|
26.11.2006, 14:35 | #1 |
Bürger
Registriert seit: May 2006
Ort: Jerichower Land
Beiträge: 190
|
Münze Deutsch-Ostafrika
Hallo
ein bekannter von mir hat eine Münze aus Deutsch Ostafrika. Der Wert is angegeben mit 15 Rupien und sie ist aus Gold. Habe sie im Katalog nicht gefunden. Qualität würde ich nach Katalogreihen mit SS/VZ angeben. Anbei ein Bild von so einer Münze. Da wir keinen Scanner besitzen kann ich das Original leider nicht ablichten. Natürlich befindet sich bei seiner Münze keine Jahreszahl im Adler Kann uns jemand Informationen dazu geben? Handelt sich bei der Münze um ein Original welches für viel Geld von seinem Großvater gekauft wurde welcher Verstorben ist. Es grüßt P.S. wenn jemand eventuell Interesse hat bitte per PN melden.
__________________
Der letzte macht das Licht aus. |
26.11.2006, 14:53 | #2 |
Landesfürst
Registriert seit: May 2006
Ort: Bielefeld
Detektor: Whites DFX
Beiträge: 736
|
Preis ab 10000 Euro..:
http://www.anumis.de/reichsmuenzen-1...te/index-5.htm weitere Links: http://www.peus-muenzen.de/aukdo/Auk...387&id1=106218 Da ist das Teil schon günstiger....
__________________
Geändert von gualdim (26.11.2006 um 14:54 Uhr). |
26.11.2006, 15:54 | #3 |
Ratsherr
Registriert seit: Sep 2006
Ort: Niedersachsen (Ostfriesland) und Bremen
Detektor: Ace 150
Beiträge: 278
|
Na Herzlichen Glückwunsch! Sehr schönes "Schätzchen"!
Bei dem angegebenen Erhaltungsgrad denke ich, dass die wirklich 3000- 5000€ wert ist... Hier noch ein link....: http://www.mdm.de/shop/action/produc...1&nodeid=10054 Gruß Goeko!
__________________
|
26.11.2006, 16:17 | #4 |
Heerführer
Registriert seit: Apr 2002
Ort: Bodensee
Beiträge: 1,091
|
Leute erst ma gucken und dann gratulieren *gg*
Schon mal auf das Datum auf der Münze geachtet? 2003!!!!!! Is wenn überhaupt so ne Sammelmünze die es teilweise ja auch beim Homeshopping oder in gewissen Zeitschriften zu bestellen gibt.. und mal wieder ein sehr merkwürdiges Objekt von meinem Lieblingssammler hier drin *gg* ..... Manchmal denk ich du machst das mit Absicht |
26.11.2006, 16:21 | #5 | |
Landesfürst
Registriert seit: May 2006
Ort: Bielefeld
Detektor: Whites DFX
Beiträge: 736
|
Zitat:
__________________
|
|
26.11.2006, 22:27 | #6 | |
Heerführer
Registriert seit: Jul 2000
Ort: Gera
Beiträge: 2,654
|
Zitat:
Nimm´s nicht so schwer.
__________________
Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen. |
|
26.11.2006, 22:35 | #7 | |
Heerführer
Registriert seit: Jun 2004
Ort: Bad Lauterberg
Detektor: MD 3006, Whites 3900
Beiträge: 3,207
|
Zitat:
Ich dachte eigentlich, das er nur Frauen sammelt
__________________
Suche für meine Sammlung nach Deutschen Orden & Ehrenzeichen von 1914-1945. Weiterhin alles militärische über meine Heimatstadt Bad Lauterberg, sowie alles über die Rüstungsbetriebe Schickert und Metallwerke Odertal. Bitte alles anbieten!
|
|
26.11.2006, 23:05 | #8 |
Heerführer
Registriert seit: Apr 2002
Ort: Bodensee
Beiträge: 1,091
|
Na dann ruder ich ma schnell zurück.... war halt noch nicht ganz wach und hab doch glatt den Satz überlesen...
Dann hat der Kollege ja tatsächlich mal was originoles gepostet.. doppelgratz |
27.11.2006, 15:00 | #9 |
Heerführer
Registriert seit: Jun 2004
Ort: Berlin
Beiträge: 1,310
|
Wenn es sich dabei tatsaechlich um ein Original handeln sollte, dann hat das Ding eine sehr interessante Geschichte, immerhin ist es dann in Afrika unter
provisorischen Bedingungen gepraegt worden: "Ende 1915 erreichte ein Eilbote des Gouverneurs Dr. Schnee .... (von Deutsch Ostafrika Corsa) den Leiter der Sekenke Goldminen am Rand der riesigen Wembäre Steppe. Er überbrachte die Anweisung sofort mit sämtlichen Goldvorräten nach Tabora aufzubrechen und dort eine Münzanstalt einzurichten, da der Kolonialverwaltung sonst die Zahlungsunfähigkeit drohte. Der Leiter der Mine Schumacher stellte unverzüglich eine Safari aus 200 Schwarzen zusammen, die mit sämtlichen Goldbarren im Werte von 1 Million Reichsmark nach 10 Tagen zuverlässig in Tabora eintrafen.... Als er sich bei Dr. Schnee meldete wurde er mit der sofortigen Herstellung von Münzen beauftragt. Sein Einwand, das er Bergbauingenieur sei, wurde mit einem Verweis auf die zahlreichen Bände eines Konversationslexikons beantwortet. Darin stände alles was man wissen muss. Tatsächlich gelang es Schumacher, mit Hilfe indischer Schmuckhandwerker und eines Deutschen Graphikers innerhalb kurzer Zeit originelle Münzen herzustellen. Am schwierigsten war die Anfertigung des Originalstempels zum Prägen der Matrizen. Diese Leistung wurde letztendlich durch einen singhalesischen Goldschmied vollbracht. Als Münzeinheit galt das, dem deutschen 20 Markstück entsprechende, 15 Rupienstück. Auf der Vorderseite ist ein Elefant zu sehen, darunter die Jahreszahl 1916 und das Münzzeichen „T“ für Tabora. Die Rückseite zeigt den Reichsadler sowie die Umschrift „Deutsch Ostafrika“ neben der Wertbezeichnung 15 Rupien. Eine vollwertige Herstellung der Goldmünze nach den strengen Richtlinien der Deutschen Reichsbank konnte Schumacher in Ostafrika beim besten Willen nicht sicherstellen. Dies lag insbesondere an dem verwendeten Rohgold. Das in Sekenke geförderte Gold bestand im Durchschnitt aus 80 bis 85% Feingold und 15 bis 20 % Silber. Deshalb wurde die Münze nur mit 75% des Nominalwertes, also mit einem Feingoldgehalt von 11,25 Rupien gleich 15 Reichmark ausgegeben. Geprägt wurden die Münzen in der Eisenbahnwerksatt von Tabora Mithilfe einer kleinen hydraulischen Rohrbiegemaschine. Diese versagte jedoch bald Ihren Dienst, so dass die Prägung in der 25 km entfernten Ölmühle Lulanguru fortgesetzt wurde. Die Weiterverarbeitung der Münzen erfolgte durch abreiben mit Messingbürsten und Reinigung durch Seifenwasser aus Früchten des tropischen Seifenbaums. Die Tagesleistung bei derartiger Verarbeitung lag bei bis zu 200 Stück. Am 15.04.1916 wurden die ersten 80 Goldmünzen von Dr. Schumacher entgegengenommen, am 30.06. waren 6395 Stück und am 05.09.1916 alle 16198 Stück ausgeprägt worden. Die Goldmünzenprägung wurde erst eingestellt als die Kämpfe um Tabora in vollen Gange waren. Nach Übergabe der Stadt am 15.09.1916 an die Belgiern, standen die Besitzer der Goldstücke (deutsche Kriegsgefangene) im Mittelpunkt des Interesses. Bereits kurz nach Prägeschluss wurden von den belgischen und englischen Besatzern sowie von Indern und Goanesen bis zu 200 Mark für ein 15 Rupien Goldstück geboten." nach http://www.kolonialgeld.de/html/munzen.html |
26.11.2006, 16:26 | #10 |
Ratsherr
Registriert seit: Sep 2006
Ort: Niedersachsen (Ostfriesland) und Bremen
Detektor: Ace 150
Beiträge: 278
|
Die Jahreszahl im Adler bedeutet, dass es eine Nachprägung ist...! Aber JuristikaPZ hat geschrieben, dass dieser Adler nicht in seiner Münze ist...!
Gruß Goeko!
__________________
|