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03.10.2004, 19:01 | #1 |
Einwanderer
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Munitionsfabrik Hoppecke Berg
So, dies ist nun mein erster Beitrag hier
Ich hab die ehemalige Munitionsfabrik Hoppecke Berg besucht. Welcher Typ von Mun, und ob die Fabrik im WK1 oder WK2 benutzt wurde ist mir unbekannt. Bild 1: das ist ein Luftbild mit den Wegen und munbunkern die ich heute mal besucht habe. Bild 2-4: die einzelnen Bunker (wenn man sie überhaupt so nennen kann) sind nix weiter als rechteckige Erdaufschüttungen mit einem Betonrohr als Zugang. innendrin befindet sich meistens rein garnichts, in seltenen Fällen ein kleines mini Gebäude oder irgendwelche Fundamente. Es gibt dort wirklich sehr viele von diesen Bunkern, die meisten hab ich vermutlich noch garnicht entdeckt. Die gelbmarkierten sind interessant gebaut, sie teilen sich quasi jeweils einen Erdwall wobei jener höher aufgeschüttet ist, weil ein Bunker höher am Hang steht. Man kann also auf den Rändern den Hang immer höher hinaufklettern. Diese Bauweise macht das korreckte einzeichnen auf dem Luftbild aber unmöglich. Bild 5: noch ein paar richtige Gebäude, leider waren meine Digicam Akkus kurz darauf leer Geändert von michaelw (04.10.2004 um 00:50 Uhr). |
03.10.2004, 19:14 | #2 |
Einwanderer
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Themenstarter
weiter gehts
Bild1: das Gelände sieht durch die ganzen Aufschüttungen arg zerklüftet aus. Sollten die Leute damals Schaugel und Schubkarre benutzt haben tun sie mir leid weiterhin liegt dort komisches Zeugs rum. Teile die ausschaun wie geschmolzenes Metall, und Teile die aussehn wie ne Kreuzung aus nem Küchenschwamm und nem Graphitblock. Bild2: Seltsame Keramik Teile, die meisten sind zwar Rohre, aber sehr dickwandig und scheinbar hochwertig. Das interessanteste Teil hab ich mal hier reingestellt. Bild3: an einer Stelle lag so Kleinzeugs rum. Bild4: das häufigste Kleinteil nochmal grösser, kennt jemand so etwas? dazu noch jede Menge leere und total verrostete oder zerbrochene Granaten. Bild5: hier war sogar noch Zünder dran. nur am Rande: ich habe die Teile weder ausgebuddelt, noch rumgeschleppt, angepackt oder sonstwas die Teile liegen da einfach so in der Gegend rum, ist das eigendlich normal? Die müssten doch längst unter der Humusschicht verschwunden sein? Mein Anliegen nun weiss jemand mehr über diese Fabrik, oder hat gar nen Lageplan o.ä.? Ich würd mich darüber freuen. mfg michael |
03.10.2004, 19:17 | #3 |
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wo ist das den Hoppecke Berg
also wo das genau ist weil da würde sich ein gang mit der sonde gewaltig lohnen wenn man überhaubt eine brauch |
03.10.2004, 22:41 | #4 |
Heerführer
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Hallo, das Gelände scheint ja mächtig interressant zu sein. Die brisanten Funde solltest du auf jeden Fall melden, stell dir vor, Kinder finden das Zeug und nehmen es mit.
Hier im Forum gibt es viele einschlägige Tips und Erfahrungen von Experten, (auch zum Thema Granaten und Zünder) du solltest auf jeden Fall mit der Suchfunktion mal nachschauen, jede Menge Lesestoff vom Feinsten. Wenn du mit dem genauen Standort des Areals hier zu sehr Reklame machst, könnten sich einige der zahlreichen "stillen Leser", die nur auf Tips warten und nix recherchieren, animiert fühlen, dann kann es passieren, das du auf zahlreiche Buddel-löcher stößt oder Horden von Geocachern durchs Gebüsch kriechen... Gruß Alex |
04.10.2004, 00:48 | #5 |
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Themenstarter
najo, wirklich brisantes Zeugs hab ich nicht gefunden.
hab ja auch nicht danach gesucht, sondern wollte eher einen Lageplan erstellen. leider funzt gps unter den Bäumen nahezu nicht, und auf einem Luftbild erkennt man nicht viel was ich gefunden habe waren alles nur leere zerbrochene Granaten, und auch nur eine wo man noch Zünder (der auch zerbrochen ist) gesehen hat. das Gelände ist übrigens fast jedem hier bekannt (Fuss und Reifenspuren auf allen Wegen beweisen das). Es führen auch Radwege knapp drumherum, und es gibt dort auch schon einen Geocache Das interessanteste an dem ganzen Gebiet ist für mich nur die enorme Menge an Erdbewegungen die dort stattgefunden hat. Schade nur das dort alles überwuchert. |
04.10.2004, 01:25 | #6 | |
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Zitat:
@michaelw Das Gelände sieht sehr original aus. Besonders die alten Häuser scheinen noch nicht durch Farbschmierer versaut. Gibts da noch einíge Detailfotos? Frag mal den Archivar des zuständigen Heimatmuseums. Dort sollte einiges über die Historie des Geländes bekannt sein. Das Archiv der Ortszeitung gibt evtl. auch Hinweise. Über google bin ich leider bisher nicht fündig geworden. Ohh - ich hätte es fast vergessen...Willkommen bei Sde. Netter Einstand!
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04.10.2004, 15:15 | #7 |
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Liebe Leute, lasst die Finger resp. die Füsse von dem Gelände!!!!
Ganz kurz nur: ab 1904 Sprengstofffabrik die Anfang des I. WK explodierte. Danach Munitionszerlegeanstalt aufgebaut, in der Beutemunition und unsichere deutsche Munition des I. WK zerlegt wurde. 23.07.1917 u. 13.07.1918 zwei schwere Explosionen, in deren Folge die Anlage stillgelegt wurde. Größerer Bestand an Gasmunition wurde vergraben. Räumungen in den 60er und 80er Jahren durch KRD aber nur in Teilbereichen (Sprengtrichter, vermutete Lagerstätten). Funde u.a. Blaukreuz, Clark I). Sichtbare Erdveränderungen rühren aus Räumung. Großteil unberäumt!!!! Soll aber wohl aktuell aufgegriffen werden. Wohlmeinend BVK |
04.10.2004, 16:18 | #8 |
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@BVK: Danke für die Infos. Das hilft doch weiter.
Sondeln würde ich da nicht, aber Fotos machen und nach Infos in den örtlichen Archiven suchen ist ja auch spannend. Glück auf!
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"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow- Queen. Their classic line-up was Freddie Mercury (lead vocals, piano), Brian May (guitar, vocals), Roger Taylor (drums, vocals) and John Deacon (bass). |
04.10.2004, 22:53 | #9 | |
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Zitat:
Wie wurde die Anlage nach 1918 genutzt, nach der Stillegung (nein. ich schreibe keine drei L !) ?
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05.10.2004, 13:39 | #10 |
Einwanderer
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Themenstarter
die Häuser sind alle in Privatbesitz, die Halle auf dem Bild und eine Villa (vermutlich für den Besitzer) stehen allerdings leer.
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