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17.06.2013, 10:43 | #1 |
Heerführer
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Slawische Scherben
Hallo,ich habe nach ca.4Jahren auf meinen Lieb.Acker ca.8Kg(600Stk)Slawische Scherben gefunden.Es lagen bis zu 4Stk.auf einen qm.Zu erkennen an der Gelb/Orangen Außenseite und der Schwarz/grauen glatten Innenseite.Alles schon gemeldet,Jens(vom Amt) Happy!!!Es sind kaum Verziehrungen drauf.m.f.g.Rico;-)))
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17.06.2013, 10:44 | #2 |
Heerführer
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Themenstarter
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17.06.2013, 11:47 | #3 |
Berufs-Querulant
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Und woran machst du eine "slawische" Herkunft fest? Band und Schnurkeramiker gab es bei den ostgermanischen Stämmen ganz genau so. Ich finde die Beurteilung der Ämter da ziemlich einseitig und tendenziös. Ich pers habs aufgegeben solche Scherben einzusammeln da an einer wirklichen Aufarbeitung niemand interessiert sind. Meine abgelieferten Schuhkartons mit Scherben, Artefakten wie Spinnwirbeln, Kettengliedern aus Horn oder Kämmen- stehen im Museum nach wie vor ungeöffnet im Depot. Ich kenn das, Blick drauf, "ahh slawische" Deckel zu-Depot.....Dieser Slawenunsinn hat sich so manifestiert der ist nur schwer aus den Köpfen zu bekommen. Gerade Pommern/Vorpommern usw haben so unglaublich viele Stämme/Kulturen und Bewohner gehbat das eine minimierte Fixierung auf einen angeblichen Stamm höchst unwissenschaftlich ist. Bevor jetzt wieder die "ganz genau Wisser" aufschreien, das ist meine persönliche Meinung. Sollte jemand einen eindeutigen archologischen Beweis für die Existenz von Slawen haben so bin ich gerne bereit dazu zu lernen.
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17.06.2013, 12:05 | #4 |
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Themenstarter
Siehe P.Nachr.
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17.06.2013, 12:24 | #5 | |
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Zitat:
Bandkeramiker? 5000 v.Chr. Schnurkeramiker? 2500 v.Chr. Slawen... verschiedene Volksstämme (!), die so ab der späten Kaiserzeit erstmalig ins Licht der Geschichte rücken.... Was willst Du uns mit den Keramikern sagen? |
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17.06.2013, 12:40 | #6 |
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Da kann von Eisenzeit über RKZ bis hin zur Slawenzeit alles dabei sein. Die Keramik unterscheidet sich in ihrer Herstellungsweise so gut wie gar nicht. Zeig doch mal die verzierten Stücke und einige Randfragmente!
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17.06.2013, 12:50 | #7 |
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Themenstarter
Kann ich machen.Sehr dicke grobe Keramik ist dann aus der Eisen-Zeit.Bin da auch nicht "DER"Fachmann...Meine nur das die meinigen identisch mit denen sind die mir beim Amt so erklärt worden sind.m.f.g.Rico;-)))
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17.06.2013, 12:56 | #8 |
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17.06.2013, 13:45 | #9 | |
Berufs-Querulant
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Zitat:
Die Volksgruppenbezeichnung „Sclavi“ kann nicht gemeint gewesen sein, zumal der Begriff dafür – so wie wir ihn heute kennen – erst im 18. Jahrhundert durch einen Schreibfehler bei der Übersetzung des deutschen Historikers August-Ludwig Schlözer (1735-1809) entstanden ist. Schlözer hat bei „Sclavi“ einfach das „c“ vergessen und ist damit zum Erfinder der „Slawen“ geworden. Ein Partizipant an diesem kardinalen Mißverständnis war der deutsche Philosoph Johann-Gottfried Herder, der darum sein „Slawenkapitel“ entwickelte und die Legende von den Slawen wissenschaftlich absicherte. Das war es auch schon mit den "Slawen". Die Räumungstheorie (Germanen zogen ab, Slaven kamen ins Land) ist gar nicht nachweisbar (auch nicht archäologisch), selbst die Volkssagen widersprechen dieser Theorie. Woher kommen den Sagen vom Wilden Jäger “Wode”, wenn Germanen weggezogen waren und "Slawen" hier lebten? Die kannten Wodan doch angeblich gar nicht. Und die deutschen Siedler waren Christen und wollten erst recht mit Wodan nichts zu tun haben. Wie konnte sich die Sage vom Königsgrab von Seddin (Bronzezeit) erhalten, wenn ihre ßberlieferer weggezogen waren? Da geht es um den Schatz im Hügelgrab, eine Geschichte, die ein vielleich zurückgebliebener Germane sicher keinem slawischen Einwanderer mit anderer Sprache erzählt haben wird. Und somit sind solche Scherben kaum zu klassifizieren, schon gar nicht zuzuordnen auf einen einzigen Stamm.... |
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17.06.2013, 14:33 | #10 |
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Themenstarter
Danke an alle die mich so tief in die Geschichte schauen ließen.m.f.g.Rico;-)))
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