06.03.2009, 00:22 | #1 |
Landesfürst
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Pressluftgranate?
Gestern im Radio gehört und leider ratlos geblieben:
http://www.tv-suedbaden.de/default.a...howNews=385427 War das erste mal, das ich von sowas gehört habe.Soll von einem Geschütz, das mit Pressluft funktionierte, verschossen worden sein. Von der Grösse her wohl ca. 21cm Granate. Gruß Gerhard
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06.03.2009, 00:46 | #2 |
Moderator
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Gab es im WK-I, sogenannte Preßgasminenwerfer!
Siehe hier: http://www.zeno.org/Lueger-1904/A/Minenwerfer
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Phillip J. Fry Munition ist kein Spielzeug und birgt zu jeder Zeit tödliche Gefahren in sich ! |
06.03.2009, 01:08 | #3 |
Landesfürst
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Themenstarter
Interessant,danke Phillip
Vom Aussehen erinnert es an eine Mischung zwischen Minenwerfer und rückstoßfreiem Geschütz,oder besser, einer CO 2 Luftpistole. Bei der genannten Schußweite von einer 10,5cm Granate von 800metern und der abgebildeten Granate, na, vielleicht doch eher 17cm Kaliber dürfte der Wirkungsgrad eher gering gewesen sein, evtl, für Gebirgskrieg. Wenn es das Oberkirch in Höhe Straßburg ist, könnte die Granate von einer der alten Deutschen Festungen stammen, Reste derselben liegen ja auch auf Deutscher Seite. Irgendwie spannend Gruß Gerhard
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06.03.2009, 07:29 | #4 |
Heerführer
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Moin,
es gab aber auch im WK II Pressluftgranaten. Diese würden mit normalen Flak verschossen. Sie wurden aber nur einmal im Raum Hannover oder Hamburg eingesetzt. Viele Grüße Walter |
06.03.2009, 08:37 | #5 |
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hi....
wurden diese pressluftteile nicht auch gegen sewastopol auf der krim eingesetzt? angeblich ja nicht, aber vllt. gibt es neue erkenntnisse dazu?
mein opa hat mir erzählt das die etliche unzertörte bunkerteile durchsucht haben in denen äusserlich unversehrte tote russen lagen. die haben dessen aussage nach lediglich aus mund und nase geblutet, sonst waren keine verletzungen äusserlich zu sehen. was ihn darauf brachte das es sich um pressluftgranaten gehandelt haben könnte. mfg, blAcky
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06.03.2009, 09:58 | #6 |
Ritter
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Hi blacky,
hier gehts um Pressluft als Abschussenergiegeber, nicht um die Wirkung am Einschlagort. Die Wirkung die Du ansprichst, ist der Explosionsdruck der bei der Detonation entsteht und der natürlich auch tödlich sein kann (Luftminenexplosion in einem Wohngebiet). Grüsse, Schreck |
06.03.2009, 11:07 | #7 |
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So Jungs das kann ich so nicht gelten lassen!!!
Pressluftgranate, also welche mit sowas gefüllt waren gab es NIE sondern ist eien Fehlbezeichnung. Es gab Werfer die mit Pressluft funtkionierten bis in den WK1, siehe PhillipsBeitrag. Im WK2 gab es auch KEINE Pressluftgranaten, da war immer SPrengstoff o.ä. drin alles andere sind Märchen bzw Urban Legends.. Ja der böse Muni weider, der macht alles kaputt. Warum das nicht gehen KANN ist einfach, denkt mal physikalisch Geändert von munfrosch (06.03.2009 um 11:09 Uhr). |
06.03.2009, 11:50 | #8 |
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Themenstarter
Keep cool Muni,
Das die Granaten nicht mit Pressluft gefüllt waren, kann man sich wohl denken, sonst hätten sie noch einen Taucher in Oberkirch gefunden...... Die von Linux geschriebene Vermutung schiebe ich mal in Richtung Schallkanone o.ä. Vermutungen und Spekulationen gibt es ja genug und die beteiligten alten Herren bringen auch manches durcheinander. Nichtsdedotrotz bleibt es eine interessante Geschichte zu dem jeder seine Meinung und sein (Un )-wissen einbringen sollte, wenn er denn möchte. Ich gelüste nach solchen Entdeckungen, damit ( geklaut! ) " es nicht vergessen wird ". Grüße Gerhard
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06.03.2009, 12:32 | #9 |
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Leider nicht die Legende der Presluftgranaten hält sich bis heute tapfer in einigen Köpfen. Selbst einige WK-Teilnehmer schören Stein und Bein das man sie vor Moskau einsetzte (Waren aber NBW-Granaten).
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06.03.2009, 15:12 | #10 |
Oberbootsmann
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Pressluftgeschütze hat man im großen Umfang vor dem 1ten Weltkrieg, teilweise noch viel früher, als Schiffsbewaffnung z.B. für Monitore erprobt.
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