01.10.2004, 19:56 | #21 |
Ritter
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Auch wenn es keine U-Anlagen sind noch einige Bilder zum Objket, wie es einmal aussah. Auch diese Bauweise findet man in anderen Objekten dieser Art wieder. Leider gibt es bisher noch kein Forum für ehemalige Armeeobjekte.
Zunächst da sogenannte A-Objekt: Bild 1 - Unterkunftsgebäude, davon gab es insgesamt drei, wurde auch für den Stab u.ä. genutzt Bild 2 - MHO (Militärhandelsorganisation) links Eingang zur Verkaufstelle, hinten Eingang zur Objektgaststätte Bild 3 - Küchenkomplex mit Küche und Speisesäälen Bild 4 - Mehrzweckgebäude mit Kinosaal bitti Geändert von bitti (01.10.2004 um 21:30 Uhr). |
01.10.2004, 20:02 | #22 |
Ritter
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Hi Bitti,
sehr schöne Fotos und gut erläutert. Danke. Muss auch mal in den Osten. Gruß, Torsten |
01.10.2004, 20:13 | #23 |
Ritter
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Und hier noch einige Bilder zum sogenannten C- Objekt, welches sich unmittelbar an das A-Objekt anschloss.
Bild 1 - links das Duschgebäude für die Betankungsmannschaften mit getrennten Eingängen Bild 2 - Kfz-Stellplätze Bild 3 - Wartungspunkt bitti |
01.10.2004, 20:20 | #24 |
Landesfürst
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Moin,
sehr interessant, schöne Fotos, bitti. Gibt es einen Grund, warum einige der Gebäude ein Tarndach haben, und andere nicht? Grüße MUHNS
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"Das Wesen von Ebbe und Flut ist in einem Glas Wasser nicht ablesbar." (GUNKL) |
01.10.2004, 20:56 | #25 |
Ritter
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Wie schon dargestellt, ist das A-Objekt inzwischen vollständig abgerissen.
Hier dazu ein Zeitungsbericht (falsch ist die Aussage, das bei Prötzel eine Fla-Raketenbrigade stationiert war) : Laubbäume statt Fla-Raketen Strausberg (MOZ) Im Auftrag des Wasser- und Schifffahrtsamtes forstet das in Strausberg ansässige Bundesforstamt die NVA-Liegenschaft zwischen Prötzel und Biesow auf. Sechs Hektar Laubwald entstehen, wo vor 15 Jahren Fliegerabwehrraketen in Stellung standen. Der Auftrag ist eine Ausgleichsmaßnahme für den Neubau des Schiffshebewerkes Niederfinow. Weil dort Flächen versiegelt werden, muss die Behörde an anderer Stelle Flächen entsiegeln. Das heißt, betonierte und bebaute Flächen mitten im Wald, wie die Kaserne bei Prötzel, werden vollständig entsorgt und wieder der Natur zugeführt. Dafür ist allerdings ein immenser Aufwand nötig. Das Bundesforstamt hat in den nächsten Jahren noch 150 Hektar Flächen zu entsiegeln. Von Jens Sell Strausberg war immer ein wichtiger Militärstandort. Am wichtigsten war er von Mitte der 50er Jahre bis zum Ende der DDR als Standort des Ministeriums für Nationale Verteidigung. Zum Schutz des Luftraums über dieser Kommandozentrale gab es unter anderem im Wald zwischen Prötzel und Biesow ein Truppenteil mit Fliegerabwehr-Raketen, die Fla-Raketen-Brigade Erich Weinert. Die Bundeswehr hat diese Truppe nicht übernommen. Deshalb lag das sechs Hektar große Areal seit Anfang der 90er Jahre, nachdem es freigezogen wurde, brach. Jetzt werden die sechs Hektar erneuet eingezäunt. Hintergrund ist aber nicht eine erneute militärische Nutzung, sondern der Schutz von Baum- und Strauchpflanzungen vor Wildverbiss. In den zurückliegenden Wochen haben Fachfirmen nach einer Ausschreibung durch das Strausberger Bundesforstamt alle Gebäude abgerissen und sämtlichen anfallenden Abfall in eine Vielzahl von Containern getrennt gesammelt und entsorgt. Der Beton- und Mauerbruch wurde zerkleinert und dient schon wieder als Recycling-Material zur Packlage neuer Straßen. Schon heute erinnert kaum noch etwas im Wald zwischen Prötzel und Biesow an die Kasernen, den Klub, die Raketenstellungen, die Sturmbahn und Wachgebäude. Die 60 000 Quadratmeter sind frei von Beton, Stahl, Glas, Kunststoff und Bauholz. Sie sind eingeebnet und sogar aufgelockert: "Der Boden war ziemlich stark verdichtet", berichtet Annette Busch, die Sachgebietsleiterin Ausgelichs- und Ersatzmaßnahmen im Strausberger Bundesforstamt, die den Hut für die Planung der Aktion aufhat. Weil keine forstliche Pflanzung in so hartem Boden ihre Wurzeln entfalten kann, musste er gelockert werden. Dazu mietete das Amt eine Bodenfräse an, die mit zwei rund 70 Zentimeter breiten Fräsköpfen den Boden bis in eine Tiefe von 70 Zentimetern aufriss und durcharbeitete. Weil gerade diese Maschine häufig auf ehemaligen Militärflächen eingesetzt wird, lässt sie sich vom Fahrer aus sicherer Entfernung fernsteuern. Schließlich könnte der Boden munitionsbelastet sein. Wenn der Zaun, der das Gelände nicht etwa hermetisch abgeriegelt, sondern die Pflanzungen schützen soll, steht, wird aufgeforstet. Annette Busch hat Schlehen, Wildobst und Büsche für die Waldrandgestaltung geplant. Eichen, Buchen und auf Einzelflächen Ahorn werden den Laubwald bilden: "Wir wollen vermeiden, dass die Traubenkirsche, das Unkraut des Forstmanns, in das Gebiet einwandert." Das Ganze ist eine Ausgleichsmaßnahme für die Flächenversiegelung, die durch das Wasser- und Schifffahrtsamt beim Neubau des Schiffshebewerkes Niederfinow verursacht wird. "In der Regel müssen die Auftraggeber von Straßen-, Schienenwege- und Wasserstraßenbau die Versiegelung von Flächen im Zuge ihrer Infrastrukturmaßnahme eins zu eins mit Entsiegelung und/oder Aufforstung ausgleichen", erläutert Malte Eberwein, Leiter des Bundesforstamtes. Für die Strausberger heißt das, in den nächsten Jahren noch 150 Hektar Flächen für die Zwecke zu finden und planerisch aufzubereiten sowie die Arbeiten zu leiten. Das heißt nicht automatisch, 150 Hektar mehr Wald für das Gebiet zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen der Oder und den Autobahnen, sondern auch Waldumbau in Mischwald oder nur Entsiegelung von Flächen und Anlegen von Biotopen - demnächst in den leerstehenden Kasernen von Fürstenwalde. Märkische Oderzeitung vom 06.09.04 bitti |
01.10.2004, 20:59 | #26 | |
Ritter
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bitti |
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16.02.2005, 22:29 | #27 |
Heerführer
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Themenstarter
Hab gerade noch ein paar alte Fotos von diesem Objekt gefunden, nur um den Thread noch etwas zu vervollständigen - sonst wurde ja schon alles gesagt... die Fotos sind auch schon etwa 9 Monate alt... Soll ja mittlerweile schon alles geschliffen worden sein...
Folgende Bilder zeigen das alte abgelegene B-Objekt der Anlage! 1. getarnte Verladehalle 2. von weiter weg 3. Teil der fahrbaren Abschußrampe 4. damit wurden die Raketen transportiert 5. geschützter Unterstand
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16.02.2005, 22:35 | #28 |
Heerführer
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Themenstarter
1. Abgang zum Unterstand
2. noch ein Teil der Rampe 3. andere Perspektive 4. Wachgebäude Objekt B 5. genau dort war mal die Haupteinfahrt zum Objekt, mit Schlagbaum, Wache, HSA usw... kaum zu glauben, oder?!
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27.09.2012, 09:53 | #29 |
Einwanderer
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Hallo,
letztes WE (14. bis 16.09.20121) habe ich in der sog. Grünen Hölle, gemeint ist Prötzel, nach Resten von meiner Armeezeit gesucht. Von 1966 bis1967 mußte ich dort dienen. Vom Objekt A den Kasernen, ist nichts mehr vorhanden. Auch die sechs Raketenstellungen sind fast von der Natur zugewachsen. Eine zweite, neu gebaute gab es damals nicht. Um diese Feuerstellungen zu schützen, bauten wir im Sommer 1967 (sechs Soldaten) um das gesamte Objekt einen Hochspannunsschutzzaun. Damaliger Kommandeur war Maj. Wolfram, Polit war Hpt. Höhne, Co-Chef Hpt. Scholz, unser Zugführer Ltn. Laasch. Diese sollten in Prötzel gewohnt haben. Ältere Leute, die ich befragte, konnten sich gut erinnern. Die Offiziere sind teilweise verstorben oder weggezogen. Vielleicht meldet sich jemand von den alten Kameraden. Als Anhang drei geheim fotografierte Bilder. MfG Kukki |
27.09.2012, 10:49 | #30 | |
Ritter
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