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21.02.2018, 17:06 | #1 |
Heerführer
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Alte Silbergabel
Ich habe da mal eine Frage.
Eine Bekannte von mir hat seit vielen Jahren eine Silbergabel in ihrem Besitz. Die "Familienlegende" erzählte, dass ein Vorfahre sie eventuell im Schloss Wernigerode (er soll da eine Anstellung gehabt haben) genau dort sich entliehen hat. Nachzuvollziehen oder nachzufragen ist nicht mehr möglich, ihn gibt es schon lange nicht mehr. Auf dem Stiel der Gabel steht ein Hersteller "Wellinger und Söhne" oder "Weilinger und Söhne". Der erste Name ist kaum noch zu sehen. Daneben ist eine Punze mit einer 90 eingeschlagen. Man sieht deutliche Gebrauchsspuren an den Zinken, d.h. sie war im Einsatz..... Kann jemand etwas zu dem Wappen sagen? Das Ding soll so bleiben wie sie ist und soll nicht verkauft werden o.ä. Es geht nur um die Herkunft, d.h. den eventuellen früherer Eigentümer Hat jemand einen Tipp? |
21.02.2018, 18:28 | #2 |
Heerführer
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Ein Wappen ist das nicht...."Nur" ein Monogramm mit Königskrone....wenn jemand das Kürzel entschlüsselt oder kennt,hast du die Herkunft
Das Schloss,anfänglich eine Burg, war in Besitz der Grafen von Wernigerode bis 1429.Danach ging es in den Besitz der Grafen zu Stolberg, die die Burg aber bis ins 16 Jhdt. an den Graf Heinrich von Schwarzburg verpfändeten. Dann erst wurde es von den Grafen zu Stolberg bewohnt. Im ausgehenden Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg Wernigerode als Herrschaftssitz aufgegeben. 1710 wurde die Burg dann durch Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode zu einem Barockschloss umgebaut. 1929 wurde das Schloss als ständiger Wohnsitz der Familie Fürst zu Stolberg-Wernigerode aufgegeben. Von 1930 bis Ende Dezember 1943 konnten Teile des Schlosses besichtigt werden. Ab 1944 wurde der größte Teil des Schlosses von der Rüstungskontor GmbH für Wohnzwecke genutzt. Botho Fürst zu Stolberg-Wernigerode als Eigentümer des Schlosses wurde 1945 durch die Bodenreform enteignet. Mitte Dezember 1946 kam es zu einer unkontrollierten Zerstörung aller historischen Waffen und Rüstungen sowie der Gemälde von Personen in Uniformen oder mit militärischen Ehrenzeichen durch sowjetische Militärangehörige. Im Schloss wurde nach Übergabe an die Stadt Wernigerode 1946 ein „Feudalmuseum“ eingerichtet. Gruss Zardoz
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21.02.2018, 19:37 | #3 |
Ritter
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Falls eine 90 gepunzt ist wäre die Gabel nur versilbert.
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21.02.2018, 19:54 | #4 |
Heerführer
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Themenstarter
Gabel
Mit dem versilbern kann sie leben....
Dieses Monogramm mit der Krone wäre interessannt. Wie gesagt, ob es wirklich von dort stammt ist völlig nebulös. Jeder kennt ja die wahren Familiengeschichten (Ist wie mit den Tigern im Dorfteich....) Bin dankbar für jeden Tipp. Ach so: die 161 unter dem Monogramm, hat da auch jemand einen Tipp? |
21.02.2018, 19:55 | #5 |
Heerführer
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Wo ist denn die 90 (Gramm auf 12 Paare versilbert) zu finden?
Ansonsten ein schöner, klassischer Augsburger Faden. |
21.02.2018, 19:58 | #6 |
Heerführer
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Themenstarter
Gabel
Auf der Rückseite ist ein Stempel des "Herstellers" (wie beschrieben.)
Daneben die 90. Ist aber sehr klein, ich hatte schon mit der Lupe Schwierigkeiten den Hersteller zu lesen... |
21.02.2018, 20:13 | #7 |
Ritter
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Die "Reichskrone " ist oft auf altem Silberbesteck zu finden.(Oft in Verbindung mit einem Halbmond)
Das Monogramm zu entschlüsseln wird richtig schwierig. |
21.02.2018, 20:27 | #8 |
Heerführer
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Für mich sieht das Monogramm nach J oder I R aus🤔m.f.g.Rico😉
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21.02.2018, 23:50 | #9 |
Heerführer
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Das 'Wappen' ist ein Regiment-Zirkel,also militärisch.Die Gabel kommt sicher aus einem Offizierskasino.
Habe angenommen,es sei das 10.Rheinische Infantrieregiment 161 https://i.ebayimg.com/images/g/XwAAA...jqL/s-l300.jpg Aber irgendwie wohl doch nicht.
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22.02.2018, 15:23 | #10 |
Heerführer
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Themenstarter
Gabel
Aber sieht doch schon gut aus
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