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30.06.2012, 20:09 | #1 |
Moderator
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Eine fast unmögliche Bestimmung
Ich habe hier einen Fund von heute und dazu eine Frage.
Ich weiss das eine sichere Bestimmung auf Grund der Bilder fast unmöglich ist, aber könnte es sich bei dem Fund eventuell um eine keltische Kleinsilbermünze handeln? Durchmesser 10mm, Gewicht ca. 0,3-0,4 Gramm. Im Netz habe ich Infos gefunden, das es wohl solche Kleinsilbermünzen der Kelten gab. Ich bin auch nur auf diese Idee gekommen, weil die Form sehr den Keltischen Regenbogenschüsselchen ähnelt. Die Bilder sind Fundzustand ohne jegliche Reinigung. Gruß Michael
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30.06.2012, 23:26 | #2 |
Ritter
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Könnte durchaus eine keltische Münze sein, von den Kelten gabs sogar noch wesentlich kleinere Münzen. (ca. Stecknadelkopfgroß) Sind da auf der Innenseite Kreise zu erkennen? mfg
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30.06.2012, 23:43 | #3 |
Moderator
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@Globerider Das ist schwer zu sagen, einige der kleinen Punkte auf der Innenseite könnten absichtlich angebracht und Reste eines Musters sein.
Gruß Michael
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30.06.2012, 23:46 | #4 |
Heerführer
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Die Größe und das Gewicht würden schon mal für keltisches Kleinsilber sprechen... Jedoch war das Kleinsilber nicht so stark in Schüsselform...
Ist das Teil wirklich aus Silber? Ich weiß, dass es die goldenen Regenbogenschüsselchen auch ohne Motiv gab. |
30.06.2012, 23:56 | #5 |
Moderator
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@BastiSDL Ob es wirklich Silber ist kann ich nicht sicher sagen, von der Farbe und dem aussehen her halte ich es aber für möglich.
Das sollen die Fachleute prüfen bei der nächsten Fundmeldung. Gruß Michael
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01.07.2012, 00:00 | #6 |
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Hi Michael,
Anhand der Form und der Punkte auf der Innenseite würde ich auch mal zu Kleinsilber der Kelten tendieren und das äußerst geringe Gewicht hat es auch gegeben. Wie aber schon der "Basti" erwähnt hat kenn ich solche lütten nicht unbedingt als Schüsselchen. Hier mal bis zu den Nominalen scrollen: http://www.tesoro-metalldetektoren.de/kelten.htm Und hier mal ein Beispiel dafür das es sogar noch kleiner ging.. halt kein Schüsselchen ..aber ein Beispiel für die winzlinge...! http://www.coinarchives.com/a/lotvie...af6f32d5193f86 lb. Gruß, Colin
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01.07.2012, 00:09 | #7 |
Moderator
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Hi Colin,
genau auf der Seite mit den Nominalen hatte ich die Info gefunden, das es so kleine Kelten gab. Ich habe von den Kelten gar keine Ahnung, da gibt es so viele unbekannte Prägungen, ich glaub Keltische Münzen ist kein einfaches Fachgebiet. Ich werde das Stück melden und dann sollen die sich den Kopf zerbrechen. Ich wollte einfach nur mal vorab wissen, ob ihr eine Keltische Münze überhaupt für möglich haltet, oder gleich sagt ich hätte was komisches geraucht. Gruß Michael
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01.07.2012, 10:46 | #8 |
Lehnsmann
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Warum haben die Kelten keine bargeldlosen Zahlungsmittel eingeführt? All die Antiken münzen sehen leicht zu fälschen aus. Wenn ich ein Kelte gewesen wäre hätte ich versucht meine eigenen Münzen zu schmieden/gießen/prägen.
Man hätte doch das Guthaben eines jeden Kelten durch ein zentrales Gremium vermerken lassen können. Der Guthabentransfer wäre dann nicht über Münzen vollzogen worden sondern über einfache Kommunikation über das Gremium. Die Freimaurer haben das so gemacht. Anstatt Kiloweise Goldmünzen durchs Land zu schleppen und Gefahr zu laufen überfallen zu werden wurde alles mit Schuldenscheinen bezahlt. |
01.07.2012, 13:53 | #9 |
Heerführer
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Hallo Eli,
Das ist eine zu gute Frage, um sie mit einer einfachen Antwort zu verderben. Die solltest Du mal im Geschichtsforum stellen. Ich kann mir vorstellen, dass die Forumteilnehmer dort seitenlang das Für und Wider ausdiskutieren würden. Ob Du danach schlauer bist weiß ich jedoch nicht. Interessant wäre es aber.
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01.07.2012, 13:56 | #10 |
Heerführer
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@ gimbli
Hallo,
Ich will auch so eine!!! Herzlichen Glückwunsch zu dem Teil. NEID
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