07.06.2014, 11:44 | #1 |
Heerführer
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Betonplatte
Gestern habe ich bis in die Nacht noch eine Betonplatte gegossen.
2,40 X 1,5m - verbraucht ca 560l Mörtel vorschriftsmäßig gemischt. Also ca 18cm hoch. Ist nicht der Hooverdamm, baucht aber auch seine Zeit zum durchhärten. Meine Frage, ab wann ist die Platte voll belastbar? Da sollen 2 x 1000 l Regenwasserfässer rauf und noch ein kleiner Unterbau. Die zu erwartende Belastung dürfte so bei 2.500 Kg im Maximum sein. Die Belastung ist nicht punktuell, sondern auf 2m² Um Fragen vorzugreifen, der Untergrund ist verdichtet und so ein bissel Bewehrung ist auch drin. Beim Hausumbau musste ich die Fußbodenschüttung eine Woche feucht halten, das werde ich hier auch machen, schon hitzebedingt. Aber ab wann kann der Unterbau und die Fässer auf die Platte? edit: 111, ich geb ein virtuelles Bier aus |
07.06.2014, 13:35 | #2 |
Admin
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ähh, HEUTE vielleicht?? Ich gehe mal davon aus, daß die Fässer sich erst im Laufe der Zeit mit Wasser füllen werden - und somit 2.000 Kg der Auflast noch gar nicht vorhanden sind ... Am Bau wird auch am nächsten Tag schon auf der Bodenplatte im KG oder auch auf der Decke das Mauerwerk erstellt. DAS hält der Beton aus Ein "bissl Bewehrung"? ... dann hättest Du sie Dir auch sparen können - denn nach den wirklichen statischen Erfordernissen ist sie dann mit Sicherheit nicht erstellt Aber keine Angst - das hält auch so. ... 80 % der Stahlbewehrung, die Du im Normalfall so in den Bodenplatten von Häusern siehst, ist unnötig. Das wird halt so gemacht, weil alle es so machen ... (allerdings ein Thema für ne eigentständige Diskussion) "Angst-Eisen" ist der Fachbegriff dafür ... die 18 cm Dicke werden es auch so aushalten. So die Lasten auf FLÄCHE eingebracht werden, d.h. Du jetzt jedes Wasserfaß nicht auf 4 Punktfundamente in den Außenecken draufstellst. Also auch FLÄCHIG - wie die Bodenplatte selbst - den Unterbau machen. Vier Europaletten (je Faß), mit Brettern seitlich verkleidet - da hat eine Palette mehr lastverteilende Auflagefläche als das berühmte "je Ecke ein Betonstein". Was halt wichtig ist, gerade bei den Temperaturen heute: FEUCHT halten! sonst hast Du ruck-zuck Schwindrisse drin. Oder ne Folie drüber. Die verhindert auch das Abdampfen der enthaltenen Feuchtigkeit. Und auf die Folie könnte man auch gleich weiterarbeiten. Was unter dem Unterbau liegt, bleibt halt liegen. Gruß Jörg P.S.: ... so ich Deine Angaben zu Maßen und Betonverbrauch genauer anschaue, kann die Platte nur 15,5 cm dick sein ... DANN sieht die Sache natürlich gleich gaanz anders aus ... Das sind 14 % Abweichung! ... die an der Tragfähigkeit allerdings nicht viel ändern
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07.06.2014, 14:09 | #3 | |||||||
Heerführer
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Themenstarter
Danke für Deine Einschätzung
Zitat:
Zitat:
Wenn ich bei kleineren Sachen die Schalung am nächsten Tag abmachte, dann war der Beton zwar fest, aber noch nicht so richtig. Zitat:
Zitat:
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Danke und schöne Pfingsten Zitat:
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07.06.2014, 14:20 | #4 |
Admin
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Nun, dann ein Unterbau aus Stein. Auch schön
"normaler Beton" Natürlich. Der ist nach dem Ausschalen am nächsten Tag natürlich noch weicher als im Endzustand. Aber er hält schon einiges an Druck aus. ZUG weniger - deshalb bleibt ne Decke (zumindest auf der Unterseite) ja noch ne Weile eingeschalt ... ( ) Chemie im Beton ist ja immer ganz nett - aber es geht auch OHNE Wenn Du nach "Norm" arbeiten willst, dann warte halt 28 Tage - dann hat der Beton das an Eigenschaften, was auf der Zementtüte aufgedruckt ist ... => wenn Du die Platte gleich voll belasten willst, die Fässer mit Wasser vollpumpen statt auf Regen zu warten - dann pump halt erst in drei Tagen. Das reicht dicke. Für den Normalgebrauch, den Unterbau und die leeren Fässer, das kannst Du auch heute schon machen. Wobei ich davon ausgehe, daß die Oberfläche nicht absolut plan geglättet und abgerieben ist. So da optische Ansprüche bestehen, wartest Du eben drei Tage. Dann kriegt man die Kratzer schwerer in die Oberfläche ... Gruß Jörg
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