Wer kann Angaben machen über die Werwölfe

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  • paladinde
    Anwärter


    • 26.03.2005
    • 17
    • Land Brandenburg

    #1

    Wer kann Angaben machen über die Werwölfe

    hi leutz !!

    so mal ne kurze frage an euch

    mein opa der schon leider verstorben ist , hat mir mal erzählt das er unteroffizier der wehrmacht war und koch gwessen ist
    als ich noch klein war so mit 12 jahre hat er mal ein bischen erzählt über den krieg
    das er in norwegen war polenfeldzug france und russlandfeldzug dran teilgenommen hat
    in stalingrad ging er mit der 6.armee in die gefangenschaft und war einer der wenigen die wieder heil nach hause gekommen waren
    ( er ist 1952 erst wieder gekommen )
    meine ma erzählte das er fast nur noch aus haut und knochen bestand und sehr krank war
    er erzählte dann das er totalles schwein hatte in der gefangenschaft
    als sie hin festnahmen warf er all seine papiere und orden weg
    er gab seine pflichtangaben nur an wo er ausgebildet und zur welcher truppengattung gehöre und pk an
    als er nach sibirien kam war er wälder abschlagen bei 50grad minus im winter
    nach ca. 3 jahren ist dort ihr koch verstorben und die russen schauten in seine unterlagen nach was er machte und so kam er dann in die küche
    somit hatte er immer was zu essen in der schweren zeit da
    er stahl auch ein wenig essen und verteilte es abends heimlich dann an seine kameraden die ihn sehr dankbar waren für das was er machte
    wenn das die russen mitbekommen hätten wäre er erschossen worden weil er ja gestohlen hätte
    das einzige was er und seine kameraden machen mussten war früh durch die baraken gehen und die toten einsammeln die die nacht nicht überstanden hatten
    er meinte das war das grausammste was er eh erlebt hätte
    da waren die schläge und die demütigung der aufseher gar nichts
    ich meinte dann warum er schwein gehabt hatte ?
    er sagte dann er hatte glück gehabt das ihn seine kameraden nicht verraten hatten
    ansonsten wäre er sofort an die wand gestellt worden ......
    er meinte das er gruppenführer bei den wehrwölfen und ausbilder war und das wäre schlimm gewessen
    mehr hat er nichts erzählt drüber

    meine frage an euch ist wer,wie,was waren denn die wehrwölfe ???


    danke im vorraus

    euer pala
  • paladinde
    Anwärter


    • 26.03.2005
    • 17
    • Land Brandenburg

    #2
    wehrwölfe

    mmmmm
    Zuletzt geändert von paladinde; 23.10.2005, 20:04.

    Kommentar

    • maddin
      Heerführer


      • 19.04.2005
      • 1265
      • hamburg

      #3
      die wehrwölfe waren kleine gruppen oder einzelne personen die im von den alliierten besetzten reichsgebiet die feindlichen truppen mit anschlägen jeglicher art attackiert haben. von sprengstoffanschlägen über heckenschützen usw. allerdings war das natürlich nicht mehr kriegseinwirkend. der krieg war verloren der führer tot und die deutschen kriegsmüde bis auf die paar verblendete nazis die als wehrwölfe bezeichnet wurden, die nicht wahr haben wollten das deutschland verloren hatte.
      wenn also dein opa in stalingrad im frühjahr 1943 in gefangenschaft geriet und erst 1952 wiederkam, kann er gar nicht wehrwolf gewesen sein weils die ja erst zwei jahre später also ab ca. april´45 (?) gab...
      beim volkssturm kann er auch nicht gewesen sein weil der auch erst mitte´44
      formiert wurde.
      musste also irgenwas falsch verstanden haben. vielleicht wissen ja deine eltern oder andere verwande mehr?
      ansonsten hier nochmal der verweiß zur:
      suche ungarische orden/abzeichen/militaria/bücher 1914-1945 evtl. auch davor/danach. auch andere staaten.
      keresek második villágháborus, magyar katonai jelvények, egyenruha es felzerelés...

      Kommentar

      • drno
        Lehnsmann


        • 14.10.2005
        • 46
        • Wetterau/Hessen
        • Noch Keinen aber hoffentlich bald

        #4
        ja denk ich auch das passt net zusammen

        die werwolf trupps gingen doch auch mit voller härte gen die eigenen Männer vor wenn es den Anschein hatte das diese Fahnenflüchtig geworden sind
        Suche gebrauchten Detektor

        Kommentar

        • Ganymed
          Heerführer


          • 08.11.2004
          • 1364
          • Erkrath

          #5
          Den "Werwolfverbund"gabs schon im 1 Weltkrieg,Hitler hat nur darauf zurückgegriffen.
          Guckst du hier:



          Organisation Werwolf

          Neben dem Volkssturm ist die Organisation Werwolf das letzte Aufgebot des Nazi-Regimes. Sie wird im November 1944 gegründet und von Heinrich Himmler, dem "Reichsführer SS", geleitet. Die Werwölfe sollen als Partisanen hinter den feindlichen Linien kämpfen und Verräter töten. Auch gezielte Sabotageakte gehören zu ihrem Auftrag. Symbol der Werwölfe ist die so genannte Wolfsspange - eine Rune, die an ein Hakenkreuz erinnert.

          Der paramilitärische Verband wird von der Waffen-SS in improvisierten Werwolf-Schulen ausgebildet. Es gibt allerdings insgesamt nur einige hundert Werwölfe, die lediglich wenige Wochen geschult werden. Grundlage der Ausbildung ist ab Januar 1945 die Taktik-Fibel "Werwolf - Winke für Jagdeinheiten". Die Werwolf-Kommandos bestehen aus Männern, Frauen sowie Hitlerjungen und BDM-Mädchen, die sich freiwillig melden sollen.

          Geringe militärische Wirkung

          Eingesetzt werden die Werwölfe hinter der West- und der Ostfront: vornehmlich im Rheinland, in Ostpreußen und im Sudetenland. Ihnen gelingen propagandistische Erfolge wie die Ermordung des von den Amerikanern eingesetzten Aachener Oberbürgermeisters Franz Oppenhoff oder die so genannte Penzberger Mordnacht. Dabei werden in Penzberg in Oberbayern Männer und Frauen ermordet, weil sie die sinnlose Verteidigung ihrer Stadt verhindern wollen. Die militärische Wirkung der Werwölfe ist allerdings gering. Goebbels Plan, auch den Polizeipräsidenten von Köln und den Bürgermeister seiner Heimatstadt Rheydt zu liquidieren, wird nicht mehr umgesetzt.

          Der Begriff Werwolf wird 1910 mit dem Roman "Der Wehrwolf" von Hermann Löns bekannt. Löns, von den Nazis als Nationaldichter verehrt, schildert darin den Partisanenkampf niedersächsischer Bauern gegen Söldnertruppen im Dreißigjährigen Krieg. Im Zweiten Weltkrieg wird das Buch Flakhelfern und Hitlerjungen als Lektüre verordnet. Die Zensur der siegreichen Alliierten setzt den "Wehrwolf" deshalb auf den Index.
          Es gibt keine bösen Völker,nur böse Individuen

          Kommentar

          • tschonn
            Lehnsmann


            • 07.09.2005
            • 35

            #6
            haben diese werwölfe auch etwas mit den von mir seit jahren gesuchten ;-)werwolfnestern zu tun?????
            pedites pugnas decernent

            Kommentar

            • paladinde
              Anwärter


              • 26.03.2005
              • 17
              • Land Brandenburg

              #7
              danke erstaml für eure hinweise
              werde mal meine ma fragen was sie noch so weist

              Kommentar

              • jlandgr
                Landesfürst

                • 06.09.2002
                • 992
                • Mainz,RLP+Göttingen,NDS
                • Archivsuche, Detektor=Augen

                #8
                Hallo,
                in der Tat dürfte es sich hier nicht um die vereinzelt existierenden (aber bei weitem nicht im großen Maße) Werwolf-Kommandos gehandelt haben, sondern, gerade wenn ein Einsatz im Osten vorlag, um die "Aktion (bzw. Großeinsatz) Werwolf"/ oder Werwolf II. Also die Folgeaktion der "Aktion Zamosc".
                Siehe:
                Großaktion »Werwolf«

                Die »Aktion Zamosc« wurde Mitte März 1943 wegen der Frühjahrsaussaat unterbrochen und vom 27. Juni bis zum 15. August 1943 als militärische Großaktion »Werwolf« wiederaufgenommen. Da die Polizeikräfte die erstarkende Widerstandsbewegung allein nicht niederhalten konnten, mußte die Wehrmacht nun ganze Divisionen einsetzen, so die 154. und die 174. Reserve-Division und die 1. Staffel der Fliegergruppe 7, außerdem Ostlegionen der Eskadron Lublin und vier Polizeiregimenter. Sie umstellten die Dörfer. Ziel war es, zuerst und schlagartig alle »wehrfähigen« Männer ab 15 Jahren festzunehmen. Erst danach erfolgte die restlose Evakuierung. Diese Entvölkerung verlief womöglich noch brutaler als in der ersten Phase. Die Häuser wurden in kürzester Zeit geräumt; zahlreiche Menschen, vor allem Frauen, Kinder, Alte und Kranke überlebten bereits diese Exmittierung nicht. Den größten Haß unter den Ausgesiedelten erregte die Segregation nach Wertungsgruppen. Da in der zweiten Phase die Verhaftungen oberste Priorität hatten, blieben in der Folge die Dörfer oft tagelang verwaist, das Vieh verendete.

                Doch auch die eingesetzten Wehrmachtkräfte konnten den Widerstand nicht brechen. Im Vordergrund der Angriffe standen die deutsch besiedelten Dörfer, die immer häufiger angezündet wurden. Andere Überfälle richteten sich auf Eisenbahntransporte und zunehmend auf die gesamte Infrastruktur, damit wollten die Partisanen die Ernteerfassung verhindern. Im Sommer 1943 wurden die bewaffneten Ernteerfassungskommandos von den Partisanen attackiert. Neben den Angriffen auf deutsche Polizeiposten gingen die Widerstandsgruppen seit 1943 verstärkt dazu über, die mit den deutschen Okkupanten kollaborierenden ukrainischen und polnischen Polizisten zu liquidieren. Schließlich war die Widerstandsbewegung im Distrikt Lublin so erstarkt, daß sie geschlossene Abteilungen der Polizei in verlustreiche Gefechte verwickeln konnte. Am 30. Juni 1943 erklärte Himmler das gesamte GG neben anderen besetzten Teilen Europas zum »Bandenkampfgebiet«.

                Die Niederlage der Wehrmacht in Stalingrad beflügelte den Widerstand gegen die Aussiedlungen. Doch sie hatte offenkundig noch nicht ausgereicht, um die deutschen Okkupanten zu zwingen, auf völkermörderische Experimente wie die »Aktion Zamosc« zu verzichten. Um deren Abbruch zu erzwingen, bedurfte es noch der Niederlage der Wehrmacht bei Kursk und des endgültigen Verlustes der Fähigkeit zur strategischen Offensive. Aus Mangel an Polizeikräften mußte Globocnik am 15. August 1943 die »Aktion Werwolf II« abbrechen. Diese Polizeikräfte schlugen nämlich gerade den Ghettoaufstand in Bialystok nieder. Dies war unwiderruflich das Ende der »Aktion Zamosc«. Auch die sogenannte Sickersiedlung als unauffälligere Form der Eindeutschung mußte eingestellt werden. Himmler mußte Globocnik als Distriktpolizeichef und dann auch Krüger als Höheren SS- und Polizeiführer Ost ablösen.


                Kurze Bilanz

                Von November 1942 bis August 1943 vertrieben SS-, Polizei- und Wehrmachteinheiten rund 110000 Polen aus 300 Dörfern der Kreise Zamosc, Hrubieszów, Bilgoraj und Tomaszów Lubelski. Die Mehrheit flüchtete, 51000 wurden »erfaßt« und in die Sammellager bzw. in Konzentrationslager deportiert. Bei rund 260 Terroraktionen wurden 7000 Menschen ermordet. Im Aussiedlungsgebiet erlitten 34 Dörfer das Schicksal von Lidice. Tausende Kinder und alte Menschen starben darüber hinaus an den Folgen der Gewalttätigkeit, sie erfroren, verhungerten oder kamen auf andere Weise ums Leben. Die polnische Bevölkerung unternahm große Anstrengungen, um die Kinder aus Zamosc zu retten und in polnischen Familien unterzubringen. 10000 Kinder überlebten nicht, rund 30000 wurden von ihren Eltern getrennt.
                von: http://www.jungewelt.de/2002/11-28/015.php

                Zum Vorläufer "Aktion Zamosc", furchtbare Teilumsetzung des "Generalplans Ost" siehe auch http://www.jungewelt.de/2002/11-27/017.php
                Viele Grüße,
                Jérôme
                Zuletzt geändert von jlandgr; 24.10.2005, 08:46.

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                • jlandgr
                  Landesfürst

                  • 06.09.2002
                  • 992
                  • Mainz,RLP+Göttingen,NDS
                  • Archivsuche, Detektor=Augen

                  #9
                  Habe übrigens gerade noch gesehen, dass unser Bundespräsident auch dort in der Gegend der "Aktion Zamosc" geboren wurde, also Teil einer der Familien ist, die dort angesiedelt wurden:
                  Die Hintergründe der Ansiedlung der aus Bessarabien (dem heutigen Moldova) stammenden Familie Köhler kennt Janina Smusz aus eigenem Erleben. "Ich bin der letzte Mohikaner hier", scherzt die 79 Jahre alte Frau, ehe sie von der "Aktion Zamosc" erzählt. So hieß eine Umsiedlungsaktion der deutschen Besatzer, die mehr als 100 000 Polen aus der Gegend vertrieben, um etwa 10 000 Deutsche anzusiedeln. "Unser Dorf hat am meisten gelitten, wir wurden am 27.11.1942 als Erste ausgesiedelt", sagt Frau Smusz. Auf dem Hof ihres Onkels an der Zamoyska-Straße wurden die Köhlers einquartiert, daneben weitere Deutsche aus ganz Osteuropa. "Wir nannten sie die Schwarzen", erinnert sich die Frau, doch warum, weiß sie nicht mehr. "Vielleicht war es die Kleidung?"

                  Der Sohn des Onkels und drei weitere Verwandte kamen in Auschwitz ums Leben. "Es war Krieg, damals sprach niemand von Freundschaft." Die abziehende Wehrmacht brannte das Dorf schließlich nieder. "Köhler war damals ein Kind, er hat keine Verpflichtungen uns gegenüber", sagt Frau Smusz heute. "Aber wenn er etwas tun wollte - eine Kanalisation würde unserer Gemeinde schon helfen."
                  von

                  Zur "Aktion Zamosc" gibt es auch eine kostenpflichtige Seminararbeit wie ich gerade noch gesehen habe,
                  http://www.wissen24.de/vorschau/21083.html ,
                  ansonsten dürfte aber auch die in den Artikel angegebene bzw. sonstige Literatur zum "Generalplan Ost" weiterhelfen.
                  Zuletzt geändert von jlandgr; 24.10.2005, 08:58.

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                  • paladinde
                    Anwärter


                    • 26.03.2005
                    • 17
                    • Land Brandenburg

                    #10
                    nochmals danke für eure hilfe

                    mfg pala

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