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04.08.2010, 21:26 | #1 |
Heerführer
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Vergleichswerte von Kleinmünzen im 19. Jahrhundert
Hallo,
Hier einer meiner letzten Münzfunde.Ein 6-Kreuzerstück aus Billon;Bayern 1822,Maximillian I.Joseph. Die Frage die mich beschäftigt ist:Welchen Wert hatte diese Münze damals in preußischer Währung? 2 Silbergroschen? 2 1/2 Silbergroschen?? Oder....?? Welche Leistung mußte man dafür erbringen? Einen Tag schwere Landarbeit oder mehr?? War zB.ein sächsischer Silbergroschen gleichwertig mit einem preußischen? Oder gab es da Differenzen? Zu diesen Thematiken suche ich Infomaterial im Netz,da ich mich damit eingehender beschäftigen will.Bisher mit sehr schwachem Erfolg.
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04.08.2010, 23:22 | #2 |
Moderator
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Gerade mal nachgeschaut, das Feingewicht an Silber war bei einem Preussischen Silbergroschen und einem Neugroschen aus dem Königreich Sachsen absolut identisch.
Preussischer Silbergroschen 1821-1856, Feingewicht 0,487g Silber Neugroschen Sachsen 1841-1856, Feingewicht 0,487g Silber Auch noch ganz interessant http://wiki-de.genealogy.net/Geld_und_Kaufkraft_ab_1803 Gruß Michael
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Der Weg ist das Ziel No DSU inside! Geändert von Gimbli (04.08.2010 um 23:36 Uhr). |
05.08.2010, 00:28 | #3 | |
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Themenstarter
Zitat:
Bier = 1 Groschen,6 Pfennige Seife = 2 Groschen Da wir schon immer viele Brauereien hatten,war wohl öfters saufen & stinken angesagt.
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07.08.2010, 12:01 | #4 |
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Hallo
So platt wie die beiden Münzen aussehen,waren Sie früher auch nichts mehr wert! |
07.08.2010, 22:35 | #5 | |
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Themenstarter
Zitat:
@Freddoanke für die Buchtips.Ich sollte mich mal wieder dem gedruckten Wort zuwenden.
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07.08.2010, 22:39 | #6 |
Heerführer
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08.08.2010, 02:20 | #7 |
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Hallo
Wo steht das??? Abgelutsche Münzen waren in der antike teilweise schon nichts mehr wert! Und wurden von den Händlern nicht mehr angenommen! Da eh viele Fälschungen mit den Jahren kursierrten,besonders die kleinen Dicken,die nix(mehr) drauf haben! |
07.08.2010, 12:35 | #8 |
Ritter
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Solche Sachen frag ich mich auch sehr oft! Konnte man davon eine paar Tage leben, oder einmal essen gehen? War der Verlust für denjenigen damals so, als ob ich heute hundert Euro verliere? Und wie hat sich damals der Wert einer Münze definiert? Rein über Materialwert bzw. Nominale oder über beides? Naja, Fragen über Fragen.
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07.08.2010, 13:20 | #9 |
Heerführer
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Moin, ich hab hier mal zwei Buchtipps für euch
Kleines Handbuch der Münzkunde und des Geldwesens in Deutschland von Wolfgang Trapp, Reclam Verlag 1999 Das Geld der Deutschen von Bernd Sprenger, Verlag Schöningh 2002 In beiden Büchern werden die hier gestellten Fragen ausführlich abgehandelt. Viele Grüße Freddo |
07.08.2010, 22:41 | #10 |
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Ich hab mal gelesen, dass man um 1800 rum für 15 Kreuzer einen Tag halbwegs gut leben konnte - einfaches Essen, einfache Unterkunft.
Viele Grüße, Günter
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