26.01.2006, 00:15 | #1 |
Landesfürst
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Flakstellung in Duisburg
Beim Sortieren meiner Bilder sind mir auch die hier wieder in die Finger gefallen : die Flakstellung auf dem Schlackenberg in Wedau. Was mich an dem Bau nur irritiert, ist die Treppe - kennt jemand den Typ oder hat gar Originalbilder davon ? Oder wurde die Treppe nachträglich angebaut (nach dem Krieg war dort ein beliebter Treff)? Das letzte Bild zeigt eine der seitlichen Terrassen, dort war wohl 2 cm-Flak zur Tieffliegerabwehr stationiert.
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26.01.2006, 00:28 | #2 |
Moderator
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lässt sich leider nicht mehr viel erkennen. Aber ich rate Dir das Fachwissen von niemandsland. Schon mal mit der Sonde da gewesen?
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26.01.2006, 00:30 | #3 |
Landesfürst
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Themenstarter
Tja, hätte ich eine Sonde wäre ich wohl schon dort gewesen ...
Aber ich will im Sommer mal dort schnorcheln ...
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26.01.2006, 09:25 | #4 |
Ratsherr
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Viel zu viel Grün auf den Bildern.
Die lassen zwar einen idyllischen Eindruck entstehen, aber zum Ablichten der Stellungsreste, die ja noch viel mehr umfassen als allein dieses ominöse Gebäude (Munitions-Bunker, Leitstelle oder was auch immer), eignet sich natürlich gerade die Winterzeit viel besser. Ich habe die gleiche "grüne" Erfahrung vor einigen Jahren gemacht... Diese Stellung am Schlackenberg Wedau, der eigentlich in Neudorf liegt, war übrigens bei alliierten Bomberbesatzungen ebenso gefürchtet wie die Stellung auf dem Schlackenberg in Obermeiderich. Ich muß mal in meinen Unterlagen blättern: Soweit ich mich da richtig erinnere gehörte diese Stellung zur schweren Flak-Abteilung 472 (o), dies aber bitte unter Vorbehalt. Grüße, Eric |
13.02.2006, 22:01 | #5 |
Landesfürst
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Themenstarter
OK, das Grünzeug ist weg, Schnee liegt auch keiner mehr, also gibt es endlich Bilder, auf denen mehr zu sehen ist. Ich würde sagen, die Stellung wurde komplett mit Erde verfüllt und die Treppe nachträglich gesetzt. Trotzdem würde mich doch etwas mehr über den Bau interessieren, vielleicht melden sich ja mal die Spezialisten ...
Gruß Markus
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14.02.2006, 19:35 | #6 |
Heerführer
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Die Treppenanlage mit Seitenwänden sieht verdächtig nach einem Denkmalstandort aus. Was sagen denn ältere Anwohner zur Nutzung?
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bang your head \m/ |
14.02.2006, 20:25 | #7 |
Landesfürst
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Themenstarter
Die Treppen sind eindeutig nachträglich gesetzt, das Ding war vorher innen leer und ist erst später mit Erde verfüllt worden. Am Rand sieht man dies recht deutlich, da die Erde dort ein wenig nachgesackt ist. Laut Anwohnern ist dies definitiv eine Flakbettung. Mich würde nur interessieren, ob es auch da eine Typisierung gab. In der Aufsicht dürfte sie sich etwa wie auf dem Bild darstellen, die verstärkten Bereiche am Rand waren wohl hohl. Ich meine auch, so etwas schon einmal auf einem Bild oder einer Skizze gesehen zu haben, die Hohlräume waren dort als Mun-Lager ausgewiesen, kann mich aber nicht mehr erinnern wo.
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IN GIRUM IMUS NOCTE ET CONSUMIMUR IGNI Geändert von ruine13 (14.02.2006 um 20:34 Uhr). |
14.02.2006, 20:53 | #8 |
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Sonde schwingen wird bei einem Schlackeberg sicher etwas auf die Ohren gehen *g*
und zu den treppen würd ich auch sagen das sie nach einem denkmal aussehen gruss basti |
14.02.2006, 21:03 | #9 |
Landesfürst
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Themenstarter
Ist nicht genau das Bild, das ich im Kopf habe, aber kommt schon gut hin (außer, dass meine komplett überirdisch liegt) :
http://www.atlantikwall-research-nor...augen_Falk.jpg Wenn man das Ding mit Erde füllt und am Übergang der Einfahrt zum achteckigen Teil (hat bei mir übrigens auch acht Ecken) eine Treppe setzt (diese ist übrigens wirklich nur in Erde gesetzt, völlig anderer Baustil als der Rest, wäre sie ursprünglich vorgesehen gewesen, hätte man sie wohl mitbetoniert), käme das schon gut hin.
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13.03.2007, 18:13 | #10 |
Landesfürst
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Themenstarter
Das war definitiv eine Flakbettung. Laut Zeitzeugenberichten war aber wohl der gesamte Berg mit Flak aller Kaliber besetzt. Zusätzlich wurde noch von der parallel verlaufenden Bahntrasse mit Eisenbahngeschützen und von der ebenfalls dazu parallel verlaufenden Reichsautobahn mit mobilen Geschützen geschossen. Das erklärt auch, warum ältere Anwohner immer wieder erzählen, da wäre die Hölle losgewesen.
Ein wenig vorsichtiges Scharren mit dem Fuß förderte dort heute einige interessante Fundstücke zutage - mal sehen, ob ich bei Gelegenheit mit einem Schüppchen noch die restlichen Stücke der Tassen finde. Das eine Töpfchen ist übrigens noch voll - der Inhalt riecht nicht gut, ein wenig wie Handwaschpaste, gemischt mit Öl. Jemand eine Ahnung, was in den Töpfen war? Gruß Markus
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