02.11.2015, 22:27 | #31 |
Heerführer
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Und nu? Also ich find das kannste dir sparen.... setzt der Grausamkeit nur noch was drauf...
Gibt es eigentlich Planungsunterlagen aus der Zeit des Umbaus? Bei so einem Eingriff muss doch auch ein Statiker mal was dazu gerechnet haben bzw. ein Amt den Umbau genehmigt haben, oder? Ist das Gebäude denkmalgeschützt? Wenn ja, könnte man mal anfragen ob man für die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes Fördermittel bekommen kann. Ist eine schwierige Sache, einerseits ist der Zustand schon ganz schön verschandelt, andererseits müsstest du wieder genauso massiv in die Substanz eingreifen, wenn du den Ursprungszustand wiederherstellen magst Das Problem ist, dass deinen Fenstern schlichtweg der "Rahmen" fehlt... früher geschah das eben durch die Dreiviertelstab-Steine in deinem Fall oder eben durch Gewände aus Beton oder Naturstein bei anderen Häusern - sicherlich auch bei dir in der Ecke. Das mit den Sprossenfenstern kannste dir jedenfalls schenken - jedenfalls meiner Meinung nach...
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03.11.2015, 00:08 | #32 |
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Heerführer
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Denkmalschutz als Einzeldenkmal oder "nur" Ensemble-Schutz"? Das ist wichtig zu wissen. Bei letzterem gib es weit weniger Auflagen, so muss z.B. nur die Strassenseitige Ansicht erhalten werden. Beim Einzeldenkmal ist es so das immer der letzte nachweisbare Zustand zu erhalten ist. Bei mir wollten die das ich die DDR Pappeingangstür erhalte, wir haben dann eine ähnliche in modernen Materialien genommen, ging auch. Nicht den Fehler machen und viel fragen was die gern hätten, nach meiner Erfahrung sind da viele Wunschträume dabei da das ganze ja nicht ihre Geldbörse belastet. So war z.B. der Wunsch des Amtes das wir die neu eingebauten Fenster noch mal wechseln weil ihnen der Rahmen etwas zu dick war^^. Naja, ohne Worte. Woher hast du eigl die Info zum Denkmalschutz, ist das amtlich? Steht das Haus echt in der Denkmalliste? Wenn ja, warum?!
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03.11.2015, 21:47 | #33 |
Ritter
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Am besten würde mir der Rückbau wie im Beitrag#18 dargestellt, gefallen. Natürlich mit Abbau des giebelseitigen Balkones und Wiederherstellen der Original-Fensteröffnungen.
Die jetzigen Fensteröffnungen sind überproportional groß und erschlagen die früher gleichmäßig und symmetrisch aufgeteilte Seitenansicht.Da nützt auch kein Paint-Versuch. Entsprechende Formklinker sind wie bereits beschrieben, auf dem Baustoffmarkt zu bekommen.Die würde ich in jedem Fall einem Natursteingewände vorziehen.Dazu auch die kleinteilig verlegte Schuppendeckung der Fensterbänke mit glasierten Bibern. Bin sehr gespannt, welchen Verlauf die Rekonstruktion nimmt. Halt uns bitte auf dem laufenden. Gruß FM |
08.11.2015, 09:03 | #34 |
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Denkmalschutz liegt keiner vor...
Zum Glück vielleicht ..? |
08.11.2015, 12:34 | #35 |
Heerführer
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08.11.2015, 12:47 | #36 |
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Immer diese komischen Aussagen...
Hab ich noch nie so erlebt. Ich kenne Denkmalschutz - zumindest hier aus der Region - so, dass das ein sehr gutes Zusammenarbeiten auf Augenhöhe ist und die Projekte - so sie im Sanierungsgebiet liegen oder herausragende Denkmäler sind - auch großzügig gefördert werden. Für den denkmalschutzrechtlichen MEHRaufwand 60-80%. Hier noch oft mit direkten Mitteln, anderswo dann über steuerliche Abschreibung - kommt immer drauf an wo man so ist. In Olis Fall wäre das nur von Vorteil, da er ja sowieso die Idee hat, das Haus wieder in den Ursprungszustand zu versetzen - hier könnte er Denkmalmittel aktivieren die ihn in dem Vorhaben unterstützen. Daher kann ich solche Aussagen überhaupt nicht nachvollziehen. Übrigens zum Thema "kannste machen was de willst": Ist auch nicht so, denn da hat die Baubehörde ganz schön mitzureden - egal ob Denkmalschutz oder nicht. Veränderungen in der Fassade oder im Dachbereich erfordern IMMER eine behördliche Genehmigung, es sei denn es handelt sich nur um eine Reparatur /Sanierung bei der wesentliche Dinge nicht geändert werden. Mancherorts sollen sogar ganz ohne Denkmalschutz auch Fassaden- oder Ziegelfarben vorgegeben werden - eben um himmelblaue gedeckte Dächer mit zitronengelben Fassaden zu vermeiden Wenn man sich darüber hinwegsetzt, kann das empfindliche Strafen nach sich ziehen - und eben die Veränderung zugunsten der baubehördlichen Vorschriften...
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08.11.2015, 15:39 | #37 |
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Ich denke mal , das der Denkmalschutz hier kein Interesse hat,
da gerade ein (Von meinem UrUrgroßvater errichtet) Fachwerkhof abgerissen wurde... Ich habe mal das Bild vom Althaus mit 1200dpi gescannt und éin nettes Detail entdeckt.. Regenrinnenhalter in Blattform..? |
08.11.2015, 17:31 | #38 |
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Moin Olli!
Welches Detail meinst Du? Die Zackenleiste unterhalb der Dachrinne(Traufe) oder die Rinnenverzierung auf der Halbwulst? Ps: sind ziemlich klein die Bilder bei mir! Schön sieht es jedenfalls aus(find). Gruß U.R.
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08.11.2015, 18:36 | #39 |
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UWE,
alter Dachdeckermeister...! Was verstehst du an Dachrinnenhalter mit Blattform nicht?? An der Zackenleiste hängt die Rinne nicht, und Blattform hat sie auch nicht... Ich werd zum "Wolf"..!! Gibt es solche Halter mit "Blatt" noch irgendwo als Repro zu Kaufen? @UWE... Drück mal die STRG Taste und dann dazu die + Taste.. Nennt sich Bildschirmlupe Mit den bei dir zu kleinen Bildern haben wir ja öfters zu tun... |
08.11.2015, 18:44 | #40 | |
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Zitat:
Och Olli, den letzten Satz hatte ich nicht gelesen. die Lupenfuzi kenne ich Die Idee dazu fehlte! Ich werd zum "Wolf"..!! ...............neeeeee bloß nicht einer reicht mir Denke mal, deine Rinnenhalter hat damals ein Dorfschmied hergestellt. Siehe zu, daß Du sie erhälst Gruß Uwe
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Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen! Geändert von U.R. (08.11.2015 um 18:54 Uhr). |
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