20.04.2010, 19:04 | #1 |
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„Friba“-Tinte
Hallo,Kollegen
Fortlaufend stoße ich auf Tintengläser der Firma Friba. Für einige Hintergrundinfos zu diesem Hersteller wäre ich sehr dankbar.Bisher fand ich noch nichts. Hier mein letzter Friba Fund,eine Schildkröte mit orginal Bakelitverschluß:
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20.04.2010, 20:01 | #2 |
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guck mal bitte. Vll gibt es die Fa. Friba nicht mehr und sie heißt (siehe Link)
aber ich bleibe noch am Ball und gucke weiter http://www.moneyhouse.ch/u/klein_s_a....914.548-4.htm
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Gruß vom Ulli Carpe diem |
20.04.2010, 20:49 | #3 | |
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Zitat:
Der Vorläufer der Klein AG hieß zwar Friba AG,produzierte aber Zuckerwaren,Kekse usw. in der Schweiz. Anhand der Fundumstände der Friba-Tintengläser dürfte die Firma in Ostdeutschland gesessen haben und die Gläser könnten aus der Zeit 1946-ca.1950 stammen.Gefunden habe ich Friba Gläser jedenfalls immer nur im unmittelbaren Nachkriegsmüll.
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20.04.2010, 21:32 | #4 |
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Vll ist es auch eine Werbegeschenk...Ich bleibe dran und suche morgen weiter
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Gruß vom Ulli Carpe diem |
20.04.2010, 23:04 | #5 |
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Themenstarter
Friba war schon ein eigenständiger Tintenhersteller.
Es gab Firmen,die einfach irgendwann verschwanden oder mit anderen zu einem größeren Betrieb zusammengelegt wurden. Ein Beispiel ist die Firma Leonhardi,die später im VEB Bürochemie Dresden ('Barock') aufging. Exemplare von Leonhardi fand ich auch schon.Sie unterscheiden sich etwas in der Form von den Barock-Gläsern;außerdem ist der Verschluß anders. http://www.industrieform-ddr.de/joom...=detail&id=133 Die Friba-Gläser sind übrigens durchweg im Boden mit 'ges.gesch.'(gesetzlich geschützt) gekennzeichnet. Hier ein Kegelglas von Friba;der Deckel ist ergänzt da der orginale aus Eisenblech weg ist:
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22.04.2010, 10:08 | #6 |
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Noch zwei Friba-Gläser.Das erste ist im Boden beschriftet,das zweite hat einen geprägten Alumimiumdeckel.
Herrausgefunden habe ich über Friba noch immer nichts Weiteres.
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22.04.2010, 11:07 | #7 |
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Also ich muß aufgeben*grrrrrrrrrr* Das passiert mir selten.Habe jetzt zig Stunden damit verbracht etwas heraus zu finden...doch leider ohne Erfolg.
Von Riba habe ich einiges gefunden...gesucht wurde jedoch Friba.Ich denke,dass ich das ganze Inet durchsucht habe.Sorry,dass ich dir nicht weiter helfen kann.Habe mein bestes getan*schwör*Ich habe noch ein paar Leuten bescheid gesagt...sollten die noch etwas finden,werde ich es hier veröffentlichen.
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Gruß vom Ulli Carpe diem |
22.04.2010, 12:24 | #8 | |
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Zitat:
Ja das ist eine harte Nuß;das INet weiß nichts. Aber das klärt sich noch......
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22.03.2021, 20:10 | #9 |
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Themenstarter
Friba-Tinte
So,hat nun 11 Jahre gedauert.Aber ich konnte das Rätsel zufällig lösen.
Friba-Tinte war ein Produkt der Tinten-,und Siegellackfabrik Friedrich Bardeleben,Berlin SO 36,Reichenbergerstrasse 96. Eine der besonderen Marken von Friba war zB. eine hochbeständige 'Eisengallustinte'. Gefunden habe ich die Firma in dieser Liste: https://www2.hu-berlin.de/djgb/www/f...nehmen&page=15 Die Auflistung hat mir in letzter Zeit schon öfter geholfen.Ist über einen Betrieb nur sehr schwer oder garnichts mehr zu finden,dann könnte er jüdisches Eigentum gewesen sein.Und diese Betriebe & Geschäfte sind im 3.Reich zwangsweise spurlos verschwunden.
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22.03.2021, 20:16 | #10 |
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Danke Erdspiegel, du bist wirklich ein Informations-Maulwurf.
Anerkennungsweise Freddo |