Entwicklung befindlicher Suchsyteme für unbemannte Waffen, zu überbrücken. Das Projekt wurde jedoch von Jägerstab, zu recht, abgelehnt. Die Waffen SS versuchte seit 1943 eine eigenständige Streitkraft zu werden, inklusive eigener fliegender Verbände. Da waren dann solche Projekte, so abenteuerlich sie auch schienen, höchst willkommen. Das Natter Projekt zeigt zumindest das Improvisationstalent deutscher Ingeneure. Allerdings waren sie aber auch lösgelöst jeglicher Beschränkungen. Das ist keine hohe Kunst, sondern simple "Versuchen und Irrtum" Methodik. Eine Vorstufe der Flarak war sie ebenfalls nicht. Das war konzeptionell die Wasserfall.
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Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen. |
06.11.2017, 22:46 | #4 |
Ritter
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Natter
Vielleicht interessiert es ja jemand:
Versuche mit der "Natter" gab es auch in Süddeutschland. hier und http://www.spiegel.de/einestages/geh...-a-948743.html Später baute der Natter-Konstrukteur Erich Bachem dann Wohnwagen.
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viele Grüße, Manfred Fotowettbewerbgewinner Juli 2016 |
06.11.2017, 23:12 | #5 |
Moderator
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literaturtip:
"Der erste bemannte Raketenstart der Welt" von Horst Lommel - ISBN 3-613-01862-4 eine wirklich lesenswerte dokumentation mit vielen fakten und fotos ... filmtip: https://www.youtube.com/watch?v=isaW...kuetdbk0h00410
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ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen, ...
ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!? dr. koch - "1984" Geändert von ghostwriter (06.11.2017 um 23:18 Uhr). Grund: zusatz |
07.11.2017, 08:45 | #6 |
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E gibt in der ZDF-Mediathek einen 40 minütigen Film darüber - kam schon ein paar mal im TV.
https://www.zdf.de/dokumentation/zdf...waffe-102.html Die Wohnwägen liefen bzw. laufen unter dem Namen ERIBA. Und sind heute noch in gewissen Kreisen, die Camping statt Glamping betreiben, durchaus begehrt. Gruß Zappo |
07.11.2017, 09:51 | #7 |
Heerführer
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Ich hatte an meinem Käfer zeitweise einen Eriba Puck hängen. War ein lustiges Teil mit kaum nennenswert mehr Platz, als in der Natter gewesen sein muß.
Nee, gabs seinerzeit (irgendwann Mitte der 80er) mal kostenlos zu einer gekauften Rostlaube dazu und hat im Nachhinein wrklich Spaß gemacht. Wir waren mit dem Ding in halb Europa unterwegs. Allerdings war ich da bestimmt auch noch gelenkiger und hatte drölfzig Kilo weniger auf den Rippen.... Leider gibts meinen Puck nicht mehr. Hatte ihn Anfang der 90er mal an einen Freund verliehen, welcher ihn dann in Frankreich zu nah an einen Bach abgestellt hat. Das nächste Hochwasser kam und hat den Puck einfach wegge(s)puckt. Die Rothosen wollten noch Unsummen für die Bergung haben. Kein schönes Ende. |
07.11.2017, 13:50 | #8 |
Heerführer
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Themenstarter
Der Eriba....mein Traumwohnwagen der 50/60er Jahre.
Mensch, war ich immer neidisch auf diese Wohnwagenbesitzer. Der passte in jede Standlücke, damals durfte man sich noch auf den meisten Plätzen Kreuz und Quer hinstellen. Nix mit Parzellen. Dazu den Telefunken Bajazzo(Radio) auf dem Campingtisch und alles war perfekt. ...............durfte ich mir immer von meinem kleinen zwei-Mann Zelt aus betrachten. https://www.youtube.com/watch?v=kclROKg5ClU +
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07.11.2017, 22:24 | #9 |
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