19.10.2016, 19:32 | #1 |
Heerführer
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Alte Papiere erhalten
Hallo zusammen,
ich habe in meinen Akten einige Dokumente aus der DDR der 70ger Jahre gefunden. Nun ist es leider so, dass diese langsam verblassen und damit unleserlich werden. Wie kann ich diesen Vorgang stoppen und wie kriege ich sie wieder leserlich. Ich hoffe, Ihr habt da einen Rat. Beste Grüße MC |
19.10.2016, 19:39 | #2 |
Heerführer
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Ein paar Vorschläge.....
https://www.uni-muenster.de/Forum-Be...ds/strebel.pdf https://www.landesarchiv-bw.de/sixcm...taurierung.pdf https://forum.genealogy.net/index.ph...&threadID=9013 http://www.spektrum.de/magazin/gefae...riftgut/822535 Viel Spass beim lesen.... Gruss Zardoz
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Das Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde) |
19.10.2016, 19:42 | #3 |
Heerführer
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meines Wissen bekommt man das kaum gestoppt. Das selbe Problem habe ich bei einigen Quittungen für die Buchhaltung. Da hilft nur kopieren oder scannen und dabei die Schrift wieder "verstärken".
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Gruß Dirk Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. - Otto Von Bismarck |
19.10.2016, 20:15 | #4 |
Heerführer
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Themenstarter
Hallo Dirk,
eingescannt habe ich das erst mal, aber wie Schrift verstärken??? Das ist blaue Schrift, wahrscheinlich von einem damaligen Kopiergerät. Zardoz, da habe ich viiiel zu lesen, vielen Dank. Beste Grüße MC |
19.10.2016, 20:31 | #5 |
Ratsherr
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Dann könnte es mit dem "ORMIG"-Verfahren hergestellt sein ("geormigt") und wird nicht 'verblassen'. Eher ist wahrscheinlicher, dass die "Kopien" schon immer so blass waren.
Dabei wird das "Original" zuerst mit einem sehr stark färbenden Blaupapier auf ein hochglattes Spezialpapier geschrieben (meist mit der Schreibmaschine) und diese "Matrize" dann in die rein mechanische Vervielfältigungsmaschine gespannt. Ein spezielles Lösungsmittel ("Hektografenflüssigkeit") auf einem Schwamm lässt dann immer etwas Farbe von der Matrize auf die "Kopie" abfärben. Es ist leicht vorstellbar, dass die "erste" Kopie von der gleichen Vorlage stärker gefärbt ist, als die letzte. Dass der Farbstoff ausbleicht, glaub ich eher nicht, das Zeug war derartig blauviolett wie Stempelfarbe und hat auch so die Finger gefärbt. Die Schrift würde ich verstärken, indem ich in einem geeigneten Bildbearbeitungsprogramm NUR den Blaukanal verändere. Dazu geht auf jeden Fall Photoshop, aber GIMP kann das garantiert auch. |
19.10.2016, 22:33 | #6 |
Heerführer
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Auf den Kopiergeräten kann man normalerweise die Sättigung einstellen, bei meinem in 4 Stufen nach heller und 4 Stufen nach dunkler. Wenn die Vorlage nicht zu sehr eingegraut ist, dann bleibt die auch auf der Kopie weiß. Schadstellen und Flecken werden aber natürlich auch verstärkt.
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Gruß Dirk Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. - Otto Von Bismarck |
19.10.2016, 23:28 | #7 |
Heerführer
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Themenstarter
Erst mal vielen Dank für Eure Antworten. Ich erinnere mich natürlich nicht wie das Dokument mal aussah, aber dass es schon immer so blass war kann schon sein.
Auf jeden Fall liegt es trocken, kühl und dunkel, vielleicht bleibt es ja noch eine Weile erhalten. Beste Grüße MC |