11.06.2018, 11:14 | #1 |
Anwärter
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Oldtimerstollen
Letzens waren wir in Frankreich unterwegs und dank eines Tipps sind wir auf diesen alten Stollen gestoßen. Der Stollen an sich ist eher weniger interessant, sonder eher das was drinnen ist.
Es ist ein unglaubliches Gefühl wenn man dort steht und auf die Fahrzeuge blickt. Seit mehreren Jahrzehnten stehen die ältesten Autos dort und rosten bei ständiger Feuchtigkeit vor sich hin. Der Großteil der Fahrzeuge stammt von französischen Herstellern wie Citroën, Renault oder Peugeot. Man spekuliert, dass die Fahrzeuge 1940 versteckt wurden damit sie nicht den deutschen Besatzern in die Hände fielen. Neben den Modellen aus Vorkriegsjahren steht in dem Stollen auch ein Opel Kapitän aus den frühen Sechzigerjahren. Der wurde wohl irgendwann später dort abgestellt bevor für immer der Zugang verschlossen wurde. Leider wurden in den letzten 6 Monaten viele der Autos mutwillig zerstört und in der Höhle sieht es aus wie auf nem Schrottplatz. Sehr schade… |
11.06.2018, 11:24 | #2 |
Heerführer
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Hatten wir hier schon mal, ........ haben in der Zwischenzeit wohl die Plünderer zugeschlagen....:
https://www.focus.de/panorama/welt/i...d_6463132.html https://www.n-tv.de/panorama/Belgier...e19497391.html
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11.06.2018, 15:00 | #3 |
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Themenstarter
Die Artikel kenne ich auch...
"Auf einer Erkundungstour zu einem verlassenen Stollen in Frankreich hat der Hobbyfotograf nun eine besondere Entdeckung gemacht. In einer unterirdischen Garage fand Michel Dutzende Oldtimer..." Ich muss ja bei solchen Artikeln und Aussagen immer kräftig lachen Als wenn der Kollege den Stollen bei einer "Erkundungstour" gefunden hat. Der hat doch auch nur die Koordinaten bekommen und ist da hingefahren und macht sich wichtig. Wie eigentlich immer bei solchen Artikeln. Aber nun ja, wenn es ihn glücklich macht |
11.06.2018, 21:13 | #4 |
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Ist bekannt ob auch nur eine Kiste gerettet wurde?
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Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen. |
12.06.2018, 09:26 | #5 |
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12.06.2018, 10:52 | #6 | |
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Zitat:
Retten kann man alles, wir haben zb einen Pz 4 als Puzzle gefunden, da war kein Teil größer al 40x40 com und es hat sich jemand gefunden der den zusammenbaut. Wie steht so schön bei Jan in der Signatur?! "Wollen muss man".
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12.06.2018, 11:48 | #7 |
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Schade, sehr schade
Ich nehme den Opel Kapitän
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Gruß Stefan R. Hobbyhistoriker Hannover |
12.06.2018, 12:49 | #8 | |
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Zitat:
Und hast den Kern der Frage vielleicht nicht verstanden. Eine "Restaurierung" ab einer gewissen "Teilchengröße" und mangelnden Teilen kommt einer Neuanfertigung gleich. Und DA stellt sich - nicht nur für mich, sondern auch unter anderen Oldtimerliebhabern - durchaus die Sinnfrage. Am Ende hat man einen Original(blech)teilezustand von 5 % und 20 % der Technik ist aus ist aus diversen anderen - evtl. nur ähnlichen- Modellen. Und 75 % im Irgendwo aus Blechhalbzeug gedengelt. Klar- man KANN das machen. Man kann auch um ein einziges Rahmenteil mit einer (fragwürdigen) Bugattinummer ein Auto aufbauen. Wird ja auch gemacht. ERHALT sieht dann aber anders aus - das ist dann eher (hervorragendes) Zeugnis noch vorhandenen Handwerks. Da finde ich den Erhalt des Stollens INCL. der Wracks einen deutlich wichtigeren und erhaltenswerteren Geschichtsbeitrag. Gruß Zappo |
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12.06.2018, 14:44 | #9 |
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Zappo, ok, da geh ich mit!
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12.06.2018, 17:23 | #10 |
Moderator
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Ja, die üblichen Probleme. Macht man zu, um die Autowracks vor den Vandalen zu schützen...dann ist das Geschrei groß.
Macht man nix, ist bald alles zu Klump gehauen. Also: Fotos machen, und das Elend dokumentieren. Woanders ist der Zerfall KUNST. Glückauf! Thomas
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"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow- Queen. Their classic line-up was Freddie Mercury (lead vocals, piano), Brian May (guitar, vocals), Roger Taylor (drums, vocals) and John Deacon (bass). |