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15.01.2021, 15:49 | #1 |
Heerführer
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Material Kettenglied Panzer
Hallo leute,
Brauche mal eure hilfe! Es geht um das material für panzerkettenglieder! Ein bekannter hat eins liegen wohl vom t55! Dieses scheint schonmal repariert worden zu sein! Das komische an der sache das es kettenglied zwar rostig aussieht aber komplett antimagnetisch ist! Selbst der stärkste neodym fällt runter! Bei haftmagnetminen macht das ja sinn! Jemand hier der das lösen kann und was zum material sagen kann? Danke
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Fotowettbewerbgewinner März 2020 & Kettengliedmagnettesterfinder und seit dezember 2021 professionellen ghostwriteraufdensenkelgeher -Angesichts derart sinnfrei angewandter Mathematik, streiche ich die Segel und komme stattdessen einfach mit- (SirQuickly) Geändert von trilobit (15.01.2021 um 16:02 Uhr). |
15.01.2021, 16:19 | #2 | |
Heerführer
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Gußeisen ist nicht magnetisch:
Zitat:
https://www.interstahl.com/produkte/gusseisen/
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Gruß Hubertus "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig." Albert Einstein |
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15.01.2021, 16:23 | #3 |
Heerführer
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Themenstarter
Danke das macht sinn!
Dann lohnt sich das vom schmieden eher nicht!
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15.01.2021, 17:33 | #4 |
Heerführer
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15.01.2021, 17:38 | #5 |
Moderator
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Ich denke mal,das die Ketten aus Stahlguss gefertigt sind... Aber auch das scheint nicht magnetsich zu sein...?
Bei Gußeisen sowohl als auch bei Stahlguß hat man festgestellt, daß das ein- oder mehrmalige Ausglühen der Gußstücke die magnetischen Eigenschaften verbessert; das Material wird durchlässiger und leichter induzierbar. Quelle auf die Schnelle:https://link.springer.com/chapter/10...642-51842-3_13 Seite 55 nicht magnetischer Stahlguss: https://www.kug.bdguss.de/fileadmin/...ahlguss_01.pdf |
15.01.2021, 17:43 | #6 | |
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Themenstarter
Zitat:
Danke oli ! Habe noch nie drauf geachtet ob gussstahl magnetisch ist! Vieleicht hat ja noch jemand versuchsmuster zum testen zuhause!?
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04.02.2021, 23:24 | #7 | ||
Heerführer
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Zitat:
Zitat:
Die härteste Beanspruchung hatten die Kettenbolzen und den Mittelführungs- bzw. Kettenführungszähne. Da kam wohl meisst zusätzliche Oberflächenvergütung zum Einsatz. Das könnte auch den dort teilweise vorhandenen leichten Magnetismus erklären. Es gab auch gesenkgeschmiedete Kettenglieder(Pressstahl). Aber nicht in der Masse. War wohl auch bei der Wehrmacht typenabhängig. Man kann aber sagen, je später die Produktion, desto schlechter der Gussstahl. Man hat zuletzt wohl nicht nur Kriegsschrott, sondern jeder Schrott zum Guss von Kettengliedern verwendet. Jedenfalls häuften sich wohl die Kettenbrüche.
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Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen. Geändert von Michael aus G (04.02.2021 um 23:45 Uhr). |
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15.01.2021, 17:41 | #8 |
Heerführer
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Themenstarter
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15.01.2021, 21:51 | #9 |
Heerführer
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Bin zu lange raus aus der Schule. Denke Ghostwriter auch!?
Falls "allgemein" an der Definition des Gefüges von Eisenhaltigen Werkstoffen Interesse besteht... könnt euch einlesen: "Definition der Gefügebestandteile" Es gibt magnetische Varianten und halt auch nicht magnetische. Bin da aber wirklich zu lange raus! http://wiki.arnold-horsch.de/index.p...gebestandteile Nachtrag: Austenit Marc?
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15.01.2021, 21:58 | #10 |
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Themenstarter
Moin micha,
Ja das thema ist recht komplex! Interessant wäre mal zu klären ob und wann panzerketten magnetisch sind! Ich habe mir da nie gedanken gemacht bis heute nachmittag!
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forschungsamt, kette, panzer, tiger, wehrmacht |
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