...paßt immer noch ein Pil(s)z, sagt ein alter Theken-Spruch!
Eigentlich wollte ich heute mal meine Sonde ausführen, das Wetter war ja ganz okay.
Nun war mir schon seit Wochen ein Acker aufgefallen, an dessen Rand ein befahrbarer Weg ist. Und an diesem Ackerrand wurde immer mal wieder eine weitere LKW-Ladung mit schönem dunklem Mutterboden abgeladen. Mittlerweile waren es schon 15 Ladungen, die Haufen immer gegeneinander am Ackerrand entlang des Weges gekippt.
Ich dachte zuerst, daß da ein Bauer eventuell eine Halle baut irgendwo auf seinem Gehöft, und so den überschüssigen Mutterboden auf dem Acker verteilen wird und ihn zum Schluß mit irgendeiner Arbeitsmaschine verteilt, so er mal irgendwann mit seinem Abtragen fertig ist.
Also fuhr ich mit meinem Bulli mal auf diesem Weg zu den vermeintlichen Mutterbodenhaufen, um mir das ganze mal aus der Nähe anzuschauen.
Vom nahen betrachtet, stellte sich heraus, daß der Boden eine Mischung aus Pferdmist und gehäckseltem Stroh war.
Daher kann es sich nicht um normalen Mist aus Stallungen handeln, sondern muß ein Endprodukt aus der industriellen Pilzherstellung sein. Pferdeställe werden meines Wissens nicht mit gehäckseltem Stroh ausgelegt.
Und von der Straße aus waren schon so merkwürdige weiße Flecken in dem Erdreich zu sehen gewesen, die vor einigen Tagen noch nicht da waren und sich jetzt bei näherer Betrachtung als Pilze herausstellten
Da ich nicht umbedingt der Pilzfachmann bin, meine Vermutung aufgrund des Aussehens, der Farbe des Fleisches usw. aber Richtung Champions ging, fragte ich also mal bei Muttern nach, ob sie Lust drauf hätte, sich die Sache anzuschauen. Sie hat ihr ganzes Leben Pilze gesammelt, und ist immerhin schon 72 Jahre geworden mit ihrem Wissen.

Kurzum, Mutter abgeholt, genügend Körbe für die Beute und zwei Küchenmesser mitgenommen. Nachdem Mutter die Pilze eindeutig als Champions identifiziert hatte, gings mit vereinten Kräften an die Ernte.
Zwischendurch kam noch der Landwirt vorbei, um nach dem rechten zu sehen, weil er den Bulli gesehen hatte.
Dem war das mit den Pilzen noch gar nicht aufgefallen; die Dinger schießen bei warmen Wetter innerhalb weniger Tage wie wild aus dem Boden.
Er grinste nur und wünschte uns Guten Appetit.
Er bestätigte meine Theorie mit der Herkunft der "Erde". Er bekommt sie aus holländischen Fabriken zur Pilzzucht und sagte, es wäre ein hervorragender Dünger.
Der Boden muß ziemlich häufig ausgetauscht werden, wenn nicht mehr genug Myzele drin sind.
Ich schätze mal, daß die Bäuerin morgen abend auch Pilzragout kredenzt.
Wir bekamen die Erlaubnis, uns noch zwei große Müllbeutel voll von dem guten Dünger mitzunehmen, den haben wir direkt im Garten kurz unter der Oberfläche eingegraben, damit es noch mehr Pilze gibt.
Normalerweise ist es noch zu früh für Pilze, da die Umgebungstemperatur noch nicht hoch genug ist. Aber wenn man die Hand in diesen "Boden" steckt, dann hat er bestimmt eine Temperatur, die über der Körpertemperatur eines Menschen liegt, man fühlt eine wohlige Wärme.
Tja, Sonne hatten wir in den letzten Tagen ja auch schon, die Kombination aus der feucht-warmen Witterung mit diesem mit Myzelen durchsetzten "Boden" scheint mir ideal zu sein.
Und das beste ist, daß die beiden angrenzenden Felder bereits bestellt sind, und dieser wunderbare Nährboden also die ganze Pilzsaison an seiner Stelle liegen bleiben wird, bevor er dann irgendwann verteilt wird.
Endergebnis waren 15 Kilogramm Champions, zwei gut halbvolle Säcke mit gutem Boden für den eigenen Garten, die abgeschnittenen Wurzeln der Pilze haben wir sicherheitshalber direkt mit unter die Erde gemischt, daß gibt noch mehr Schlamm auf der Pfeife
Und nicht zu vergessen, noch ein Hufeisen als Lesefund am Rand des Ackers.
Alles in allem ein rundum gelungener Tag!
Und morgen abend gibts ( na ratet mal).....
Und übermorgen....
Und .....
MfG Desert-Eagle
Eigentlich wollte ich heute mal meine Sonde ausführen, das Wetter war ja ganz okay.
Nun war mir schon seit Wochen ein Acker aufgefallen, an dessen Rand ein befahrbarer Weg ist. Und an diesem Ackerrand wurde immer mal wieder eine weitere LKW-Ladung mit schönem dunklem Mutterboden abgeladen. Mittlerweile waren es schon 15 Ladungen, die Haufen immer gegeneinander am Ackerrand entlang des Weges gekippt.
Ich dachte zuerst, daß da ein Bauer eventuell eine Halle baut irgendwo auf seinem Gehöft, und so den überschüssigen Mutterboden auf dem Acker verteilen wird und ihn zum Schluß mit irgendeiner Arbeitsmaschine verteilt, so er mal irgendwann mit seinem Abtragen fertig ist.
Also fuhr ich mit meinem Bulli mal auf diesem Weg zu den vermeintlichen Mutterbodenhaufen, um mir das ganze mal aus der Nähe anzuschauen.
Vom nahen betrachtet, stellte sich heraus, daß der Boden eine Mischung aus Pferdmist und gehäckseltem Stroh war.
Daher kann es sich nicht um normalen Mist aus Stallungen handeln, sondern muß ein Endprodukt aus der industriellen Pilzherstellung sein. Pferdeställe werden meines Wissens nicht mit gehäckseltem Stroh ausgelegt.
Und von der Straße aus waren schon so merkwürdige weiße Flecken in dem Erdreich zu sehen gewesen, die vor einigen Tagen noch nicht da waren und sich jetzt bei näherer Betrachtung als Pilze herausstellten
Da ich nicht umbedingt der Pilzfachmann bin, meine Vermutung aufgrund des Aussehens, der Farbe des Fleisches usw. aber Richtung Champions ging, fragte ich also mal bei Muttern nach, ob sie Lust drauf hätte, sich die Sache anzuschauen. Sie hat ihr ganzes Leben Pilze gesammelt, und ist immerhin schon 72 Jahre geworden mit ihrem Wissen.


Kurzum, Mutter abgeholt, genügend Körbe für die Beute und zwei Küchenmesser mitgenommen. Nachdem Mutter die Pilze eindeutig als Champions identifiziert hatte, gings mit vereinten Kräften an die Ernte.
Zwischendurch kam noch der Landwirt vorbei, um nach dem rechten zu sehen, weil er den Bulli gesehen hatte.

Dem war das mit den Pilzen noch gar nicht aufgefallen; die Dinger schießen bei warmen Wetter innerhalb weniger Tage wie wild aus dem Boden.
Er grinste nur und wünschte uns Guten Appetit.

Er bestätigte meine Theorie mit der Herkunft der "Erde". Er bekommt sie aus holländischen Fabriken zur Pilzzucht und sagte, es wäre ein hervorragender Dünger.
Der Boden muß ziemlich häufig ausgetauscht werden, wenn nicht mehr genug Myzele drin sind.
Ich schätze mal, daß die Bäuerin morgen abend auch Pilzragout kredenzt.
Wir bekamen die Erlaubnis, uns noch zwei große Müllbeutel voll von dem guten Dünger mitzunehmen, den haben wir direkt im Garten kurz unter der Oberfläche eingegraben, damit es noch mehr Pilze gibt.

Normalerweise ist es noch zu früh für Pilze, da die Umgebungstemperatur noch nicht hoch genug ist. Aber wenn man die Hand in diesen "Boden" steckt, dann hat er bestimmt eine Temperatur, die über der Körpertemperatur eines Menschen liegt, man fühlt eine wohlige Wärme.
Tja, Sonne hatten wir in den letzten Tagen ja auch schon, die Kombination aus der feucht-warmen Witterung mit diesem mit Myzelen durchsetzten "Boden" scheint mir ideal zu sein.
Und das beste ist, daß die beiden angrenzenden Felder bereits bestellt sind, und dieser wunderbare Nährboden also die ganze Pilzsaison an seiner Stelle liegen bleiben wird, bevor er dann irgendwann verteilt wird.

Endergebnis waren 15 Kilogramm Champions, zwei gut halbvolle Säcke mit gutem Boden für den eigenen Garten, die abgeschnittenen Wurzeln der Pilze haben wir sicherheitshalber direkt mit unter die Erde gemischt, daß gibt noch mehr Schlamm auf der Pfeife

Und nicht zu vergessen, noch ein Hufeisen als Lesefund am Rand des Ackers.
Alles in allem ein rundum gelungener Tag!
Und morgen abend gibts ( na ratet mal).....
Und übermorgen....
Und .....
MfG Desert-Eagle
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