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07.04.2006, 15:23 | #1 |
Heerführer
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Franzosensilber
Das Münzlein haben Napoleons Soldaten liegen lassen. Sehr hoher Silbergehalt, so wie auf dem Bild kam sie aus dem Acker. Wahrscheinlich Ludwig der Vierzehnte- seltsame Schreibweise, vierzehn schreibt sich doch eigentlich XIV.
Die Umschrift auf der Rückseite ist vorn und hinten platt, da fehlen wahrscheinlich Buchstaben. Vorderseite LUD. XIIII. D. G FR. ET. NAU. REX Rückseite NOMEN. DOMINI. BENEDICT Gruß Zeitzer |
07.04.2006, 15:30 | #2 |
Ritter
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Sehr schöner Fund, hätte ich auch gerne mal unter der Sonde.
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07.04.2006, 15:42 | #3 |
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Ein super Fund! Gratuliere!
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... MD 3030 - suchst du noch oder gräbst du schon?? |
07.04.2006, 17:45 | #4 |
Heerführer
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Hallo zusammen,
ein schöner Fund. Leider kenne ich mich mit den französischen Münzen nicht aus. Falls das Stück in der nächsten Zeit nicht bestimmt wird, werde ich mich mal bei Google umsehen. Als Umschrift tippe ich auf: - SIT. NOMEN. DOMINI. BENEDICTVM. 167.(?) Für: Der Name des Herrn sei gelobt. 167.(?) Das Jahr kann ich nicht genau erkennen. Die Regierungszeit von Ludwig XIV. dauerte von 1643-1715, die 70er Jahre könnten also passen. Die Schreibweise mit XIIII. findet man auch häufig auf Rechenpfennigen. LVD. XIIII. D. G. FR. ET. NAV. REX. Für: Ludwig XIV.. König von Frankreich und Navarra. Gruß tholos Geändert von tholos (07.04.2006 um 17:50 Uhr). |
07.04.2006, 19:25 | #5 |
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Themenstarter
Hallo tholos
Spitze Ich habe mal in alten Auktionskatalogen geblättert, die Münze war nicht mit dabei. Den Franc scheint es unter Ludwig noch nicht gegeben zu haben, Kleinmünzen werden dort als 1/4, 1/6... Ecu bestimmt. Leider werden keine weiteren Angaben gemacht, der Durchmesser von meiner Münze ist 20 mm. Gruß Zeitzer |
07.04.2006, 19:42 | #6 | |
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Zitat:
XIIII ist die klassische antike Schreibweise - die andere setzte sich er ab dem Mittelalter durch - siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mische_Zahlen (Subtraktionsregel) Viele Grüße und Gratulation, Günter
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07.04.2006, 23:22 | #7 |
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Hallo zusammen,
ist wohl noch einige Jahre älter. An dritter Stelle meine ich eine 4 zu sehen, also die 40iger Jahre (Regierungszeit ab 1643). @Zeitzer: Vergleiche bitte mal mit der folgenden Münze: http://ventesuroffres.free.fr/images...4/v04_1105.jpg Nr. 1105: http://www.cgb.fr/monnaies/vso/v04/v040139.html Das A in der Umschrift steht wohl für die Münzstätte Paris. Gruß tholos |
08.04.2006, 03:04 | #8 |
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Ich hab mir mal die Münze auf dem Bild von Zeitzer mal genauer angeschaut.
Also ich erkenne an vierter Stelle eine "4", also von 1644. (wie auf dem Muster von tholos) Gruss saarsearcher
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... MD 3030 - suchst du noch oder gräbst du schon?? Geändert von saarsearcher (08.04.2006 um 03:12 Uhr). |
08.04.2006, 15:18 | #9 |
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Themenstarter
Hi
Ja, genau das ist sie. Mit dem Vergleichsstück kann ich jetzt auch das Prägedatum erkennen, 1644. Silber bleibt Silber- es ist trotzdem seltsam, das die Franzosen 1813 solche alten Münzen dabei hatten. Besten Dank für Eure Hilfe. Gruß Zeitzer |
09.04.2006, 07:56 | #10 |
Heerführer
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Ein prima Fund! Klasse !
Gruß Uwe |