Schatzsucher.de  


Zurück   Schatzsucher.de > Technik > Tiefenortung, Geophysik u. ä.

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 28.04.2009, 21:00   #1
aquila
Heerführer

 
Benutzerbild von aquila
 
Registriert seit: Jun 2007
Ort: Büttenwarder
Beiträge: 4,522

Zitat:
Zitat von Klausie Beitrag anzeigen
Elektromagnetische Wellen sind keine Photonen also verhalten sie sich anders wie das Licht. Nicht nur was das bündeln angeht auch das durchdringen von Materie ist ein Bestandteil der Eigenschaften von Elektromagnetischen Wellen, die Eigenschaft hat das Licht nicht. Wenn Elektromagnetische Wellen diese Eigenschaft nicht hätten dann wäre ein Bodenradar oder ein Metallsuchgerät undenkbar. Denn die Eindringtiefe wäre wie bei Licht gleich 0. Auch Elektromagnetische Wellen können reflektiert werden ähnlich wie Licht, mit diesem Verfahren hat Heinrich Hertz festgestellt das es sich um Wellen handelt.
Ich will ja nicht meckern, aber Licht gehört natürlich zu den elektromagnetischen Wellen und zwar im Spektrum zwischen Infrarot und Ultraviolett angesiedelt. Noch kurzwelliger sind die Röntgen- und Gamma- und was weis ich für Strahlen. Langwelliger sind alle Radiostrahlen.

Der Betrachtung der Photonen entspringt der sogenannte Wellen- Teilchen-Dualismus.

Alle elektromagnetischen Wellen sind bündelbar. Am besten gelingt dies mit kurzwelligen Strahlen. Im Bereich des Radar, hier ab dm über cm bis mm Wellenlänge sind dafür die speziell geformten Radarantennen konstruiert. Für langwellige Radargeräte nutzt man auch Jagiantennen.

Beim Bodenradar gibt es außer dem hohen Energie bedarf auch naoch das Problem der Impulslaufzeit. Radar ist nämlich für größere Entfernungen gedacht. Bei den kurzen Entfernungen im Erdreich (man bedenke, dass jeder Stein die Energie reflektiert) werden äußerst kurze Umschaltzeiten zwischen Sende- und Empfangskanal notwendig.

Sollte jemand auf die Idee kommen, ein Mikrowellenmagnetron zu nutzen, würde die zurückgeschleuderte Energie sofort den Empfangsteil zerstören, da dieser ja auf allerhöchste Eingangsempfindlichkeit eingestellt ist.

Gibt es Erfahrungen mit DCF77? Das Signal ist so langwellig und niederfrequent, dass es das Erdreich mühelos durchdringt und durch Hindernisse wie Mauern, Tunnel usw. Laufzeitabweichungen zum Luftsignal aufweisen müßte. Das könnte man sicher mal als Versuchsaufbau starten.

By the way. Ich suche immer noch ein günstiges Zweikanal-Osziloskop.

LG Aquila
__________________
Ich sehe verwirrte Menschen.
aquila ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2009, 22:30   #2
Klausie
Heerführer

 
Benutzerbild von Klausie
 
Registriert seit: Apr 2006
Ort: Pfalz
Beiträge: 1,044

Zitat:
Zitat von aquila Beitrag anzeigen
Ich will ja nicht meckern, aber Licht gehört natürlich zu den elektromagnetischen Wellen und zwar im Spektrum zwischen Infrarot und Ultraviolett angesiedelt.
Habe ich auch nicht behauptet, Licht hat gegenüber Radiowellen andere Eigenschaften.

Zitat aus Wikipedia!
Zitat:
Physik [Bearbeiten]

Die Hauptquelle des Lichtes auf der Erde ist die Sonne (Sonnenlicht). Künstliche Lichtquellen sind beispielsweise Glühlampen, Leuchtstofflampen, Leuchtdioden, Laser und chemisches Licht.

Aus physikalischen Experimenten - wie dem Young’schen Doppelspaltexperiment - folgt zum einen, dass Licht Welleneigenschaften besitzt. Zum anderen folgt aus Experimenten zur Beobachtung des Compton-Effekts der Teilchencharakter des Lichtes. Dieser Welle-Teilchen-Dualismus ist durch die Quantenphysik aufgeklärt in dem Sinne, dass Licht sowohl Wellen- als auch Teilcheneigenschaften besitzt. Max Born versuchte diesen scheinbaren Widerspruch zu klären, indem er die „Welle“ als stochastisches Führungsfeld annahm und interpretierte, dass die Amplitude der Welle an einem bestimmten Ort der Wahrscheinlichkeit entspricht, ein Teilchen an diesem Ort zu finden. Die physikalisch genaueste Theorie des Lichtes ist die Quantenelektrodynamik.

Das Teilchenmodell postuliert Lichtteilchen (Photonen); sie besitzen keine Ruhemasse und bewegen sich unabhängig vom Bewegungszustand des Betrachters (siehe Michelson-Morley-Experiment) und unabhängig vom Medium mit der Lichtgeschwindigkeit c. Die Lichtgeschwindigkeit spielt eine entscheidende Rolle in der Relativitätstheorie, da diese die Grenzgeschwindigkeit aller Bewegungen darstellt. Im Innern von Materie sinkt die Geschwindigkeit eines Photons mit steigender Brechzahl zwar ab, aber die Photonen bewegen sich zwischen den Teilchen weiterhin mit Lichtgeschwindigkeit. Durch Absorption und Emission kann sich das Fortpflanzen einer Lichtwelle stark verzögern. Ein im Mittelpunkt der Sonne erzeugtes Photon benötigt etwa 10.000 bis 170.000 Jahre, um sie zu verlassen.[1]

Gemäß der speziellen Relativitätstheorie besitzt ein Photon zwar keine Ruhemasse, transportiert aber eine Energie, der eine Masse zugeordnet werden kann. Wie alle Objekte wird Licht gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie dennoch in Gravitationsfeldern abgelenkt, da diese den Geodäten der Raumzeit folgen müssen. Weiterhin erzeugen sie selbst ebenfalls ein eigenes Gravitationsfeld, welches sich etwa in einem Ringlaser nachweisen lässt.

Neben der Farbe bzw. Wellenlänge und der zugehörigen Frequenz wird Licht auch durch die Eigenschaften Kohärenz und Polarisation charakterisiert.

Vollständig lichtdurchlässige Gegenstände bezeichnet man als „durchsichtig“ bzw. „transparent“. Begrenzt lichtdurchlässige (nicht transparente) Gegenstände werden auch als „opaque“ oder „opak“ bezeichnet (siehe „Opazität“). Nicht lichtdurchlässige Objekte bezeichnet man auch als „undurchsichtig“.
Ein Radiosender erzeugt keine Photonen? Jetzt verstehe ich dich nicht so ganz!
__________________
Patriae inserviendo consumer.


Gruß

Klausie
Klausie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2009, 23:43   #3
aquila
Heerführer

 
Benutzerbild von aquila
 
Registriert seit: Jun 2007
Ort: Büttenwarder
Beiträge: 4,522

Das habe ich so ja nicht gesagt. Auch wenn es stimmt. Elektromagnetische Wellen haben halt auch Eigenschaften von Teilchen, die sich aber nicht nachweisen lassen. Daher dienen sie als Erklärungsmodell. Beim Licht heissen sie Photonen.

Im Prinzip wird durch den Wellen-Teilchen-Dualismus die Interaktion von Energie und Materie beschrieben. Im Wasser ist das ganz einfach. Ein Stein erzeugt durch Energieabgabe eine wellenförmige Verdrängung. Die real existierenden Wasserteilchen geben diese Energie durch Reibung einander weiter. Bei elektromagnetischen Wellen, die sich ja auch im Vakuum ausbreiten fehlt dieser Energie-Materie-Bezug. Er wird hypothetisch als Modell dargestellt.

Ich muss das aber alles in einem schlauen Buch noch mal nachlesen; ist mir heute schon zu spät.

LG Aquila
__________________
Ich sehe verwirrte Menschen.
aquila ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.04.2009, 07:16   #4
Septimius
Heerführer

 
Benutzerbild von Septimius
 
Registriert seit: Jan 2009
Ort: Königreich Bayern
Beiträge: 3,989

Zitat:
Daher dienen sie als Erklärungsmodell. Beim Licht heissen sie Photonen.
Also der Korpuskelcharakter, sowohl Teichen als auch Welle...
Wir kommen der Sache näher!
Ich wollte eigentlich nur wissen, ob sowas ungesund werden kann, aber man sieht wieder mal, welche verstekten Physikkundige sich hier tummeln, das gefällt mir
__________________
Gruß Septi

------------------------------------------------------

Jahresabschlußfotowettbewerbsgewinner Dezember 2010

"Tapferkeit und Edelmut vergranten auch den kleinsten Wicht zum Helden!"
Jebediah Springfield
Septimius ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort


Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:07 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.7.0 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Template-Modifikationen durch TMS
http://www.schatzsucher.de/Foren/cron.php