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09.07.2016, 08:01 | #1 |
Heerführer
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Themenstarter
Hallo U.R.,
Es handelt sich bei dem Schlepper um einen Deutz F1L514 2-N aus dem Jahr 1957. Insgesamt wurden vom 514er in den Jahren 1950 - 1957 ca. 37000 Stück gebaut. Im Jahr 1957 wurde die Produktion der Einzylinder eingestellt. Das letzte Modell hatte die Nummer "2-N". Dieses Modell ist bis zur Kupplungsglocke ein 514er. Alles was sich hinter der Glocke befindet ist vom F2L612. Vom 2-N wurden 1128 Stück gefertigt, deshalb ist er heute auch selten anzutreffen. Die Ersatzteilbeschaffung gestaltet sich etwas schwieriger als beim reinen 514er, weil man immer darauf hinweisen muss, dass es sich um eine Besonderheit handelt, was auch einige Händler nicht immer wissen.
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09.07.2016, 10:27 | #2 |
Heerführer
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Schönes Projekt-viel Erfolg!!!
Aber kurz zur Kiste....so ein interessanter Fund! Die kann ja nicht seit dem 2.Weltkrieg da stehen. .. Vielleicht kannst du sie noch getrennt hier einstellen! Ein super Fund wie ich meine Danke für die Bilder-Erich
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13.08.2016, 04:19 | #3 |
Heerführer
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Themenstarter
Hallo,
ich hab noch ein paar Bilder von der Restauration meines Schleppers. Bild 1: Man findet immer was zum Abschrauben Bild 2: Bedientafel von vorne . . . Bild 3: . . . und von hinten. Von den Instrumenten war nur der Hupenknopf nach Reparatur noch brauchbar. Bild 4: Tankunterbau, dient auch als Aufnahme für die Elektrik Bild 5: Fertig restaurierter Unterbau Bild 6: Vorglühwiderstand in erbärmlichem Zustand Bild 7: Jetzt widersteht er wieder Bild 8: Vier Federn der Bremsanlage (Rechts, Bremslichtschalter, Hauptbremspedal, Links) Bild 9: Zustand Pedalwelle Bild 10: Kupplungsglocke mit Getriebe Bild 11: Einige Teile fertig Bild 12: Teile der Bremsanlage in versch. Bearbeitungsstadien .
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13.08.2016, 08:13 | #4 |
Moderator
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Wie wurden die Einzelteile denn entrostet?
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13.08.2016, 08:36 | #5 |
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Themenstarter
Hallo fleischsalat,
Das Entrosten der abgebauten Teile war kein Problem. Das meiste konnte ich mit einer konventionellen Drahtbürste bearbeiten. Aber eine Reihe von Dingen habe ich mit einem Aufsatz einer Bohrmaschine (Topf-Drahtbürste) reinigen müssen. Die ganz hartnäckigen Sachen wurden jedoch mit einer gezopften Scheiben-Drahtbürste am Winkelschleifer entfernt. Problematisch war jedoch der Restschlepper, der noch an einem Stück war. Also das Fahrgestell, Getriebe und Motor. Nach dem Einsprühen mit Kaltreiniger und dem Abspritzen mit dem Kärcher war zwar ein Teil Dreck und Flugrost ab, aber es musste alles runter bist auf den werkseitigen Vorstrich. Aus Platzmangel konnte man kaum die Maschinen einsetzen. Folglich habe ich mehrere Tage damit zugebracht alles mit einem Dreikantschaber runterzuholen. Dreikantschaber ist so ein Ding, das aussieht wie eine Dreikantfeile, ohne zu feilen. Stunden um Stunden habe ich unter dem Trecker gelegen und geschabt. Ich wollte ja keinen Rost lackieren. Ist aber gut geworden!
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14.08.2016, 08:26 | #6 |
Moderator
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Oha! Das hört sich nicht nach der angenehmsten Arbeit an
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14.08.2016, 09:33 | #7 |
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Themenstarter
Hallo Fleischsalat,
Du weißt ja selbst, wenn man etwas will, dann tut man es. Egal ob andere das als schwer, langwierig oder gar als langweilig empfinden. Wenn man bedenkt, wie Du an der Schneide eines Steinbeils arbeitest oder Stunden damit zubringst mittels eines Holunderzweiges ein Loch in einen Stein zu bohren, finden die meisten auch, dass es eher einer Ausdauerübung nahekommt. Wenn es jedoch getan ist, hat man was geschafft.
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14.08.2016, 10:25 | #8 |
Moderator
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Ein sehr praktisches Werkzeug...
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Gruß Olli |