19.11.2011, 02:30 | #1 |
Landesfürst
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FW 190 A-6 Wrackteile
Hallo zusammen,
an der Absturzstelle einer FW 190 A-6 habe ich diverse Wrackteile gefunden. Unter anderem ein größeres Duralblech mit Edelstahl-Laschen/Bändern, runder Stahlring mit Gummidichtungen und braunem holzänlichem Material, Alu-Drehknopf mit Bolzen, Dural-Abdeckung mit "Ausschnitten.... greets Karacho |
21.11.2011, 13:16 | #2 |
Landesfürst
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Themenstarter
Nachtrag zu FW 190 A-6 Funde..
Nach ausgiebieger Recherche über diesen Absturz handelt es sich hier um die FW 190 A-6 des FW Bernhard Kunze, "schwarze 1 ", Werk-Nr: 550884, der am 5.1.1944 bei Bergisch Gladbach abgestürzt ist. Ungeklärt ist wohl bis heute noch, ob FW Kunze von Feindmaschine oder eigener Flak abgeschossen wurde.... Grüße Karacho |
21.11.2011, 16:23 | #3 |
Ratsherr
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Hallo, Karacho,
anscheinend bist Du genauso so ein "Flugzeugverrückter" wie ich. Bei Deinen Wrackteilbildern hast Du so eine Art Abdeckung bzw. Gehäuse gefunden. Steht da etwas drauf, überhaupt irgendetwas auf den anderen Teilen? Vermute, das könnte das Gehäuse vom ZSK sein, (Zünderschaltkasten). Auch ich bin gespannt auf das Bild von der Absturzstelle, so wie Du beschreibst, könnte es sich um einen 2-mot. Flieger gehandelt haben. Deutsch? USAAF oder Britisch? Wird sich hoffentlich noch klären. Habe mal eine JU-88 Absturzstelle gezeigt bekommen, von der Maschine, die senkrecht abstürzte, konnte ich noch deutlich die Einschlagbereiche der Triebwerke sowie die Abdrücke der Tragflächenkanten erkennen, nachdem ich den Bodenbewuchs entfernt hatte. Somit konnte sogar die Flugrichtung festgestellt werden, aus der die Maschine kam, das war im August '43. Da hat die Bergungsmannschaft alle Zeit der Welt gehabt, das Wrack gründlichst zu bergen. In den Jahrzehnten danach wurde die Stelle dann mit Bauschutt, Abfall usw. von den Bauern verfüllt. Zu finden gibts da bloß die üblichen stark deformierten Aluteile. Die allerdings schwarz lackiert waren....das erweckt die Vermutung, das es sich um eine Nachtjagdmaschine evtl. vom NJG-6 gehandelt haben könnte. Einen anderen Abdruck von Tragflächenkanten und Triebwerkseinschlagsbereich hatte ich an einer Absturzstelle von einer, wie sich herausstellte, P-51D Mustang. Hätte ja auch von ner P-47 Thunderbolt sein können, da dies der meistgebauteste USAAF Jäger bzw. Jabo war. Ist schon etwas schwierig, Fotos von der absturzstelle zu machen, da Auge und Kameraobjektiv unterschiedliche buchstäblich Eindrücke wahrnehmen. Am besten, Du hälst die Kamera dicht am Boden, berücksichtigst dabei den Sonnenstand und fotografierst im liegen.... |
21.11.2011, 16:36 | #4 |
Landesfürst
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Oder man wartet für das Foto auf etwas Schnee. Diese drückt den Bodenbewuchs runter und modeliert die Oberfläche schön. Dann noch schräges Licht.
Jochen
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22.11.2011, 16:43 | #5 |
Geselle
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Hallo Karacho,
auf Bild 4 ist ein Teil der Befestigungsplatte zu sehen mit der das Revi im Cockpit gehalten wurde. Ein paar Bilder wie es ausgesehen hat. Beste Grüße R35 |
22.11.2011, 19:20 | #6 |
Heerführer
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Uiii, das Revi ist aber in einem Klasse Zustand. Deins?
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22.11.2011, 19:41 | #7 |
Landesfürst
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Themenstarter
Hallo R35,
das ist ja perfekt...., der "Einstellknopf" ist identisch mit dem von mir gefundenen. Vielen Dank für die Bilder und Infos...super! PS: lest mal meinen heutigen Eintrag -Fundidentifizierung....,der Hammer ! Grüße Karacho |
22.11.2011, 20:43 | #8 |
Geselle
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13.05.2012, 10:56 | #9 |
Bürger
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..und jetzt schau dir mal dein letzten Bild an...
auch wenns oft so aussieht sollte man nie denken, der Erste zu sein, der nach all den Jahren ein Teil in der Hand hält... Ich habs damals liegen gelassen, um dem kleinen Freund sein zuhause nicht weg zu nehmen..... Er lag genau unter der Abdeckung (Sammler) und hat sich dort nach dem Photo auch wieder extrem wohl gefühlt
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14.05.2012, 22:52 | #10 |
Ratsherr
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Mein Bauchgefühl brummelt leise "Fragmente des Cockpitbodens" aber ich kann keinen Beleg liefern. Die schwarze Lackierung zeigt, dass da min. 1 Fragment aus dem Innenraum oder vom Motor ist. Sieht aber nicht aus wie Motor, sieht aus wie Innenraum. Aber nicht sehr klein. Also eher nicht Instrumentenbrett. Halterung kann gut sein.
Das eine größere Teil erinnert mich an die Steuerknüppeldurchführung. Ich brüte mal... M |