Hier möchte ich mal zeigen welche Resultate bei der Reinigung von Fundmünzen (auch aus Kupfer) mit EDTA erreichen kann und wo die Anwendung ihre Grenzen hat. Das folgende Beispiel dient nur der Veranschaulichung und entspricht nicht meinem Umgang mit Fundmünzen.
Zum Einsatz kommt Dinatrium-Dihydrat, siehe Foto A.
Gepuffer wird mit Ammoniumchlorid und Salmiakgeist. Die Pufferung halte ich bei Anwendungen, die längere Zeit andauern für unumgänglich, da entgegen einiger Beschreibungen im Internet, die Lösung nach einiger Zeit in den sauren Bereich umschlägt.
Eine exakte Abpufferung will ich hier nicht beschreiben, für unsere Fälle sollte meine Variante ausreichend sein.
Die Lösung: ein Marmeladenglas (350ml) heißes Leitungswasser mit einem Teelöffel EDTA
gut verrühren, dann eine Messerspitze Ammoniumchlorid und einen Spritzer Salmiakgeist zugeben und umrühren. Diese Mischung ist wissenschaftlich sicher nicht exakt, aber die Lösung bleibt während der Anwendung im leicht alkalischen bis neutralen Bereich. Die Reinigung fand in der Werkstatt statt, Umgebungstemperatur nur 5°C, deshalb ergeben sich recht lange Einwirkzeiten.
Hier kommen relativ häufig Münzen vor, die eine dicke, fast durchgehenden Schicht von extrem harten kristallinen Belag aufweisen. Vermutlich werden auch andere Kollegen solche Funde haben.
Unter einer starken Lupe sind verschiedenste Kristalle zu erkennen, deren mechanische Entfernung die Münze unweigerlich zerstören würde (Bild b). Sie sind härter als das Metall und fest mit der Oberfläche verbunden und selbige wird teilweise sogar durchwachsen, wie später zu sehen ist. Diese Oberfläche ist leider nicht nur auf Kupfermünzen sondern in ähnlicher Form auch auf Silbermünzen (schwarze Kristalle) und ganz penetrant auf Kippermünzen mit einem hohem Kupferanteil (dort schwarze und grüne Kristalle) zu finden.
Zum Einsatz kommt Dinatrium-Dihydrat, siehe Foto A.
Gepuffer wird mit Ammoniumchlorid und Salmiakgeist. Die Pufferung halte ich bei Anwendungen, die längere Zeit andauern für unumgänglich, da entgegen einiger Beschreibungen im Internet, die Lösung nach einiger Zeit in den sauren Bereich umschlägt.
Eine exakte Abpufferung will ich hier nicht beschreiben, für unsere Fälle sollte meine Variante ausreichend sein.
Die Lösung: ein Marmeladenglas (350ml) heißes Leitungswasser mit einem Teelöffel EDTA
gut verrühren, dann eine Messerspitze Ammoniumchlorid und einen Spritzer Salmiakgeist zugeben und umrühren. Diese Mischung ist wissenschaftlich sicher nicht exakt, aber die Lösung bleibt während der Anwendung im leicht alkalischen bis neutralen Bereich. Die Reinigung fand in der Werkstatt statt, Umgebungstemperatur nur 5°C, deshalb ergeben sich recht lange Einwirkzeiten.
Hier kommen relativ häufig Münzen vor, die eine dicke, fast durchgehenden Schicht von extrem harten kristallinen Belag aufweisen. Vermutlich werden auch andere Kollegen solche Funde haben.
Unter einer starken Lupe sind verschiedenste Kristalle zu erkennen, deren mechanische Entfernung die Münze unweigerlich zerstören würde (Bild b). Sie sind härter als das Metall und fest mit der Oberfläche verbunden und selbige wird teilweise sogar durchwachsen, wie später zu sehen ist. Diese Oberfläche ist leider nicht nur auf Kupfermünzen sondern in ähnlicher Form auch auf Silbermünzen (schwarze Kristalle) und ganz penetrant auf Kippermünzen mit einem hohem Kupferanteil (dort schwarze und grüne Kristalle) zu finden.
Kommentar