|
29.12.2010, 08:44 | #1 |
Heerführer
Registriert seit: Jul 2007
Ort: ...
Beiträge: 12,135
|
Der Staat verdient Geld an der Ausgabe von Münzen, das muss man im Hinterkopf behalten.
Je günstiger die Münzen hergestellt werden, umso höher ist der Gewinn des Staates. Das war zu allen Zeiten so- im Mittelalter wurde das Silbergewicht von Münzen immer weiter herabgesetzt. Später in der NZ dann zu großen Teilen nur noch Scheidemünzen hergestellt. Ziel: Gewinnmaximierung. Zusammen mit der Änderung der Produktionsverfahren (Walze etc.) konnte der Ausstoß so hoch gehalten werden, dass die Währungen in regelmäßigen Abständen zusammenbrachen. Man nahm dem Staat/Landesherren/whatever die Münzen einfach nicht mehr ab, weil sie eben nichts wert waren. Ein großer Beweis dafür sind derzeit die silbernen 10 Euro Stücke. Da der Silberwert derzeit steigt, und sich bald die Ausgabe der Münzen kaum mehr lohnt, da Produktion und Metall mehr als 10 Euro kosten, reagiert der Staat prompt: Er verringert den Silbergehalt der Münzen. Gelinde gesagt eine Frechheit. http://www.muenzenmagazin.de/startse...lbergehalt.htm ... Profitgier wird immer wieder die Währungen bedrohen. Auch den Euro! |
29.12.2010, 19:42 | #2 | |
Heerführer
Registriert seit: Jul 2008
Ort: Taka-Tuka-Land
Beiträge: 2,076
|
Zitat:
Aber auch die günstigste Münze, die die BB prägt/prägen lässt kostet etwas... Frage: Wer trägt diese Kosten? Wie werden die in der Volkswirtschaft eigentlich bilanziert? Bitte nur qualifizierte Antworten. Ab Freitag habe ich mehr Zeit und kann zum Thema recherchieren. M.
__________________
Wenn Du etwas essbares siehst, leg es um! [SIGPIC][/SIGPIC] |
|
29.12.2010, 22:27 | #3 | |
Heerführer
Registriert seit: Jul 2003
Ort: Niedersachsen
Detektor: Minelab XT70
Beiträge: 2,350
|
Zitat:
Gruß, ODAS |
|