06.05.2017, 19:06 | #51 |
Heerführer
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So... ausgestattet mit nem nagelneuen Hochleistungslötbrenner der Firma Sievert, den uralten Schraubenziehern und ner Dose WD 40 gings heute frisch ans Werk.
Die Schrauben ließen sich wirklich nur mit der Kombi: warm machen, WD40 drauf, Schraubendreher drauf, 3 Hammerschläge und aufdrehen öffnen. Habe aber alle anstandslos rausbekommen. Danach ging es dann an das Blech, schon während des rausdrehen der Schrauben fiel mir auf, dass aus den Löchlein extrem feiner Staub herausrieselte. Ein kurzes Telefonat mit meinem Tresorspazialisten klärte das auf: Flugasche. Trotzdem: Staubmaske auf, weiter gings. Nachdem ich rundrum den Lack gelöst habe und die Seiten mit einem Hammer ein wenig geöffnet hatte konnte ich mit zwei Schraubendrehern die Platte lösen - doch irgendwo hing sie noch... Also nochmal auf die Suche begeben und siehe da: zwei Schrauben inmitten des Blechs hatte ich vorher nicht gefunden - wer rechnet auch mit sowas. Nachdem ich diese dann auch fix entfernt habe, fiel die Platte raus und mir kam ein großer Haufen Flugasche entgegen - samt Staubwolke. Ekelhaft der Kram, doch mit Staubmaske gings. Die beiden Schlösser und das gesamte Riegelwerk waren eingehaust, zum Glück war die Einhausung nur an wenigen Stellen genietet und die Einhausung mit Leinölkitt verklebt, da ging das einigermaßen. Joa, anschließend habe ich die Tür dann komplett ausgeräumt. Jetzt schaffe ich die Schlösser weg und lasse neue Schlüssel anfertigen, das Riegelwerk werde ich selbst überarbeiten - tja... und anschließend dann alles wieder fein einbauen. Wird ein Spaß werden
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07.05.2017, 07:41 | #52 |
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Warum ist denn dort Flugasche verbaut gewesen?
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07.05.2017, 09:14 | #53 |
Admin
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... wenn Du ihn mit der Flex öffnen willst, wirst Du es merken ...
Hier in Nuffistan stand bzw. steht auch noch ein alter, verschlossener Tresor im 1.OG. Den wollten wir (Stammtischkumpels) mal gemeinsam nach unten schaffen und öffnen. Neugier halt. Alles war terminiert. Trecker, Frontlader, Schwerlastrollen ... ... dann kam das Goldfieber beim Chef durch (Hilmar ...) Der wollte selber und als erster wissen, was (vielleicht) noch drinnen ist ... und nahm die Flex. ... und die gesamte (!!) Etage durfte gereinigt werden. Der Staub verteilte sich durchs Schlüsselloch, unter dem Türspalt ÜBERALL hin ... selbst durchs Treppenhaus nach unten - und Hille sah aus ... Gesund war das mit Sicherheit nicht - aber was macht man nicht alles im Goldfieber ... Ob das wirklich Flugasche ist - oder was anderes, das weiß wohl der Kuckuck. Die Füllung dient zumindest dem Einbruchschutz. Mal als Isolierung, damit beim Brennereinsatz der Inhalt nicht sofort abfackelt, mal als eben "Nebelkerze". Dann gibt´s ja noch Beton, Vollstahl, Hartmetalleinstreuung etc. ... und ich war die letzten drei WE jeweils im "Schlaraffenland", da steht ne komplette Schließfachanlage einer Bank. Da wurden die Wertfächer bei "Angriff" automatisch mit Wasser geflutet und ne "leichte" Spannung angesetzt ... Da fängt der Panzerknacker schon mal an, wild rumzuzucken ... Sachen gibt´s (gab´s ...) hat jemand ne weitere Erklärung?? Gruß jörg
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07.05.2017, 11:18 | #54 |
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Nu weiß ich warum der Till keine Zeit mehr zum Schleichen hat!!!
Er betätigt sich als Tresorknacker! Viel Erfolg beim Projekt! Gruß Grubenmolch. |
07.05.2017, 12:43 | #55 |
Heerführer
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Naja, das stimmt nicht ganz - denn offen war der Schrank ja... ich will den aber wieder verschließbar machen - ist nämlich ein schöner Schrank, so von den Dimensionen her.
Mir bleibt für die Flugasche außer Isolation / Brandschutz / Einbruchschutz auch keine andere Erklärung. Eines fällt halt auf, wenn man von außen auf die Tür mit der Füllung geklopft hat, klang das rein akustisch sehr viel massiver als es tatsächlich ist. Das Türblatt ist zwar mindestens 12mm stark und scheinbar auch aus unterschiedlichen Lagen gefertigt, aber die Platte innen hätte ich sehr viel stärker eingeschätzt als sie schlussendlich ist. Auch die Schrauben in der Mitte waren erst durch klopfen erkennbar als die Asche schon ein Stück weit herausgefallen war, denn erst dann konnte man die massiveren Befestigungspunkte ausmachen. Das mit dem Staub was Jörg erwähnte kann ich mir sehr gut vorstellen, gegen den Kram hat man wirklich null Chancen, selbst besprühen mit Wasser wirbelt den Kram auf. Werde dem nur noch mit nem Staubsauger beikommen und bin mal gespannt ob das mein M-Klasse Teil auch wirklich schafft, bei dem feinen Kram bleibe ich skeptisch...
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07.05.2017, 16:21 | #56 | |
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Zitat:
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08.05.2017, 18:50 | #57 |
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08.05.2017, 19:20 | #58 |
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Vielleicht ja das:
"Die Unterschied zwischen Panzerschränken verschiedener Widerstandsgrade liegt in der Bauweise des Tresors. Während Panzerschränke niedrigerer Sicherheitsstufen nur eine Stahlwand von wenigen Millimetern Dicke besitzen, ist der Korpus von Panzerschränke höherer Sicherheitsstufen mehrwandig und/oder z. B. mit Spezialbeton gefüllt. Die Füllung zwischen diesen Wänden ist nicht nur von der Sicherheitsstufe abhängig, sondern oft auch vom geplanten Einsatz. Ein Panzerschrank, der vornehmlich gegen Brandgefahr schützen muss, erhält eine andere Füllung, als wenn die Diebstahlgefahr im Vordergrund steht. Natürlich ist bei Panzerschränken auch eine Kombination aus Einbruch- und Feuerschutz möglich. " http://www.patent-de.com/19980813/DE19704629A1.html Füllmaterial Je nach Anwendungszweck, z.B. Beton, Aluminiumkorund, Brandschutzmassen etc. Füllung Dient dem Feuerschutz oder der Erhöhung des mechanischen Widerstands Und zu beachten vor einer Öffnung: http://tresoroeffnung-bayern.de/blog...der-realitaet/ Gruss Zardoz
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24.05.2017, 09:47 | #59 |
Heerführer
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Moin,
Gestern in einem seit 1994 geschlossenen Holzmarkt gefunden... Der Eigentümer des Gebäudes war mit dabei, den Tresor kann ich geschenkt haben... Der Schlüssel ist angeblich auch noch irgendwo, ich hab bisher in dem Chaos allerdings leider keinen gefunden... Ohne Schlüssel für mich uninteressant... Allerdings werd ich die Tage nochmal hin und wühlen, ev. taucht er ja noch auf... |
24.05.2017, 13:59 | #60 |
Ritter
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Schönes Teil suchen lohnt da auf jeden Fall. mfg.kallepirna
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