28.09.2009, 19:07 | #41 |
Bürger
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PzW 601 und PzW 612
Bei meinen Touren durch den Südabschnitt habe ich natürlich auch die Objekte nicht ausgespart von denen ich wußte das sie ziemlich übel gesprengt wurden.
Beim ersten Anblick des 601 (Eingangshof) war ich noch frohen Mutes evtl. einer Falschmeldung aufgesessen zu sein. Nee, zu früh frohlockt. Beide Bauwerke sind wie die 593/594 etwas weiter südlich in gleicher Bauart und -größe errichtet. Auch sie verfügten über je einen Panzerturm 35P8 und einer Platte 403P9 für die Eingangsverteidigung. Fertig gestellt wurden diese Kleinwerke 1938 und umfassten neben zwei Eingängen und einen Notausgang einen Mannschaftsraum, Munitionsraum unter dem Panzerturm und einer Eingangsverteidigung. Zu finden sind beide ca. 1000m nördlich und südlich der Ortschaft Hammer (Przetocznica) am Olobok. Bild 1 eines der oftmals zerstörten Warnschilder Bild 2 Eingangshof des PzW 601 Bild 3 Reste des Munitionsraum des PT 35P8 Bild 4 Blick aus der Eingangsverteidigung Bild 5 Durchblick Bild 6 Mannschaftsraum mit Notausgang Bild 7 Notausgang |
28.09.2009, 21:29 | #42 |
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Themenstarter
K 616
Da wir ja nun beide Panzerwerke über und unter Przetocznica .....das Wort ist unglaublich, ob die da überhaupt Post bekommen ..... erwähnt haben, fehlt ja noch das da zwischen. Die beiden Brücken die über den tacktischen Kanal 615 führen.
Na ja, genau betrachtet führt heute nur noch eine Brücke drüber, die Kipprollbrücke K 616. Die Reste der zweiten, etwas weiter nördlich gelegenen ist eigendlich nur noch bei genaueren Hinsehen zu entdecken. Sie war aus Holz erbaut und wurde durch den ebenfalls verschwundenen MG-Scharten- und Pack-Unterstand 607 gesichert. Nun aber zur K 616. Die Funktionsweise einer Kipprollbrücke habe ich ja schon an der K 622 im Thread beschrieben. Was hier jedoch dem genauen Betrachter auffallen sollte ist die neben der vorhandenen Brückenmechanik im Inneren der Brücke auch vorhandene Technik zur Regulierung des Wasserstandes. Hier konnte das Wasser aus dem taktischen Kanal über eine abklappbare Stauwand reguliert und genau gesteuert in die südlichere Flutungsfläche abgeleitet werden. Diese direkte Kombination aus Kipprollbrücke und mechanischem Ablass ist mir bisher nur hier aufgefallen. Im Gegensatz zur K 622 verfügt diese Brücke über keine Schartenräume. Die Mechanik zur Bedienung ist hier noch wunderbar erhalten. Baujahr war wie der flankierende MG- und Packstand 605 (NOL 502) das Jahr 1935. Der Stand ist zu großen Teilen gesprengt. Zu meinem Erstaunen befanden sich die Innenräume der Brücke bei meinem letzten Besuch in einem relativ trockenen Zustand so das ich diesmal die Wathose im Auto lassen konnte und Gummistiefel ausreichten. Jetzt habt ihr mal die Möglichkeit einen kleinen Ausflug ins Innere der Brücke zu machen. Also, auf gehts Bild 1 K 616 mit Sperrschranke Bild 2 Südseite, gut sichtbar die bewegliche Stauwand Bild 3 Nordseite mit taktischen Kanal 615 Bild 4-5 auf gehts ins Innere Bild 6-7 mechan. Bedienraum Bild 8-10 Windenraum für die Brücke |
28.09.2009, 22:03 | #43 |
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weiter gehts mit.....
Bild 1-4 Details der Abrollmechanik in der Brückenhalle Bild 5 Abrolldämpfer am Ende der Halle Bild 6-7 Getriebe für die bewegliche Stauwand im Inneren Bild 8 Haltekette der Stauwand Bild 9 falsches Bild.....egal Bild 10 ....und wieder raus So das wars erst mal wieder. Nächstes mal gehts etwas ausführlicher weiter mit dem Tiborlager, PzW 623 (mit etwas Pech gefunden), einem Stauwehr mit tiefen Einblick und dem PzW 625. Gruß Lutze |