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Alt 25.09.2003, 09:14   #21
niemandsland
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Zitat:
Original geschrieben von Oelfuss
In Ahlem war der Befehlsstand der Flak-Verteidigung Hannovers untergebracht.
Hi Oelfuss,

bin mir nicht sicher ob man die Bilder erkennt.. aber irgendwie kommt mir das Gebäude im Vordergrund bekannt vor. Hoffe, das die Bildqualität nicht zu sehr gelitten hat. >:o)

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Alt 25.09.2003, 09:17   #22
niemandsland
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Alt 25.09.2003, 09:20   #23
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Alt 25.09.2003, 10:05   #24
niemandsland
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Zitat:
Original geschrieben von Oelfuss
Das Stollenmundloch befindet sich heute etwa 20m unter der Oberfläche. Da gibts nix mehr zu finden
Oelfuss, das würde ich so nicht sagen. Ich habe mir inzwischen eine Kopie vom "Situationsplan" des Ahlemer Süd-, Mittel- und Nordstollens - des Mark Schneiders, datiert auf Oktober 1944 besorgt. Und die Umgebung mal mit aktuellen Karten+Luftbildern abgeglichen. Die Mundlöcher sind in der Tat nicht mehr auffindbar (dafür aber jede Menge Asphalt aus dem Tagebau!). Nein, ich mag keine Sportplätze und Kirchen mag ich auch nicht, jedenfalls nicht, wenn diese arme, kleine Stollen-Mundlöcher überdecken. Hinzu kam auch das Problem, das mir zuerst die zahlreichen Umbenennungen einzelner Straßen zu schaffen gemacht haben, dann gelang es mir aber doch die neuen Straßen herauszufinden. In der Richard-Lattorf-Straße steht noch ein Teil einer Fabrik. Glaube R.-L.-Str. 52 oder 54! Auf dem Möneckeberg existiert noch ein kleiner Rest der Asphaltverarbeitung. Ebenso ist der Ahlemer Turm (wenn auch inzwischen extrem abgestützt) noch immer vorhanden. Sogar die grün-weißen Männlein der Autobahnpolizei stellen noch immer die gleichen, blöden und neugierigen Fragen wenn man "ihren Turm" fotografieren will. Und in der Nähe des ehemaligen KZ Ahlems (Außenlager Neuengamme) findet sich noch jede Menge. Zum Beispiel ist in der Karte eine Mauer eingezeichnet, diese ist auf einer Länge von etwa 5-10 m erhalten geblieben (den Rest hat die Straßenerweiterung geschluckt!). Direkt auf dem Gelände existieren noch Fragmente der einzelnen Fundamente. Nein, ich habe das Gelände nicht betreten, es ist ja schliesslich umzäunt.
Vieles ist aber von außen sichtbar. Zum Beispiel vom Mahnmal aus. Genau wie noch ein Gebäude, wo ich bisher nicht weiß, was das für ein Haus sein soll und wie alt es ist. Aber auch die Reste des Ahlemer Holzes und der Stadtwald, der zu Letter zählt bieten doch so einiges, wenn man mal von der üblichen frischen Luft, dem angenehmen grün und das zwitschern zahlreicher Vögel, die in der Stadt vom Autolärm übertönt werden, absieht... da wären komische gemauerte Gruben im Boden.. ja, man sollte sich sicherlich nicht im dunkeln dort bewegen. Diese Dinger könnten evtl. mal zu einem der alten Bauernhöfe gehört haben; oder eben doch zu der ehem. Stellung der Luftwaffe. In einem anderen Teil des Waldes fand sich dann jede Menge Stein & Stahl, ich vermute hier die überreste eines Bunkers. Allerdings kann ich dazu keinerlei Angaben mehr machen. Es sind Steintrümmer und weiter nichts. Etwa zwischen 15 cm und 1,20m breit. Ähnliche Fragmente finden sich auch an anderer Stelle. An ein paar weiteren Stellen dürfte es sich um Fragmente des Befehlsstandes handeln, die durch die gewaltige Explosion bis an den etwa 150 m entfernten Wald geflogen sind.

Von einem weiteren Bunker - der noch in Takt sein soll - haben wir gehört, er soll zur FlAK-Stellung gehört haben, befindet sich aber offensichtlich in Privatbesitz und auf die Bekanntschaft mit dem Hund hab ich keinen Wert gelegt. Auf mein klingeln hatte niemand reagiert. Jetzt bekommt der betreffende Anwohner einen Brief. Ebenso wie der Besitzer der Obstplantage... Du weißt schon, das Thema hatten wir schon mal hier. >:o)

Meine Karte ist bald fertig; die Fundstellen zeichne ich gerade ein. Bisher war ich jetzt vier Tage zusammen mit einem Freund über mehrere Stunden vor Ort. Insgesamt dürften es inzwischen weit mehr als 30 Stunden sein. Obwohl uns bereits zwei Mal die Polizei auf den Hals geschickt wurde, haben die nicht einmal unsere Personalien aufgenommen. Schon spannend...

Naja.. alles in allem irgendwo schon eine Interessante Gegend.

Inzwischen sind mehr als 500 Fotos gemacht und leckere+wilde Heidelbären haben wir auch noch entdeckt.. an diesen Ort kann man sich fast gewöhnen, wären da nicht noch diese eckligen Dornenstreucher. >:o)

Soweit mal... die Tage kommen wahrscheinlich noch mal ein, zwei Bilder ansonsten auf dem Treffen!

-NL-
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Alt 25.09.2003, 21:22   #25
Oelfuss
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Hallo NL,

prima Recherche und interessante Funde. Das Wäldchen wollte ich mit Deistergeist noch erkunden. In der Nähe soll eine 10,5 bzw. Gerüchten nach sogar eine 12,5 Flak gestanden haben.

Wie tief sind denn die gemauerten Löcher (bzw. Länge/Breite)?

War evtl. für die Mun-Lagerung - bloß wer soll sich danach bücken?

Wie machst Du das bloß mit der Polizei? Wir sollten demnächst,
wenn der Bewuchs zurückgeht nochmal zusammen hin. Evtl. kriegen wir ja nochmal Besuch....Du hättest die Grünen mal fragen sollen, von welchem Revier sie gekommen sind. Dann können wir dort beim nächsten Mal vorher anrufen und ihnen den
Weg ersparen
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Alt 26.09.2003, 08:18   #26
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@ Oelfuss

Zu Deinen Fragen:
Wegen des "Wäldchens": nehmt lieber einen Sonntag... früh morgens. Und macht nicht den Fehler, den wir gemacht haben. Achja, und passt auf eure Füße auf. Hab selten eine Feldmark gesehen, die so mit Tretminen gespickt ist, wie der Flecken Erde dort. *würg* Könnte meinen die Stellen, die die Tiere ausgesparrt haben, die hat sich dann der Mensch erobert. Und das ist wieder *SPITZE* (!). *doppelwürg*

Was die Grube betrifft, so würde ich schätzen 450cm x 120cm (evtl. 150cm) x 40 cm * - Die Stärke der seitlichen Wände liegt bei 15 - 20 cm.

* Die Grube ist wahrscheinlich noch um einiges tiefer. Etwa 25 cm liegen frei und noch mal 10, 15 cm konnten wir "stochern".

Polizei:
Keine Ahnung. Hab Dir dazu aber bei unserem Treffen mal was gesagt. Von wegen Umgang mit der grün-weißen Trachtengruppe! Ansonsten: was ist daran verboten, einen Feldweg langzuschlappen? Und in einem Waldstück mal den Weg zu verlassen? Nun, wir sind doch Pilzsucher, oder nicht? >:o)

So, und was die Mauer betrifft... ich denke, ich poste mal ein kleines Bild.

-NL-
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Geändert von niemandsland (26.09.2003 um 08:28 Uhr).
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Alt 26.09.2003, 08:22   #27
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Etwa die Hälfte der Grube (oder wie immer man das Ding bezeichnen will). Leider ist das Foto, wo beide Hälften drauf sind, einfach nur so schlecht, das man es nicht veröffentlichen kann.
Wird aber bei Gelegenheit nachgereicht.

Zur Größe: etwa 220x120-150xca. 35cm (die tiefere Stelle ist auf dem ersten Bild zu sehen).

Viel Spaß!

-NL-
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Alt 05.10.2003, 04:09   #28
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Grube im Wald!

Moin zusammen,

hat irgendjemand zufällig eine Idee um was es sich bei der Grube im Wald (siehe auch die beiden Bilder unmittelbar zuvor) handeln könnte? Könnte es sein, das es sich dabei um "Reste" eines ehem. Bauernhofs handelt? Ich habe wirklich keine Ahnung.. aber das wäre - meiner Meinung nach - aufgrund der Lage naheliegend.

Bin für jeden Tip/Hinweis dankbar.

-NL-
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Alt 05.10.2003, 12:52   #29
unimog404
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könnte es vielleicht einfach eine Viehtränke sein? Bei uns finden sich ähnliche gemauerte Gruben auch öfters, teils in Betrieb teils verlassen.

Ist zu erkennen, ob es um Stahlbeton handelt? Diese Tränken bei uns sind nämlich teilweise zerfallen und einfach aus Beton teilweise mit Steinchen drin (nennt man das Waschbeton?) gegossen.
__________________
"Unimog - alles andere ist Behelf."

-- Alter Unimog-Werbespruch
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Alt 05.10.2003, 13:33   #30
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@ unimog404 (und der Rest der LeserInnenschaft!)

Da fragst Du mich natürlich genau das richtige... >:o)

Ich bin aus der Stadt! Ich kann Dir über meine Heimatstadt auch eine Menge erzählen... aber Frag mich -bitte- nicht wie hier auf dem Lande eine Viehtränke aussieht oder ausgesehen hat. Denn als "Grube" kenne ich die nicht. Einzig und allein aus einem Urlaub am Plöner See und auf 'ner Bergalm in Maurach/Österreich hatte ich mal Kontakt zu Tieren, die sich so auf dem Bauernhof tummeln. Dort gab es etwas in der Art eben nicht. Das waren alles Behältnisse, die irgendwo rumstanden. Nichts war im Boden eingelassen oder versenkt. Außer so ein Tümpel... eben auch bekannt als "Jauchegrube"! Aber das Teil sah trotzdem noch anders aus. Und ich kann mir nicht vorstellen, das sich für diesen Zweck irgendjemand so viel Mühe machen würde. >:o)

Woraus das Ding besteht? Stahlbeton würd ich mal schätzen ehr nicht. Könnte fast schon gemauert und anschliessend verputzt worden sein. Könnte aber auch verdammt gut gegossen sein.

Ich weiß... das war jetzt wirklich sehr hilfreich...

Will sagen: ich kann da jetzt mutmassen bis zum "Sankt Nimmerleinstag" -- nur bringt mich das nicht wirklich weiter. Ich habe absolut keine Ahnung um was es sich dabei handeln könnte.

Wir standen da bestimmt 5 - 10 Minuten zu Zweit vor... und haben uns anschliessend nur fragend angesehen. Das muss vergleichbar gewesen sein, als wenn da ein UFO vorbei geflogen wäre... denke, es hätte in der Situation absolut keinen Unterschied gemacht... war jedenfalls ein Anblick für die Götter. Denk ich jedenfalls... Aber wie gesagt.. schlauer sind wir trotzdem nicht geworden. Die Frage, was das sein könnte.. die bleibt. Ist auch total ärgerlich das einige Fotos einfach nix geworden sind. *damn*

Denke, sowie mein Fuß wieder "Einsatzbereit" ist, werde ich dort noch einmal hinfahren und schauen, was man dort noch so entdeckt. Außerdem werde ich mal versuchen, rauszubekommen, ob dieses "unkannte Feldobjekt" (uFo) *g* auch einen Boden hat, oder ob das irgendwann im Erdreich endet.

Insofern besten Dank für Deine Antwort!

-NL-
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