26.07.2016, 18:41 | #1 |
Heerführer
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Gliedergurt & Tragekästchen
Zwei Sachen harren noch ihrer Zuordnung.
Das erste ist ein Gliedergurt für MG-Munition.Ohne Stempel oder Markung.Altdeutsch ist er nicht,aber das betreffende Kaliber dürfte sich auch so um 7,92 bewegen.Der Gurt ist gekürzt. Das zweite Teil ist ein feldgrauer Tragekasten,16,5cm x 12,5cm x 9cm.Der Gurt fehlt,er dürfte aus recht dünnem Textil gewesen sein.Innen im Deckel ist ein Stempel des R.L.M.(Reichsluftfahrtministerium).Damit wurden Ausrüstungsgegenstände des Luftschutzes und des Sicherheitshilfsdienstes gekennzeichnet.Ich hatte vermutet,der Kasten gehört zur LS-Stirnlampe.Ein Sammlerkamerad meinte aber,er könnte auch für eine Stechuhr gewesen sein.Wegen der Klappe.Tja,keene Ahnung...
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26.07.2016, 23:21 | #2 |
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Hallo Erdspiegel,
die MG Gurte kenne ich noch aus BW Zeiten bei den Fallis in Calw, wenn Du nur geschätzt hast würde ich auf das alte Nato Kaliber 7,62x51 tippen(mit 5,56 "klopft man ja eher mal freundlich an"), wir hatten damals "wunderbare Gurtfüllmaschinen" für diese Dinger... auch der Erhaltungsgrad sieht eher neuer aus, aber, kommt immer auf den Fundort an:-) Bei uns MG3 . Nun ja zum Rest kann ich nichts sagen, wir haben ja doch noch, und das meine ich respektvoll ernst , wirkliche Kapazitäten in Sachen Munition hier, immer wieder sehr lehrreich Geändert von Hardy71 (26.07.2016 um 23:35 Uhr). |
26.07.2016, 23:25 | #3 |
Einwanderer
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Und damit meine ich wirklich nicht die Knallköpfe die Stabbrandbomben mit der Flex polieren ...ieren....
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27.07.2016, 00:37 | #4 |
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Hallo Leute
Ich glaube nicht, daß es ein deutscher Gurt ist, die sind offen (Bilder = Bw-Gurt) ... Gruß Wolf |
27.07.2016, 07:25 | #5 |
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Mit einer V0 von 990m/s ist es aber ein ziemlich ungemütliches anklopfen
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30.07.2016, 11:21 | #6 | |
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Themenstarter
Zitat:
1.)Die Blechnase die an den Hülsenboden greift ist anders gestaltet. 2.)Die Oberkanten der Gurtglieder sind bei meinem Gurt abgeschrägt.Bei deuschten Gurten sind die Kanten grade. 3.)Das Einlegestück ist anders als bei dtsch.Gurten.
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30.07.2016, 20:40 | #7 |
Moderator
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zum tragekasten:
wenn luftschutz, sollte er dann nicht eine kenn-nummer ("RL-Nummer") haben?
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01.08.2016, 18:39 | #8 |
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Themenstarter
Wenn er ein spezifisches Ausrüstungsstück für den Luftschutz wäre und außerdem als solches für den freien Handel gedacht, dann ja.
Meines Wissens nach kennzeichnete die RL-Nummer Gegenstände als zugelassen. Und nur zugelassenes Gerät durfte als Luftschutzgerät beworben und verkauft werden. Der RLM-Stempel ist eher als Eigentumskennzeichnung zu sehen. Das Ding, bzw. sein Inhalt wurde vom RLM beschafft und dann ausgegeben. Stationäres Personal in LS-Bunkern oder zB. die Reichsluftschutzschule in Berlin/Reinickendorf wurden vom RLM ausgestattet. Ein gutes Beispiel sind diese großen 'Rumtöpfe' aus Steingut mit Zapfhahn. Da war groß 'RLM' eingepresst und sie dienten als Frischwasserspender in LS-Bunkern.
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Geändert von ghostwriter (01.08.2016 um 20:16 Uhr). Grund: direkte antwort, zitat nicht nötig |
01.08.2016, 20:22 | #9 |
Moderator
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also das mit der zulassung, werbung und verkauf
bezogen auf die "RL-Nummer" war mir bekannt ... das andere dagegen so nicht, klingt aber logisch!? wieder was gelernt ... danke
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02.08.2016, 21:05 | #10 |
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@behreberlin:
Mit "Anklopfen" habe ich mich auf die heute oft "gängigen" Gefechtssituationen bezogen , Orts und Häuserkampf, da schießt man mit 7,62x 51 schon mal durch ne Hauswand. Bei 5,56 wirds knapp... so wars gemeint. Nichts gegen das Ami Kaliber, AR 15 Black Arms Aim Point geht selbst auf 200 Meter recht gut.man muß halt höher anhalten für Körpertreffer. Also nichts fur ungut... |