Kann sein das das hier schon mal ein Thema war.Weiß jemand wie die rechtliche Situation in Baden-Württemberg ist mit Sondeln?
Sondeln in BW
Einklappen
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Wird leider strengstens verfolgt und geahndet. Diesbezüglich eines der schlimmsten Bundesländer. Dort sind sogar Flyer vom Land gedruckt worden, um Front gegen Sondengänger zu machen.
Bei www.digs-online.de/forum findest Du aber Spezialisten aus BW die Dir weiterhelfen können, weil sie Kontakt zu den Behörden haben und selber schon länger versuchen eine Genehmigung zu bekommen.
Gruß
Loenne -
Hi
Immer schön vorsichtig.
"blauer" war mal in einem Museum und da lag das hier rum.
Gruß ZeitzerZuletzt geändert von Zeitzer; 21.03.2007, 20:10."Die Garde stirbt, aber sie ergibt sich nicht." Waterloo- 1815Kommentar
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"In jeder Legende, mag sie noch so phantastisch sein, steckt ein Körnchen Wahrheit. Und gelegentlich nehmen wir ein schimmer davon wahr."
Bram StokerKommentar
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hy,
wenn du dich auf ausgewiesenen Bodendenkmälern befindest ist es eine Straftat.
Ansonsten ist es eine Ordnungswiedrigkeit. Falls sie aber bei dir geschichtsträchtliche Stücke finden, hat man ganz schnell eine Hausdurchsuchung.Das bezieht sich auf eine Aussage eines Polizisten.
Geschichtsträchtliche Stücke : Bei Reichsmünzen werden die kein grosses Aufsehen veranstalten.
P.S
aber immer die Erlaubnis des Besitzers einholen!!!(ist ja klar)
Gruß Vampire"In jeder Legende, mag sie noch so phantastisch sein, steckt ein Körnchen Wahrheit. Und gelegentlich nehmen wir ein schimmer davon wahr."
Bram StokerKommentar
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Uuups - Dinge bzw. Flugblätter gibt es, da staunt man nicht schlecht.
Von der plakativen Machart erinnert mich das vorgestellte Flugblatt schon fast an mein kürzlich vorgestelltes "MERKBLATT zur Überprüfung von Hinweisen auf konsp. Wohnungen und Depots bei der Fahndung nach terror. Gewalttätern"
Fehlt eigentlich nur noch der Hinweis "VORSICHT - Sondengänger benutzen Klappspaten".
Vom Ansatz her verstehe ich sogar, was die Denkmalämter mit ihren Gesetzen bezwecken (wollen), aber im Detail finde ich es schon skuril.
Besonders wenn landwirtschaftlich genutzte Flächen ins Spiel gebracht werden. Was passiert denn mit Bodendenkmälern auf o.g. Flächen, die mindestens einmal im Jahr mit dem Tiefpflug bearbeitet werden. Und das vielleicht schon über Jahre oder Jahrzehnte. Wird dabei der archäologische Gesamtzusammenhang nicht auch zerstört ? Ernsthafter Weise gefragt.
Ich stelle mir gerade die Rasterfahndungsmerkmale der Zukunft vor:
- Geländewagen
- Outdoorkleidung
- Sonde
- Grabungswerkzeug
- Plastikwanne
- zyklischer Aufenthalt in Wald und Flur
RAUBGRÄBER
Und wer dann noch ´ne Schachtel Kippen und vielleicht ´ne Flasche Bier dabei hat wird damit sofort zum STAATSFEIND Nr.1Grüße aus dem POTT
Glückauf - der AndreKommentar
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Ja traurig aber wahr.
Somit werden Sondengänger in der Öffentlichkeit pauschal kriminalisiert.Wenn es nicht so traurig wäre,könnte man über den Aufwand der betrieben wird, um die "hochgefährlichen Sondengänger" zu "fassen" und zu "überführen" schon lachen.
Naja,danke erstmal an euch für die Hinweise und LinksKommentar
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Hallo Wolfi,
diese Auswüchse sind im Grunde auf zwei Dinge zurückzuführen:
1. ist es so, dass die Archäologie das Thema Detektor seit Jahrzehnten ignoriert und verteufelt hat. Man hat es schlichtweg verschlafen, die Sondengänger von Anfang an mit einzubeziehen, weil dafür scheinbar der Weitblick fehlte. Bei Lesefundsuchern ist das etwas anderes gewesen, weil sie mit den Archäologen zusammen groß geworden sind und bisher aus dieser Gruppe das Heer der Ehrenamtler rekrutiert wurde. Das dabei genauso viel unterschlagen, verschleppt und verkauft wird, wurde und wird gerne verschwiegen.
2. Das heute teilweise so stark Front gegen Sondengänger gemacht wird, haben wir den Leuten zu verdanken, die auf übelste Art und Weise Bodendenkmäler plündern und zerstören. Und das geschieht schon seit Jahren. Da wird weder halt vor Gräbern noch aktuellen Ausgrabungen gemacht. Selbst in private Gärten wird nachts eingestiegen und alles umgepflügt. Es gibt teilweise organisierte Banden, die mit 4-5 Leuten z. B. nachts keltische Siedlungen regelrecht überfallen und plündern.
Und mit denen werden wir alle in einen Topf geworfen, weil wir das identische "Werkzeug" benutzen. Das wäre niemals passiert, wenn es Punkt eins oder zwei nicht geben würde. Jetzt müssen wir sehen, wie wir den Karren wieder aus dem Dreck bekommen.
Die, die Geschichtsinteresse und Spaß an der Suche haben in die eine Ecke und die, die nur für ihr Bankkonto oder ihre persönliche Profilneurose suchen in die andere und tüchtig..
Wir sollten auch nicht den Fehler machen, dass wir davor die Augen verschließen und so tuen, als wenn es diese Plünderungen nicht geben würde und wir immer nur die armen verfolgten, kriminalisierten, verstoßenen Sondengänger seien. Dann würde wir die selben Fehler wie die Archäologie vor 30 Jahren machen, als die ersten Detektoren in Mode kamen und die Technik von den Wissenschaftler nicht angenommen wurde. Der Einzelne mag sich dabei zurecht ungerecht behandelt fühlen (geht mir oft so), aber global gesehen ist es eben ein Problem, das es zu lösen gilt.
Gruß
LoenneKommentar
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"In jeder Legende, mag sie noch so phantastisch sein, steckt ein Körnchen Wahrheit. Und gelegentlich nehmen wir ein schimmer davon wahr."
Bram StokerKommentar
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Hintergrund meiner Anfrage ist,das ich letzte Woche einen Tagesausflug zu einem Areal in Schwaben,auf dem sich ein Feldflugplatz der Wehrmacht befand,gemacht habe.
Wohlweislich habe ich meine Sonde erstmal im Auto gelassen und erstmal nur die sichtbaren Reste fotografisch festgehalten.
Wenn ich jetzt einem evtl. ausgerücktem Polizisten sage,das ich z.B. Flugzeugteile suche,gilt das dann auch schon als Bodendenkmal?Kommentar
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Stell mal ein bilder reinKommentar




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