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30.04.2009, 17:32 | #1 |
Heerführer
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Geheimakte der Mitteldeutschen Motorenwerke
Hallo liebe Gemeinde,
und hier nun ein paar Bilder der kürzlich erhaltenen Geheimakte der Mitteldeutschen-Motorenwerke. Ich habe nur einige Bilder abfotografiert, die Lagepläne und andere interessante Dinge werde ich nicht veröffentlichen. Es ist schon erstaunlich über welches Wissen die Amerikaner verfügten, denn in den Lageplänen von 1944 sind sämtlichen Bunker, Flakstellungen verzeichnet. Sie wußten außerdem Bescheid, wie viele Flugzeugmotoren von welchem Typ hergestellt wurden, wie viele Menschen in der jeweiligen Schicht arbeiteten und wer die Leiter bzw. Vorgesetzten waren. MfG Marcus PS: Bild 2 unten zeigt den Direktionsbunker, der eine Deckenstärke von über 6 Metern Beton hatte und nie völlig zerstört werden konnte.
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Ein Volk, das keine Vergangenheit haben will, verdient auch keine Zukunft (Alexander von Humboldt) |
01.05.2009, 19:53 | #2 |
Heerführer
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Interssantes Dokument.
Seit wann gibt das Werk eigentlich? Gab es die Fabrik schon in der 1920er Jahren? Was stellte die Firma zu diesem Zeitpunkt her? Bingo |
01.05.2009, 20:16 | #3 |
Heerführer
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Themenstarter
Hallo Bingo,
das Werk bestand seit 1935 als Tochterfirma der Auto-Union und stellte Flugzeugmotoren in Lizenz für Junkers her. Es wurden die JUMO Motoren 205, 211, 213 sowie 004 hergestellt. Es wurde nach neusten Tarnbestimmungen in ein Waldstück zwischen Taucha und Leipzig gebaut. Außerdem wurden im nahen Waldpolenz (Brandis) verschiedene Studien getestet, unter anderem wurde die Sack AS-6 unter Anleitung der MIMO dort gebaut. Leider wurde das Werk 1947 bis 1948 von den Russen völlig zerstört. Nur das Verwaltungsgebäude, einige Bunker und die benachbarte Fliegerschule blieben erhalten. Das 125 ha große Gelände war zu DDR-Zeiten Sperrgebiet. MfG Marcus PS: Hier mal ein Link zu diesem kuriosen Teil: http://www.kheichhorn.de/html/body_as_6.html
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02.05.2009, 10:41 | #4 |
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Danke für die Infos.
Bingo |
02.05.2009, 18:17 | #5 |
Bürger
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Weißt du wo sich der große bunker auf Bild2 befunden hat? Kann es sein das auf den Bunker der Spieplatz gebaut wurde?
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02.05.2009, 20:29 | #6 |
Heerführer
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Themenstarter
Hallo Sascha,
ja der Direktionsbunker befindet sich unter dem Hügel am Großdorfer Wäldchen. So viel ich weiß sind die unteren Geschosse mit Beton verfüllt worden und später dann die ganze Erde über den Bunker verteilt worden. Dort inn der Nähe habe ich auch den Stahlhelm gefunden. MfG Marcus
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03.05.2009, 11:29 | #7 |
Moderator
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Jetzt haste aber die Geheimhaltung verletzt
Wenns mal klappt.....ich muß auch mal wieder hin, war da vor 20-25 Jahren das letzte mal. |
07.05.2009, 10:57 | #8 |
Landesfürst
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Als Geheimakte würde ich das nicht unbedingt sehen, da 1947 veröffentlicht. Die Erkenntnisse darin stammen z. T. aus der Vernehmung von Beamten, Technikern, und anderen Mitarbeiter der verschiedenen Rüstungstäbe. Solche Berichte wurden von allen deutschen Rüstungbetrieben angefertigt. Die kann mal alle im Nationalarchiv in Washington einsehen.
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07.05.2009, 12:50 | #9 |
Heerführer
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Themenstarter
Hallo Husar,
da muss ich dir teilweise widersprechen, da viele Berichte und Pläne von 43 bis 44 sind. Nur die Bilder und Auswertungen sind 1947 erstellt worden. Washington rückt leider keine Kopien raus und bis vor kurzem war alles noch unter Verschluss. Durch einen glücklichen Umstand habe ich die original Akte aus den USA erhalten. MfG Marcus
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17.05.2009, 08:00 | #10 |
Ritter
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Interessantes Buch!
Muss auch mal wieder zur MiMo! Vielleicht klappts diesen Sommer mal.Dann kann man sich ja mal treffen.
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