08.02.2010, 17:49 | #11 |
Heerführer
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Ortungstechnik für Profis von Wolfgang Schüler
@MarkChampagn
Vielleicht wäre ja dieses Buch eine günstige Alternative um mehr über die Materie Magnetometer und anderer Ortungstechnick zu erfahren. Ich kenne das Buch nicht aber werde es mir bestellen denn auf einigen Seiten im Netz bekommt man es schon ab 10€.
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Gruß B78 Jehova, Jehova...wer hat hier Waldsuche gesagt? Zitat: Oelfuss |
10.02.2010, 12:30 | #12 |
Geselle
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Hallo steiner1,
Selbstbau oder "nur" Anwendung? Nun, ich denke: beides! Vor einigen Jahren, als selbst Metall- Detektoren mit einfachster Technik unverhältnismässig teuer waren, begann ich mich für einen preiswerten Selbstbau zu interessieren. Obwohl die Sache durchaus funktionierte, verlor ich das Ganze nach einiger Zeit wieder aus den Augen. Im letzten Jahr war ich dann mit einigen Leuten auf einer Unterwasser- Suche dabei, bei der auch wieder Detektoren zum Einsatz kamen. Die Ergebnisse der recht aufwendigen Sondierung waren jedoch ziemlich ernüchternd. Wegen der komplizierten Handhabung der Detektoren im Wasser, schlechter Sicht durch verwirbeltes Sediment, zahlreicher Schrott- Teile usw., war die direkte Suche per Hand und mit Hilfe einer Lampe fast mindestens genauso aussichtsreich und technisch viel einfacher. Daher wäre es interessant, eine Möglichkeit zu haben, von der Oberfläche her eine schnelle Voruntersuchung (z.B. direkt vom Boot aus) eines größeren Gebietes durchzuführen. Deshalb die Idee mit dem Magnetometer. Allerdings liegt das Preis/- Leistungsverhältnis professioneller Geräte derzeit auf einem ähnlichem Niveau wie das der Detektoren vor 15 Jahren. Damit wird dann ein Selbstbau auch wieder interessant... Grüßle, M.C. |
16.02.2010, 02:56 | #13 | |
Heerführer
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Zitat:
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MfG BOBO Hiroshima´45 Tschernobil´86 Windows´95 |
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17.02.2010, 20:15 | #14 |
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Themenstarter
Deep down & GPS
Hi BOBO,
die geplante Einsatz- Tiefe für den Fish sage ich Dir, nachdem ich etwas gefunden habe .Nein, aber im Ernst: wenn man nicht nur suchen, sondern evtl. Gegenstände auch selbst bergen möchte, so ist bei mehreren Tauchgängen pro Tag und normaler Pressluft als Atemgas eigentlich bei max. 40m Tiefe schluß. Im Normalfall aber sind's sogar höchstens nur 20m... Die Fa. Geometrics gibt für ihr G-882 Marine Magnetometer einen (Betriebs-)Umgebungsdruck von 4000 psi an. Also, über den Daumen gepeilt sind das satte 2750m Wassertiefe... Setzt man dagegen mal die typ. "Ortungstiefe" für diverse Objekte lt."Geometrics" als Meßlatte an, dann soll z.B. das Wrack eines Stahl-Schiffes von 1000t Gewicht noch in 800ft (244m), ein Auto in 30m Tiefe ortbar sein.Ein großer Schraubendreher wäre dann noch in 4m Tiefe -jeweils direkt von der Wasseroberfläche gerechnet- zu erkennen. Damit stellt sich die Frage, ob ein Magnetometer überhaupt druckfest sein muß oder ob man einfach ein "Land"- Modell für einen ersten Versuch direkt auf eine Art Floß montiert. Die Frage nach einem GPS bringt mich dagegen auf ein ganz anderes Problem: die weitere Signalverarbeitung, Aufbereitung und Darstellung von Ergebnissen in Plots oder Karten. D.h. man braucht einen PC, Notebook, etc. (SmartPhones wären auch Lustig, aber zu klein im Display). Hier tut's vielleicht eine GPS- Maus für ein paar 10 EUR. Aber dann: ist ein gewöhnliches GPS (im m- Bereich) überhaupt genau genug? Geht man mal kurz wieder auf die Landsuche zurück, so hat die Fa. Förster einen Werbefilm auf ihrer Website, bei der ein Proband das Gerät auf einer Art Wagen vor sich herschiebt. Die Strecken- Information wird dabei ganz simpel über ein Rädchen aufgenommen. Mir schwebt da eher eine kleines (USB-) Kamera- System zur berührungslosen Bewegungserfassung mittels PC im cm- Bereich vor, aber das geht eben nur an Land... Ich bin da gerade an ein paar Experimenten dran, dazu vielleicht später mehr. Gruß, M.C. |
18.02.2010, 22:29 | #15 | |
Heerführer
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Zitat:
Ich hatte spontan die Idee einer wasserfesten Funkübertragung von der Kamera zum Ufer im Sinn, dort könnte der Laptop schön im Trockenen stehen.
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Gruß Alex Selbst eine kaputte Uhr geht zweimal am Tag richtig. Woddy Allen यहां तक कि एक टूटी हुई घड़ी ठीक दो बार एक दिन है. वुडी एलेन |
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19.02.2010, 17:20 | #16 |
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Themenstarter
Die Kamera...
@Curious,
die Bemerkung in meinem vorigem Posting bedeutete eigentlich nicht, dass eine Kamera generell nicht wassertauglich wäre (U/W- Kameras gibt es ja zu Hauf). Vielmehr meinte ich, dass ein gewöhnliches GPS wegen der erzielbaren Genauigkeit und evtl. Abschattung nicht gut geeignet ist, um kleinere Funde sicher zu (re-)lokalisieren. Daher wäre es sinnvoll, eine Kombination von z. B. GPS mit Trägheits- und/oder optischer Navigation einzusetzen. Die Kamerabilder sollten dabei zur Bewegungsschätzung und Orientierung im Gelände dienen (ähnlich einer optischen Maus für PCs). Auf oder gar unter Wasser funktioniert dieser "Trick" aber nicht so gut. Wenn man nun aber ohnehin eine Kamera und einen Rechner einsetzt, läßt sich das Ganze natürlich auch gleich als sog. Augmented Reality System (ARS), also als System zur computergestützten Erweiterung der Realitätswahrnehmung einsetzen. Man könnte also die Abweichnungen des Magnetfeldes -und damit einen "Fund"- quasi wie auf einem der berühmten "Nacktscanner" oder einer Wärmebildkamera "sehen". Gruß, M.C. |