07.09.2017, 16:00 | #1 |
Geselle
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Was machen die da? Kampfmittelberäumung??
Hey,
arbeitsbedingt gucke ich hier fast den ganzen Tag auf diese Baustelle. Ich würde wirklich gerne wissen, was für einen Sinn diese Maßnahme hat. Zuvor war ein Kampfmittelräumdienst vor Ort und hat alle 1 m Bohrungen niedergebracht, ca. 8 m Tief und vielleicht 15 cm Durchmesser. Jetzt sind die weg und es wurde diese komische Konstruktion erstellt. Kurioserweise genau an den Stellen wo vorher die Bohrlöcher waren und mit dieser Riffelung an den Seiten. Den Boden haben sie auch noch mit Beton ausgegossen. Das Ganze erscheint mir auch ziemlich provisorisch, da sie keine Moniereisen eingebracht haben und sich auch sonst nicht gestört haben Kaffeebecher oder Styropor mit einzubetonieren. Hat das eventuell noch was mit Kampfmittelräumung zu tun? Finde das echt spannend was da abgeht aber keiner kann sich hier wirklich einen Reim drauf machen was das soll. |
07.09.2017, 16:10 | #2 |
Heerführer
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Hinlaufen und einfach einen Arbeiter fragen?
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07.09.2017, 16:15 | #3 |
Geselle
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Themenstarter
Hatte jetzt eher auf eine schlaue Erklärung von euch hier gehofft.
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07.09.2017, 17:38 | #4 |
Ritter
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Das sieht schwer nach einer Schlitzwandkonstruktion aus zur Sicherung der späteren Baugrube. Nach Aushub einer gewissen Tiefe werden dann im Normalfall noch Rückverankerungen im Winkel von ca. 45 C° durch die Schlitzwand in die angrenzenden Erdmassen gesetzt. weitere Ausführungen s. Wikipedia " Schlitzwand ".
Gruß FM |
07.09.2017, 21:01 | #5 |
Admin
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SO ist das! wobei, wenn man es ganz genau nimmt, dann ist es eine => überschnittene Bohrpfahlwand Gruß jörg
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08.09.2017, 00:55 | #6 |
Heerführer
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Interessanterweise ist die Wand nicht wirklich überschnitten... also die Bohrungen schon, aber ich finde das schon seltsam, dass das scheinbar alles zugleich betoniert wird. Ich kenne das so, dass die erst jedes zweite Loch bohren, dann ausbetonieren und anschließend dazwischen Bohrungen setzen...
Mich verwundert halt dieser komische "Kragen". Gut, vielleicht hat man auch erstmal eine "Sauberkeitsschicht" betoniert und da durchgebohrt und ist auf den Bildern schon dabei den Rest vollzugießen... im Vergleich zu dem Zauber den man so vom Autobahnbau her kennt, wirkt das schon ein wenig seltsam...
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08.09.2017, 08:37 | #7 |
Geselle
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Themenstarter
Schon mal danke für eure Ideen. So eine Bohrpfahlwand habe ich auch schon mal gesehen. Aber das ist es denke ich nicht. Zumindest noch nicht. Auf den Bildern sieht es zwar so aus, als wenn da Bohrloch neben Bohrloch gesetzt wurde, aber das ist nicht der Fall. Die sind hingegangen, haben mit einen kleinen Bagger einen Graben gezogen und haben dann in diesen Graben Styroporformen reingesetzt und anschließend mit Beton quasie nur die Außenmauer gegossen. Das gelbe große Bohrgerät auf den Bildern war noch gar nicht im Einsatz. Das ist es ja was ich nicht verstehe.
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08.09.2017, 12:16 | #8 |
Moderator
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Weiter beobachten.
Und hier weiter berichten.... Gruß Grubenmolch. |
08.09.2017, 15:12 | #9 |
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Na gut.
hatte nur das letzte Bild angeschaut, nicht groß geschaut ... Dann halt ne normale Bohrpfahlwand. ... und ich würde das vorab Betonierte dann mal für die Schablone halten, wo der große Bagger dann seinen Bohrer reinsetzt. Damit die Pfahlwand SEHR gleichmäßig gesetzt wird. ... könnte sein, daß da hinterher was sichtbar bleiben soll. weiter beobachten! Wir lernen hier alle ... Gruß Jörg
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14.09.2017, 09:01 | #10 |
Geselle
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Themenstarter
Sorgnix hatte recht. Das ist tatsächlich eine Schablone für eine Bohrpflahlwand. Hab ich so auch noch nicht gesehen. Kannte das bisher immer nur so, dass die einfach direkt losbohren ohne Schablone. Zumal das ja doch sehr aufwendig war. Naja immerhin. Frage geklärt
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