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06.12.2014, 14:09 | #1 |
Einwanderer
Registriert seit: Jun 2003
Ort: Flensburg und Kiel
Beiträge: 14
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Oberflächenlesefunde, Teile eines amerik. Flugzeuges? Oder nur Metallschrott?
Hallo,
vorab eine kurze Vorstellung meinerseits. Jan ist mein Name, ich bin hier schon etwas länger dabei, wie man jedoch am Beitragszähler erkennen kann, bisher nur lesenderweise. Ich habe hier jedoch nie Informationen irgendwie "abgegriffen", ich bin einfach vielfach geschichtlich interessiert und lese viel und bin mit offenen Augen unterwegs und habe schon manches eingewachsene Relikt vergangener Zeiten in der schleswig-holsteinischen Landschaft entdeckt, jedoch bisher nichts von besonderem Interesse für ein Forum bzw. nichts, was dann nicht doch irgendwo schonmal erwähnt wurde. Folgendes recht schweres Objekt wurde von dem jugendlichen Sohn eines Bekannten auf einem Acker im nördlichen Schleswig-Holstein gefunden, nördlich der Eider, grob gesagt zwischen Schleswig und Rendsburg. Der Dorftratsch soll wohl was von dem Absturz eines amerikanischen Bombers während des 2. Weltkrieges in Dorfnähe wissen. Was davon zu halten ist - keine Ahnung. Das betreffende Feld wird schon immer landwirtschaftlich genutzt. Die Familie des Finders ist jedoch selber landwirtschaftlich tätig und konnte das Objekt nicht identifizieren, daher erscheint es mir unwahrscheinlich, dass das Teil von einem landwirtschaftlichen Gerät stammt. In meiner laienhaften Internetrecherche konnte ich zu dem Ort keine Absturzberichte finden. Dorfchroniken und Archive habe ich bisher nicht zu Rate gezogen. Aber vielleicht erkannt ja jemand so etwas auf den Bildern? Der auf Bild "Ackerfund1" im Vordergrund befindliche Knopf lässt sich nicht ganz eine halbe Umdrehung bewegen, im Inneren des Teils bewegt sich dabei aber nichts mehr. Danke und Gruß Jan P.S.: Vielleicht wäre das Thema doch zunächst unter "Fundidentifizierung" besser aufgehoben? Geändert von Jan aus SH (06.12.2014 um 14:25 Uhr). |
06.12.2014, 15:07 | #2 |
Einwanderer
Registriert seit: Jun 2003
Ort: Flensburg und Kiel
Beiträge: 14
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Themenstarter
Die Schrauben ließen sich beidseitig problemlos herausdrehen. Schlüsselweite 10mm passte perfekt. Wenn amerikanisch, hätte ich hier aber eher Zollmaß erwartet? Das Gewinde ist auch M6, also wohl doch deutschen Ursprungs? Also landwirtschaftlich oder sonstiger Schrott? Oder von einem deutschen Flugzeug?
Die eine Hälfte des "Zylinders ließ sich abnehmen. Zum Vorschein kam, dass in den beiden Hälften, also "Zylindern" scheinbar zwei flache Kolben hin- und hergleiten können. Es sieht für mich irgendwie so aus, als hätte das was mit Hydraulik zu tun, als ließe sich damit was einstellen. Alle Teile, mit Ausnahme der stark verrosteten Teile und der "Kolbenböden" sind übrigens nicht magnetisch. |
07.12.2014, 21:12 | #3 |
Heerführer
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Moin Jan.
Herzlich willkommen hier, als Schreiber. Da bin ich mal auf die Expertenmeinung gespannt. Wie viel wiegt das Teil? Gruß in den Norden. Obelix
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In Freiheit dienen! |
10.12.2014, 14:11 | #4 |
Heerführer
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Beiträge: 1,076
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Hydraulisch glaube ich nicht, aber pneumatisch ist möglich. Es könnte ein pneumatisches Servostellglied oder ähnliches gewesen sein. Man erkennt deutlich die Kolben und Bohrungungen vom Flansch in die Zylinder. Ich meine ich habe sowas ähnliches in Verbindung mit einer V1-Steuerung gesehen, finde die Stelle aber nicht mehr.
Gruß CH
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Gruß Coinhunter Gewinner Fotowettbewerb Februar 2020 |
10.12.2014, 20:16 | #5 |
Moderator
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Hochinteressantes Teil, ich hoffe die Bestimmung klappt noch.
Viel Glück!
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"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow- Queen. Their classic line-up was Freddie Mercury (lead vocals, piano), Brian May (guitar, vocals), Roger Taylor (drums, vocals) and John Deacon (bass). |