Moin!
Schon lange auf der "Liste", wegen der räumlichen Nähe (30 Minuten mit dem Auto) und der schönen Landschaft drumherum einfach ein MUSS. Heute endlich mal geschafft!
Der Parkplatz ist gross, wenig Andrang(am Wochenende bestimmt etwas stressiger) und der Weg gut ausgeschildert. Der Besucherführer ist freundlich und kompetent...und alter Bergmann. Als "Nachbar" mit gemeinsamen Bekannten kommt man schnell ins Gespräch, trotzdem wird die ganze Gruppe gut mit Infos versorgt. Die Befahrung beginnt mit einem Blick in den Steinbruch, die typischen Monsterfahrzeuge flitzen wie Spielzeugautos durch das Geröll-der Höhleneingang ist mit Fahrstuhl versehen und liegt auf einer Anhöhe. Nach den üblichen geologischen Erklärungen bekommt man den harten Hut, Geleucht ist nicht nötig. Mit dem verglasten "Förderkorb" geht es dann laaangsam in die Tiefe...ja, hier wurde Geld verbaut! Auf den ersten Metern ist Betongestein zu sehen, augenfreundlich mit Höhlenmalerei aufgehübscht. Wer unterirdische Hallen erwartet hat, muss enttäuscht sein. Eher LANG und SCHMAL geht es zu, trotzdem für Schlammschubser ein ungewohntes Gefühl von Bewegungsfreiheit.
Die Besucher sind mit Interesse bei der Sache, sogar Fragen werden gestellt: Stalaktiten, Stalagmiten etc.-und warum man sich das nicht merken kann. Die Tropfsteinsammlung ist nett, die Mineraliensammlung erfreut mein Auge dann wirklich. Solche Ausstellungen UT hinter Glas, doch eher ungewöhnlich.
Als Schmankerl am Ende dann ein Diavortrag in 3D, Thema ist die Nachbarhöhle. Für normale Besucher nicht zugänglich, für Forscher nur 2 Mal im Jahr-mit Umkleidepflicht für den "weissen Teil". Eine Zauberwelt tut sich auf, filigrane Vorhänge aus Stein und Wasser!
Zufrieden geht es zurück an die Sonne, im Cafe wird noch Torte vernichtet und mit reichlich Blümchenkaffee nachgespült. Vom Preis her in Ordnung, ist auch alles sehr sauber und neu. Wer es möchte, kann sich noch im Shop einen Film kaufen oder diverse Andenken einpacken lassen.
Fotos dürfen übrigens ohne Einschränkungen gemacht werden, man wird auch nicht gehetzt...
Glückauf! Thomas
Es grüßt der Michael 
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