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#1 |
Heerführer
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Bunker in Berlin-Kaulsdorf
Hallo zusammen,
bin gerade von einer Fahrradtur zurück und habe ganz frische Bilder mitgebracht. In der Iselbergstrasse/Baltenring ist ein gespengter Bunker zu sehen. Noch habe ich keine Ahnung was das mal war. Ber Bunker ist fast 30m Lang aber scheinbar nur 10m Breit.Jedenfalls grenzen dann gleich Lauben an. war noch nicht drauf weil das gelände eingezäunt ist. Vielleicht hat ja von euch einer ein schimmer was das war. Bye Robbells
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++++Fotowettbewerbsgewinner Februar 2019, Januar 2020 und Oktober 2020 ![]() Robbels hat uns am 10.08.2021 völlig überraschend für immer verlassen. In stillem Gedenken, das SDE-Team |
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#2 |
Heerführer
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Ich tippe mal auf Zivil-LS. Wie es aussieht vollständig vermüllt....
So ein ähnliches Teil (auch gesprengt) habe ich kürzlich begangen (aber mehr von oben...). War nicht sehr spannend. Die Eingangsbauwerke wichen zwar geringfügig ab, sonst war er wohl gleich. Auch die Abmessungen stimmen. Innen gab es nur einen langen Raum von etwa 5 m Breite. http://www.schatzsucher.de/Foren/sho...070#post114070
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#3 |
Heerführer
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Themenstarter
Hallo Oelfuss,
Danke für die Infos. werde bei passender gelegenheit ganz höflich ![]() ![]() Über zaun iss nicht. Super dicht besiedelt. Wenn dann folgen natürlich Bilder. Bye Robbels
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#4 |
Heerführer
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Oh, das Teil ist ja praktisch direkt vor meiner Haustür, ich wohne im Stadtteil Mahlsdorf - das ist zwischen Köpenick und Kaulsdorf...
Und obwohl ich so nah dran wohne habe ich das Ding vorher auch noch nie gesehen, das liegt daran das er wirklich gut mitten im Wohngebiet versteckt ist - bin vorhin gleich mal hingefahren und habe mir das Objekt angsehen. Vom Alter her ist das eindeutig WK2 Zeit, sieht man an der Beschaffenheit von Beton und Armierung, und der Tatsache das er wohl schon vor langer Zeit gesprengt wurde... Ob das wirklich ein Bunker war bin ich mir noch garnicht so sicher und das hat folgenden Grund: Das Objekt steht in einer Kleingartenanlage und die nahen Neubaublöcke, praktisch der ganze angrenzende Neubaubezirk wurde erst in den 70/80er Jahre gebaut... vor genau 60 Jahren war dort weit und breit so gut wir garnix! Da standen nur vereinzelt ein paar Wochenendlauben, das restliche Umfeld waren Felder und Wiesen. Außerdem war das Gebiet vor 60 Jahren weit weg von der Berliner City. Es wurde dort weder gebomt noch gab es dort den Bedarf sprich eine angemessene Einwohnerzahl um dort einen Ziviel-LS Bunker zu bauen! Zu der Zeit gab es nicht mal in viel dichter besiedelten Orten die noch näher an Berlin lagen LS-Bunker... @Robbells, wenn du dir das Gelände mal von innen anschauen willst dann schicke mir eine PN...
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______________ mfg Swen 2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler... |
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#5 |
Heerführer
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Themenstarter
Hallo Brainiac,
da hast du natürlich recht.Damals am Rande vom nichts.Aber ist dir die alte Straße aufgefallen.Typische aus Ad Zeiten. Vielleicht war was in Planung. P.S. Ich bin auch ein Mahlsdorfer ![]() Bye Robbells interessante berichte von der umgebung (nur leider von Süd)hab ich hier gefunden: www.con-spiration.de/herzjesu50
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++++Fotowettbewerbsgewinner Februar 2019, Januar 2020 und Oktober 2020 ![]() Robbels hat uns am 10.08.2021 völlig überraschend für immer verlassen. In stillem Gedenken, das SDE-Team Geändert von Robbells († 2021) (29.08.2004 um 22:15 Uhr). |
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#6 |
Heerführer
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Ja, diese Betonplattenstraße ist mir auch aufgefallen - die wurde mit Sicherheit für die Erbauung des Bunkers gebaut - da gab's ja früher nix anderes als Sandpisten und Feldwege...
Die Frage ist auch, warum haben die Russen das Teil gesprengt und warum hat man dann in den folgenden 60 Jahren das Teil nicht abgetragen?! So aufwendig wäre das nicht gewesen... Sind Russen überhaupt jemals durch des Gebiet durch? Die sind doch nur auf der Landsberger und die B1 nach Berlin gezogen - und warum sollten die dann Ziviel-LS Bunker sprengen??? Das ganze Objekt erscheint mir absolut suspekt! Etwas ähnliches gibt es ebenfalls in einer Kleingartensiedlung in Friedrichshagen - ebenfalls übelst gesprengt das soll allerdings im WK2 ein schwerer Flugabwehrbunker gewesen sein, mit dem Sinn die Bomber kurz vor erreichen Berlins abzuschießen, selbst dann wenn längst keine deutschen Abfangjäger mehr verfügbar waren... Wow, noch ein Mahlsdorfer in diesem Forum - die Welt ist klein... ![]()
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#7 |
Heerführer
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![]() recherchiert mal schön, das klingt ja echt interessant. Allerdings sollte derjenige der den Zaun gebaut hat auch wissen was er da eingzäunt hat. Und wenn da schon immer Lauben und Wochenendhäuschen waren, gibt es ja vielleicht noch einen "Ureinwohner" der sich an die damaligen Baumaßnahmen oder die Verwendung erinnert...
Marco
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Klar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen. Adolf Pichler |
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#8 |
Heerführer
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Hallo, schoenen Gruss aus Marzahn-Hellersdorf,
schoen dass man mal jemanden aus der Nachbarschaft hier trifft. Der Bunker ist mir auch neu. Hat aber derwegen auch jwd von Berlin und in unserer Gegend ne Reihe so Dinger gegeben. Am heutigen S-Bahnhof Marzahn (da, wo jetzt das Strassenbahnwendedings ist) stand auch mal so ein Teil, Flakabwehr fuer ruestungswichtiges Hasse und Wrede Werk. Leider nach dem Krieg gesprengt, die dazugehoerigen Flascheinwerfertuermer in der Landsberger Allee wurden anfang der 80er abgerissen. Waehrend der NS Zeit war der Berliner Nordosten mal fuer recht grosse Bauprojekte vorgesehen, Industrie, Wohnungen etc., da musste auch die LS-Infrastruktur her. Vgl. http://www.linie7.de/ch32.htm In unserer Gegend gibts uebrigens noch mehr zu entdecken, aber darueber vielleicht mal spaeter. Hat zufaellig jemand von Euch nen Luftbild Biesdorf nach 45 oder weiss, wo man an sowas rankommt? |
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#9 |
Heerführer
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<Also meine Oma hat gesagt das es in Biesdorf/Kaulsdorf/Mahlsdorf keine Bombenangriffe gab - wozu dann die ZV Bunker???
Da muss sich Deine Oma absolut geirrt haben (oder sie hat es verdraengt). In den Randgemeinden Marzahn, Biesdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf waren Luftalarme durchaus nicht selten. In Marzahn sind mehrfach Haeuser zerstoert worden (obwohl das nix anderes als nen Dorf war). Grund war vermutlich die nahebei liegende Industrie und Eisenbahngleise, die man treffen wollte. Und aus diesem Grunde gab es in Marzahn neben einem grossen Flakbunker diverse kleine Zivil LS-Unterstaende. Geh mal ganz fest davon aus, dass auch Biesdorf oder Mahlsdorf sowas hatte. |
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#10 |
Heerführer
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kann ich alles nur genau bestätigen. Wohnte bis 1991 in der Prignitzstraße in Biesdorf. Dort sind etliche Häuser durch Bombem beschädigt oder gar zerstört worden. Die Bewohner halfen sich damals gegenseitig und löschten z.B. Brandbomben. Ecke Prignitz/ Buschiner Str. stand auch mal ein Bunker, welchen ich persönlich auch nicht mehr kenne, da früh gesprengt. Hat dazu jemand Infos?
Gruß Uwe |
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