31.07.2017, 21:51 | #1 |
Bürger
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großer römer
römer bin ich mir sicher nur was für einer ?
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31.07.2017, 22:50 | #2 |
Heerführer
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Das ist ja ein feines Stück. Lesen kann ich "Antoninus" und es ist wohl ein Sesterz. Die Rückseite ist Salus mit Patera und Zepter und füttert eine um einen Altar gewundene Schlange.
Dummerweise haben einige den Namen Antoninus... Aber nun hast Du mal einen Suchansatz |
31.07.2017, 23:37 | #3 |
Heerführer
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Hi,
dürfte dieser Marcus Aurelius sein: RIC 979, BMC 1376, C 547 Sestertius Obv: MANTONINVSAVGTRPXXIIII - Laureate head right. Rev: SALVTIAVGCOSIII - Salus standing left, feeding snake on altar and holding scepter. 169-170 (Rome). http://dirtyoldbooks.com/roman/id/maur/aurel075.jpg
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- FEL TEMP REPARATIO - |
01.08.2017, 07:25 | #4 |
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ein Hammer-Zustand, das gute Stück muss ja gleich nach der Prägung im Boden verschwunden sein... Glückwunsch
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01.08.2017, 07:36 | #5 |
Ritter
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Sehr schönes Stück.Glückwunsch.
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03.08.2017, 11:31 | #6 |
Geselle
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2000 Jahre alt , und sieht aus wie ne 1. Wenn man mal überlegt wie manche Münzen nach 50 Jahren Im Boden aussehen ....... Glückwunsch...
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03.08.2017, 11:52 | #7 |
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ich mag mich erinnern, dass bei den römern das silber einen anteil blei dabei hatte. das begünstigt diese erhaltung recht deutlich.
müsste mal den artikel mit den analysen rauskramen bei bedarf
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Gruss Matthias |
03.08.2017, 12:04 | #8 |
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03.08.2017, 12:11 | #9 |
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ah mein fehler. du weisst doch.. römer sind nicht meins.
ich nahm aufgrund des aussehens einfach silber an. lass mich nachschauen aus was er besteht ^^ Edith meint: So da haben wir das doch. Die obige Vermutung war gar nicht so falsch. Die (Messing)Legierung enthielt ab 161n.Chr. ca: 7,8% Zink und gleichzeitig erhöhter Bleigehalt (genaueres müsste ich hier erst raussuchen). Blei: 2,5-5,5% Selen: 2,5-6,9% Gerade das Blei bewirkt in solchen Legierungen eine erhöhte Korrosionsbeständigkeit.
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Gruss Matthias Geändert von dcag99 (03.08.2017 um 12:26 Uhr). |
03.08.2017, 13:04 | #10 |
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Es liegt nicht am Blei Es liegt am Zink. Und am nicht erwähnten Zinn. Zinn ist sehr ortsstabil und bildet meist eine schöne Patina aus (siehe die Nemausis-Dupondien), die römischen Kupferasse Rom et AVG hatten einen Zink-Anteil und kein Zinn...sehen meistens ruinös aus.
Hier vermute ich: richtig gute Lagerung im Boden, womöglich noch nicht lange hochgepflügt. Und eben einen relativ hohen Zinn-Anteil. Das Material nannte man damals Aurichalcum. |