Erkennungsmarken bei der WASt abgeben !

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  • IG Phoenix
    Heerführer

    • 17.05.2002
    • 1106
    • Uplengen
    • Tesoro Germania, Tesoro Toltec II

    #1

    Erkennungsmarken bei der WASt abgeben !

    Moin,

    eben wurde ich von der WASt angeschrieben und mir mitgeteilt, dass die aktuelle Rechtslage wie folgt aussieht, bzw. dass wie folgt zu verfahren ist:


    Erkennungsmarken waren Eigentum der Wehrmacht und sind der Deutschen Dienststelle (WASt) als Rechtsnachfolgerin der Wehrmachtauskunftsstelle ausnahmslos auszuhändigen. Gleiches gilt auch für den personenbezogenen Nachlass von gefallenen beziehungsweise verstorbenen Soldaten.

    Erkennungsmarken dienen als wichtigstes Merkmal zur Schicksalsklärung kriegsvermisster Soldaten. Aber auch wenn dieselben für eine Identifizierung nicht benötigt werden, erhalten berechtigte Angehörige diese auf Antrag als Erinnerungsstück zugesandt. Eine Zurückgabe an Finder oder andere interessierte Personen bilden die Ausnahme und sind nur in begründeten Einzelfällen möglich.
    Personenbezogene Nachlassgegenstände, wie Ringe, Ketten, Uhren usw.sind oftmals ebenfalls für eine zweifelsfreie Identifizierung ausschlaggebend. Sie werden durch die Deutsche Dienststelle (WASt) ebenfalls den Hinterbliebenen überlassen.


    Anlass war eine abweichende Angabe im Merkblatt für Sondengänger, welches auf der Seite der IG Phoenix Rhein-Main veröffentlicht ist. Ich habe nun die entsprechende Textstelle geändert. www.phoenixrheinmain.de

    Viele Grüße

    Walter
  • Odenwälder Bub
    Landesfürst


    • 07.04.2009
    • 814
    • Südhessen - Bergstraße/Odenwald
    • Tesoro Vaquero 2 Germania

    #2
    Hm, wäre interessant zu wissen was die WASt veranlasst hat ihre Politik dieses Thema betreffend zu ändern. Vor ein paar Jahren hat man noch andere Töne gehört und sogar durchblicken lassen, dass man an Marken die nicht im Zusammenhang mit Knochenfunden stehen absolut nicht interessiert ist!

    Siehe hier:

    1) http://www.schatzsucher.de/Foren/sho...411#post564411

    Man beachte bei 1) vor allem den Anhang in #14.

    2) http://www.schatzsucher.de/Foren/sho...highlight=WAST
    Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
    PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
    PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!

    Kommentar

    • sirente63
      Banned
      • 13.11.2005
      • 5348

      #3
      Es soll alles seine Richtigkeit haben!!

      Eine Zurückgabe an Finder oder andere interessierte Personen bilden die Ausnahme und sind nur in begründeten Einzelfällen möglich.
      Personenbezogene Nachlassgegenstände, wie Ringe, Ketten, Uhren usw.sind oftmals ebenfalls für eine zweifelsfreie Identifizierung ausschlaggebend. Sie werden durch die Deutsche Dienststelle (WASt) ebenfalls den Hinterbliebenen überlassen.
      Was ist wenn es keine Hinterbliebenden mehr gibt,oder die zweite und dritte Generation nicht mehr ermittelt werden kann!
      Und das Schicksal des gefallenen Soldaten geklärt ist!
      In solch einem Fall würde Ich die(Funde) personenbezogenen Gegestände einfordern!
      Nötigenfalls einklagen,den Krempel in der Bucht,oder anderswo an Sammler verkaufen!
      Den gesamten Erlös,auch wenn es wenig sein sollte,der Kriegsgräberfürsorge Spenden.
      Oder Brot für die Welt ect..................
      M.f.G

      Kommentar

      • Freddo
        Heerführer

        • 21.01.2001
        • 1398
        • Nds

        #4
        wenn das wirklich so ist, frag ich mich, warum noch jede Menge Militaria und E-Marken auf allen Auktionsplattformen angeboten und verkauft werden?
        Gruß
        Freddo

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        • Rotti
          Heerführer

          • 16.09.2000
          • 1832
          • Im finstren Bayern / M
          • Minelab Relic Hawk, Whites DFX /E , White´s XLT

          #5
          Na, dann bin ich ja jetzt schonmal gespannt, wie die WASt begründen möchte, daß sie gern die goldene Uhr meines Vaters ,seinen Ehering und vielleicht noch seinen Geldbeutel haben wolle? Schließlich hat er mir all diese Dinge zusammen mit seiner Erkennungsmarke und einigen anderen Dingen von "damals" hinterlassen.
          Wehrmachtssoldat war er ja und verstorben isser auch....

          Ernsthaft, das mit der Rechtsnachfolge ist ein Witz, obendrein ein Schlechter.

          Kein Mensch hat je bestritten, daß Fundmarken gemeldet werden MÜSSEN. Ich am allerwenigsten. Auch hab ich noch ein Anschreiben der WASt vorliegen, in dem ich gebeten werde, keine weiteren Marken zu melden, die ohne Gebeine als Beifund kommen.

          Aber dafür, daß die Teile dann in Kisten und Fässern im Keller der Wast vergammeln und irgendwann weggeschmissen werden (so wie Lastwagenladungen mit Soldbüchern, die aus "Datenschutzgründen" vernichtet wurden....) das kanns nicht sein. Das ist kein Umgang mit unserer Geschichte. Passt aber zum Zeitgeist....
          Und wenn der ganze Schnee verbrennt-
          die Asche bleibt uns doch!

          Kommentar

          • Erdspiegel
            Heerführer


            • 16.07.2008
            • 7034
            • zwischen Schutt & Scherben
            • Spatengabel,Kartoffelharke,Fisher CZ-6a,XP-Gmaxx II

            #6
            Zitat von Rotti
            ....Auch hab ich noch ein Anschreiben der WASt vorliegen, in dem ich gebeten werde, keine weiteren Marken zu melden, die ohne Gebeine als Beifund kommen.
            Dieses Anliegen wurde mir weder schriftlich noch mündlich jemals von der WAST mitgeteilt.Erstaunlich!
            Die Dienststelle hatte jedoch einmal persönliche Daten von mir an Herrn K. weitergereicht(Hallo,Datenschutz?).Dieser hatte sich dann bei mir gemeldet und den Wunsch geäußert,3 bestimmte Einzelfundmarken haben zu wollen,zwecks 'Zuordnungsexperiment'.Netter Versuch;ein Schelm,wer Böses dabei denkt.

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