28.10.2017, 17:43 | #1 |
Lehnsmann
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Neues Buch über die Produktionsgeschichte der Me 262
Hallo,
seit fast 10 Jahren habe ich mich mit der Produktionsgeschichte der Messerschmitt Me 262, dem ersten Düsenjäger der Welt, beschäftigt. Nun habe ich mich entschlossen, die Ergebnisse meiner Recherche in einem Buch zusammenzufassen und dieses zu veröffentlichen. Durch die massierten Bombenangriffe der alliierten auf die deutsche Industrie und Flugzeugproduktion war man 1944/45 gezwungen, die Produktion dieses Flugzeugs zu dezentralisieren. Dies tat man, indem man im ersten Schritt leere Industriekomplexe belegte und im zweiten Schritt, durch den Jägerstab getrieben, die Produktion in Autobahn- und Eisenbahntunnels aufnahm. Man begann außerdem, neue verbunkerte Anlagen zu bauen. Zum Stuttgarter Raum kam Willy Messerschmitt durch seinen Schwager Prof. Georg Madelung, der die Forschungsanstalt Graf Zeppelin in Stuttgart Ruit leitete und im Steinbruch in Vaihingen/Enz Versuche mit dem Katapult der Fi 103 ("V1") durchführte. Diesen Steinbruch begann man auszubauen, man wollte ihn komplett überdachen um darin Teile für die Me 262 fertigen zu können. Geplant war ein Einzug im November 1944. Im nahe gelegenen Autobahntunnel Leonberg lief seit Juli 1944 die Tragflächenproduktion, im selben Monat beschloss man eine Endmontagelinie in Großsachsenheim einzurichten. Dazu trieb man in der Nähe des Fliegerhorstes vier Stollen in den Enzhang. Nicht nur dieses, sondern so gut wie alle Produktionsstandorte werden in meinem Buch behandelt. Auch die Waldwerke Leipheim, Schwäbisch Hall, Obertraubling und Neuburg an der Donau werden mit teils unveröffentlichten Bildern und Luftaufnahmen beschrieben. Auch konnte ich ein weiteres, geplantes Waldwerk in der Nähe von Manching aufdecken, von dem zahlreiche Zeichnungen und Pläne erhalten geblieben sind. Weiterhin habe ich die politischen Verhältnisse dargestellt, wie es durch die Bombenangriffe 1943 und 1944 zur Bildung des Jägerstabes kam und wie dieser die Verlagerung der Flugzeugproduktion in Höhlen, Stollen und Großbunker vorantrieb. Ein weiteres Kapitel beschreibt die Geschichte der Firma Messerschmitt und dessen Gründer, Willy Messerschmitt. Das Buch ist unter der ISBN 978-3-7450-3207-9 direkt beim Verlag Epubli als auch bei Amazon zu bekommen. Gruß, Alex ______________________ http://me262.x19world.de |
28.10.2017, 18:53 | #2 |
Landesfürst
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Gibt es in dem Buch auch Bilder von Eschenlohe?
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28.10.2017, 20:46 | #3 |
Lehnsmann
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Themenstarter
Hallo,
ja, eine Luftaufnahme von den Tunneln und dem Lager sowie ein Querschnitt der Tunnels aus dem USSBS Bericht. Der Plan des Querschnitts ist in der Vorschau auf Epubli auf Seite 106 zu sehen. Gruß, Alex |
29.10.2017, 19:38 | #4 |
Heerführer
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Wie wärs mal mit einer vernünftigen Leseprobe zur Beurteilung? Ansonsten sind 240Seiten für 39,90€ recht dünn, wenn man bedenkt wieviel eigentlich schon bekannt ist...
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29.10.2017, 21:40 | #5 |
Bürger
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Also ich hab die Leseprobe gleich gefunden und muß sagen sehr interessant!
http://me262.x19world.de/Leseprobe_Produktion_Me262.pdf
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Viele Grüße CNC-Webbi |
30.10.2017, 12:08 | #6 | |
Lehnsmann
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Themenstarter
Zitat:
wenn Du mir sagst welche Themen Dich interessieren kann ich die Leseprobe auch erweitern. Wie CNC-Webbi schreibt gibt es bereits eine Leseprobe auf meiner Website, auch bei Epubli und bei Amazon werden Leseproben angeboten. Zur Seitenzahl. Zum ersten möchte ich die Qualität des Inhalts nicht an der Seitenzahl festmachen. Mein erster Entwurf war im Format 15,5x22cm und hatte über 300 seiten. Leider überzeugte die Druckerei aber nicht mit der Druckqualität sodass ich mich für eine andere Druckerei entschieden habe. Durch das größere Format 17x24cm hat sich die Seitenzahl reduziert, der Vorteil dieses Formats ist, dass Bilder größer gedruckt werden können. Da der Preis dieser Druckerei aber deutlich höher war habe ich die Schriftgröße noch einmal reduziert um den Preis zu senken. So bin ich auf 240 Seiten gekommen. Zum Preis. Aus o.g. Gründen ist das Buch teurer geworden als ich ursprünglich vor hatte. Auf Qualität wollte ich nicht verzichten, deshalb ist das Papier hochwertig geblieben und auch auf das Hardcover wollte ich nicht verzichten. Ich verdiene an diesem Buch fast nichts, im Gegenteil ich habe mittlerweile sehr viel Geld für Bildrechte und Recherche ausgegeben. Das werde ich wohl nie wieder rein holen. Mit kam es auch nicht darauf an damit Geld zu verdienen, sondern die Ergebnisse meiner Recherchen nicht ungenutzt in meinem Archiv verstauben zu lassen sondern diese der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Ich habe etliche Dinge herausfinden können die bisher unbekannt sind, wie beispielsweise die Verlagerungen im Großraum Stuttgart ("Stoffel" Vaihingen/Enz, "Galenit" Unterriexingen, geplante Endmontagelinie Großsachsenheim, geplantes Waldwerk bei Manching mit Plänen, Luftbilder der Waldwerke Neuburg, Schwäbisch Hall, Obertraubling, Kuno II, u.s.w.). Gruß, Alex |
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30.10.2017, 12:18 | #7 | |
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Zitat:
DAS sieht man ... Teilweise schwer zu lesen, der Überblick zu wahren. ABER dafür mit Information gefüllt, wo andere Autoren auch gern die doppelte Seitenanzahl geschunden hätten ... Das zählt - den Inhalt empfinde ich als gigantisch. Viel Masse auf wenig Seiten. Und der Preis macht nunmal die Musik - auch in der Herstellung. Die Info wird dafür entschädigen. Wer wirklich interessiert ist, nimmt zur Not ne Lupe zur Hand ... Ich würde mich jetzt nicht unbedingt für die Arbeit kritisieren lassen - bzw. es so verstehen. Manch einer weiß halt noch nicht, was für Arbeit das ist Also ich würde es kaufen. ... am besten direkt - wg. der Widmung im Einband Gruß Jörg P.S.: ... noch mehr Leseprobe sollte aber nicht darin enden, daß das Buch hinterher komplett online zu lesen ist
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30.10.2017, 12:24 | #8 |
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Dito
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31.10.2017, 13:00 | #9 | |
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Zitat:
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02.11.2017, 17:17 | #10 | |
Lehnsmann
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Themenstarter
Zitat:
Bei den Leseproben auf meiner Webseite und Epubli habe ich schon einiges frei gegeben. Bei der Schriftgröße braucht man übrigens noch keine Lupe, selbt ich kann es noch ganz gut sogar ohne Brille lesen Gruß, Alex |
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