Respekt, mauern wie ein Gott

[desert-eagle († 2020)]

Wer immer schon mal wissen wollte wie man eine Treppe mauert und nicht betoniert:

https://www.youtube.com/watch?v=cj6ki9zA8_s

[desert-eagle († 2020)]

Das hier ist dann wohl die Königsdisziplin, ich würde mein linkes ** dafür geben wenn mir einer das alles beibringen würde

https://www.youtube.com/watch?v=TLzzRIQt72g

Und hier wird gezeigt, wie man ganz ohne Mörtel eine Brücke aus Trockenmauerwerk herstellt

https://www.youtube.com/watch?v=aRvzapleXJ4

[desert-eagle († 2020)]

Einen habe ich noch, es handelt sich dabei um den größten von mir jemals gemauerten Bogen mit einem Durchmesser von 4,99m, es war um das Jahr 1986 oder 1987, als wir mit dem elterlichen Betrieb die Arena im Archäologischen Park Xanten (APX) erbauten bzw. fertigstellten.
Die Verblendschale bestand aus Tuffsteinen von denen jeder ca 60 kg wog, der Kern des Mauerwerks wurde als sogenanntes Opus Cementitium ausgeführt, dh. Traßmörtelfüllung gemischt mit Steinbrocken aus Traß- und Grauwacke zur Füllung.
Alleine die Schalung war so schwer, daß wir sie mit dem Autokran aufstellen mußten.
Die Verblendsteine konnte man nur zu zweit versetzen, zwei kräftige Maurer brauchten eine ganze Woche obwohl ein Kran zur Verfügung stand.
Der gesamte Bogen hat ein Gewicht von ca 25 Tonnen mit dem darüberliegenden Abrißmauerwerk.

[silex1]

Dass ist ja mal eine coole Technik. Und ruck-zuck die Decke sogar mit Mustern versehen!
Wie der auch die Steine mit seinem einzigen Werkzeug bearbeitet

Ich bekomme keine zwei Fliesen an die Wand und der mauert so was...und hat nicht mal Mindestlohn...ok, in seinen Land wohl ja...

[Frank Enstein]

Zitat von desert-eagle

Einen habe ich noch, es handelt sich dabei um den größten von mir jemals gemauerten Bogen mit einem Durchmesser von 4,99m, es war um das Jahr 1986 oder 1987, als wir mit dem elterlichen Betrieb die Arena im Archäologischen Park Xanten (APX) erbauten bzw. fertigstellten.
Die Verblendschale bestand aus Tuffsteinen von denen jeder ca 60 kg wog, der Kern des Mauerwerks wurde als sogenanntes Opus Cementitium ausgeführt, dh. Traßmörtelfüllung gemischt mit Steinbrocken aus Traß- und Grauwacke zur Füllung.
Alleine die Schalung war so schwer, daß wir sie mit dem Autokran aufstellen mußten.
Die Verblendsteine konnte man nur zu zweit versetzen, zwei kräftige Maurer brauchten eine ganze Woche obwohl ein Kran zur Verfügung stand.
Der gesamte Bogen hat ein Gewicht von ca 25 Tonnen mit dem darüberliegenden Abrißmauerwerk.

ich verneige mich in Ehrfurcht

[Zappo]

Zitat von silex1

Dass ist ja mal eine coole Technik. Und ruck-zuck die Decke sogar mit Mustern versehen!...

Tja, Muster, die aus der Arbeitsweise, Baukonstruktion und dem Variieren damit sich ergeben, sind immer noch die schönsten "Verzierungen". Wobei das oft keine rein dekorativen Verzierungen sind, sondern schlicht nen Sinn haben. Ein Rundbogen ist auch nicht dafür da, nur daß man oben am Fenster so ne schöne Kurve hat Genau wie Eckpfeiler, horizontale Bänder und anderes. Ich will garnicht wissen, wieviele Leute ihre Brettschalung an der Gartenhütte unten spitz absägen, weil sie es dekorativ finden. In Wirklichkeit ist das schlichter Holzschutz.

Und beim Herrn Maurerkünstler sind sicher die Richtungswechsel, Feldeinteilung usw des Gewölbes auch für die Festigkeit, Elastizität o.ä. des Ganzen wichtig oder zumindest dem zuträglich. Und wenns nur für den Bauzustand ist.

Gruß Zappo