27.06.2005, 00:14 | #1 |
Anwärter
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Adlerhorst
Hallo Leute,
ich bin hier ein Newbie. Daher kurz Vorstellung: männlich, 45J., Hesse, mehr im Profil. Die vorhandenen Threads zum Adlerhorst habe ich gelesen, tolle Bilder! Die Story: Vor ca. 15 Jahren hatte ich während einer Wanderung in meiner vertrauten Heimat ziemlich versteckt einen gesprengten Stolleneingang entdeckt. Was mich stutzig machte: An der Decke des Eingangs war schlecht lesbar die Jahreszahl 1944 eingemeißelt. In den großen unüberwindbaren Trümmern lagen verbogene Schienenreste - wie im Bergwerk. Ich dachte damals gleich ans BZ, es ging damals wiedermal durch die Presse. Nach anfänglichen euphorischen Planungen (schweres Räumgerät ranzuschaffen), hatte ich jahrelang dringlichere Beschäftigungen. In den letzten Tagen musste ich mich aus anderen Gründen mit Nazi-Themen beschäftigen. Da kam mir der Stollen wieder in den Sinn und ich recherchierte. Heute habe ich mich dann länger mit einem lokalen Augenzeuge und Buchautor zum Adlerhorst persönlich unterhalten. Der Stollen ist nirgends in Plänen verzeichnet, obwohl er doch nur wenige Kilometer Luftline vom Adlerhorst entfernt liegt. Noch besser ist: er ist definitiv nicht von den Amis gesprengt worden. Denn mein Augenzeuge war bei allen dortigen Sprengungen dabei. Hintergrund zum Adlerhorst für die, die es nicht wissen: Hitler war unmittelbar vor dem, was als "Der Untergang" im Kino gezeigt wurde, von 11.12.44 bis 16.01.45 mit großem aber geheimen "Bahnhof" (Bormann, Speer etc.) im Adlerhorst und hat von dort befehligt. Die normalen SS-Wachen wurden öfters wegen größter Geheimhaltungsstufe weggeschickt und durch die Leibstandarte ersetzt. Es gab Kisten, LKW-Konvois vom Bahnhof usw. -das Übliche. Schon Ende März waren die Amis da und Generalfeldmarschall Kesselring setzte sich mit gepackten Kisten frühzeitig genug ab. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass an strategisch ausgesuchter Lage etwas deponiert worden sein könnte. Schienen legt man nur, wenn oft und schwer gefahren wird. Jetzt die Fragen an die Schatzsucher-Profis: 1) Wie findet man vertrauenswürdige Schatzsucher-Komplizen für ein solches Projekt? 2) Gibt es überhaupt eine berechtigte Aussicht, sowas legal zu machen (schweres Gerät erforderlich)? Danke Adlerhorst |
27.06.2005, 00:33 | #2 |
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erst mal
interessante Geschichte
Dein Postfach wird wohl in den nächsten Tagen aus allen Nähten platzen Nun frag ich mich aber, ob es Sinn macht in einen Stollen, in dem ich nur relativ kurzfristig etwas verbergen will, ein Gleis anzulegen und es vor allem nach der Sprengung ausserhalb als Wegweiser liegen zu lassen. Wenn du aber Erkenntnisse hast, solltest du ruhig mal nachsehen. Schlimmstenfalls war es spannend und die Fledermäuse haben anschliessend ein neues Winterquartier. Eine Genehmigung für solch ein Unternehmen ist schon zu bekommen, kommt wohl darauf an, wie du es begründest. Ich habe auch schon ganz legal mit einem Bagger mitten im Naturschutzgebiet auf einem Bodendenkmal rumgefuhrwerkt. claus
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27.06.2005, 00:49 | #3 | ||
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Themenstarter
Danke Claus,
Zitat:
Zitat:
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27.06.2005, 01:04 | #4 |
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kannst mich
zu gegebener Zeit ja mal anklingeln, zwecks Aufmunterung und Tipp
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27.06.2005, 11:25 | #5 |
Ritter
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Hi Adlerhorst,
sei doch so nett und schick mir mal ne PM mit ein paar Infos zu deinem Stolleneingang, bzw. wo der ist. Event. kann ich dir dazu was sagen... Viele Grüße Rudi
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Handle so, dass die Maxime deines Handelns zum Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung werden könnte (Immanuel Kant) |
27.06.2005, 11:34 | #6 |
Banned
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Jau, die PN-Schreiber werden über Dich einbrechen wie ein Heuschreckenschwarm
Allerdings habe ich ähnliche Gedanken wie Claus..ist doch fast zu offensichtlich alles. Eine Verbergung dürfte schon anders ablaufen. Allerdings rein würde ich auch unter allen Umständen wollen an Deiner Stelle.... Müssen ja nicht die Riesen-Schätze dort lagern. Ich denke auch, Behördenhürden lassen sich überwinden.....und wenn es Jahre dauert |
27.06.2005, 13:38 | #7 | |
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Themenstarter
Als braver Bürger gehe ich natürlich erstmal den geraden Weg. Über das Ministerium forsche ich jetzt bei den zuständigen Berbaubehörden. Ohne öffentliches Interesse ist es schwierig an historische Pläne der Gegend zu kommen. Es könnte ja aber im Ausschlußverfahren sinnvoll sein: Wenns kein Bergbau gewesen wäre und der Stollen nirgends in historischen und modernen Karten verzeichnet wäre, würde das Nachschauen ja mehr Spaß machen.
Zitat:
Geändert von adlerhorst (27.06.2005 um 13:40 Uhr). |
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27.06.2005, 13:42 | #8 | |
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Zitat:
claus
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27.06.2005, 14:14 | #9 |
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Jau,der war gut!
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27.06.2005, 20:01 | #10 |
Ratsherr
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es könnte sich evtl um den gesuchten Stollenausgang von Kransberg handeln ist in der nähe vom Schloß Ziegenberg/Adlerhorst,desweiteren sind aber um den Schloßberg bis ans offene Feld in den Gemarkungen um Fauerbach mehrere reste von Flakbunkern zu sehen sowie einem Betonklotz wo früher eine Funkstelle war als auch eine art Stollen mit Schienen wo schweres Gerät reingefahren werden konnte im Buch Adlerhorst ist ein Bild davon zu erkennen.
Aber Geheimnisse gibts dort sicher keine mehr,da sind schon zu viele "Touris" gewesen und die Geschichte ist schon zigmal aufgewärmt worden u.a auch vom STERN!!! Ob der Autor vom Buch sich freut wenn er deinen Beitrag gerade liest????? Viel Glück beim suchen Gruß wadentritt |