25.01.2018, 00:48 | #41 |
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Themenstarter
Heerführer
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Ok, hab ich gelesen, hast recht. Was die Postille aber nicht besser macht. Danke trotzdem
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Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen. |
25.01.2018, 07:09 | #42 | |
Heerführer
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Dann lassen wir weiter ein Zitat aus dem Focus auf uns wirken (ja, mag ich auch nicht):
Zitat:
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25.01.2018, 08:30 | #43 |
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Ritter
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Naja- ob der nun ein bisschen Kauzig war- was tuts zur Sache? Ich kann nicht erkennen, wo du inhaltlich einräumst, daß seine Funde bis jetzt mehr oder weniger nicht eingearbeitet werden in die Bronzezeitliche Kultur der Nordsee. Und ich bin der Meinung, daß die Funde das aber nötig machten. Dieses "dagegen" sein, ohne faktenorientiert zu argumentieren nervt ein klein wenig. Wichtig wäre doch allein, ob der rumspinnt oder nicht- das ist aber ganz offiziell nicht der Fall.
mal noch was aus der Genetikecke: https://vanaland.wordpress.com/fruhg...tische-belege/ Interessante Karten und Studien. |
25.01.2018, 08:43 | #44 |
Heerführer
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Welches Argument, außer, dass die Amtsärchologie blöd ist, hattest Du noch gleich inhaltlich angeführt?
Deduction, Mr Watson, deduction. Also tragen wir mal meine Contrapunkte zusammen: Ausgangslage: Herr D. fand eine Fundstelle im Watt. Aufgrund einer Prospektion mit einer Wünschelrute (von den Mäusen hab ich schon einige kennengelernt ) 1. Er meldet seine Funde nur teilweise, verzögert, und hat schon eine Deutung parat. 2. Er verweigert Angaben zur Fundstelle. 3. Seine Funde werden nicht unabhängig untersucht, er gibt sie nicht ab. 4. Trotz vermittelnder Vorschläge seitens der Archäologen wehrt er aus einer tiefen Abneigung heraus jegliche vernünftige Zusammenarbeit ab. 5. Er ist Ethnologe. Kein Archäologe. Ob ihr es glaubt oder nicht. Er hat nicht die Fachkenntnis Grabungsergebnisse zu interpretieren. 6. Trotz all dieser, nunja, eher ungewöhnlichen Vorgänge, der seltenen Ausgangslage, dem stutzig machenden Verhalten, reflektiert er keine Sekunde seine eigenen Unzulänglichkeiten, die Unzulänglichkeiten seiner wiss. Methode, die Unzulänglichkeiten des gefundenen Materials, die Unzulänglichkeit der wissenschaftlich geforderten Transparenz- sondern erklärt sich, und nur sich, als Besitzer der einzigen Wahrheit. Alle anderen sind doof, verbohrt und verblendet. Case closed. So. Und diesem möchtegernintellenten Aufschneider soll man auch nur ein Wort glauben? Weil die Amtsarchäologie ja ach so intransparent ist und nur ihre vorgebildete Meinung zulässt? Ganz ehrlich... wenn Du das wirklich alles so glaubst, brauchen wir das echt nicht zu diskutieren. Echt nicht böse gemeint. Aber dann haben wir keinerlei Diskussionsgrundlage. |
25.01.2018, 08:54 | #45 |
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Ritter
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"......Das Bonner Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik hat die strit-tigen Scherben einer Neutronenaktivierungsanalyse unterzogen. Dabei wird der Materialmix des gebrannten Tons auf milliardstel Gramm genau untersucht. So entsteht eine Art Fingerabdruck. Ergebnis: Die Scherben im Watt stammen "mit hoher Wahrscheinlichkeit aus der zentralkretischen Region um Knossos und Phaistos" - und sind wirklich etwa 3500 Jahre alt.
"... Besonders krass war ein Fehlurteil, das den Schleswiger Archäologen 1996 unterlief. Ein Laie hatte ihnen ein grün schimmerndes Beil aus Jadeit vorgelegt. Es stamme aus der Steinzeit und sei in einem Grab bei Flensburg entdeckt worden, erklärte der Mann. Doch die Gutachter sahen es anders: "Das ist doch ein Souvenir aus der Südsee." Erst der Vorgeschichtler Lutz Classen konnte jetzt beweisen: Die Prunkwaffe ist sehr wohl prähistorisch. Das seltene Jadeit stammt aus einer Mine in den Ligurischen Alpen und wurde vor über 5000 Jahren über weite Strecken bis zur Ostsee transportiert. " Aus dem Spiegelartikel: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-49767441.html Nochmal: was soll das jetzt aus dem Thread ein "ich habe aber Recht und du nicht"geschreibsle zu machen?? Es geht hier sowas von gar nicht drum, ob der Herr Duerr dir genehm ist oder nicht. Es geht einzig allein darum, ob die Besiedlungsgeschichte der Nordsee möglicherweise etwas prächtiger und anders ausfällt, als derzeit noch in den Amtstuben der Archäologen dort oben für möglich gehalten wird. Man kann ja auch von vielen Tauchfahrten/funden bei Helgoland lesen, aber das wars auch schon. Die sehr manipulative Art der Argumentation stößt mir irgendwie auf. Man sollte sich deshalb mal jetzt auf einen Dissens einigen und danach den Thread damit verschonen ihn zuzumüllen. Ist das möglich? |
25.01.2018, 09:09 | #46 |
Heerführer
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Du hast es nicht verstanden. Die Archäologen haben doch gesagt, dass es möglich ist und haben Zusammenarbeit angeboten. Die Fundstelle müsste aber archäologisch untersucht werden.
Jeder kann irgendwelche Scherben an irgendwelche Institute schicken. Es ist nämlich nicht bewiesen, dass die Scherben aus dem Watt stammen. Ganz einfach. Auf den "Dissens" muss ich mich hiermit also einigen. |
25.01.2018, 09:18 | #47 |
Heerführer
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Diese Aussage finde ich bedenklich. Muss ich jetzt Meteorologe sein, um festzustellen, wie das Wetter draußen ist?
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ǝʇɥɔıɥɔsǝƃ ɹǝp ǝʇʞılǝɹ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und Scheiß Götter! zu rufen. |
25.01.2018, 09:22 | #48 | |
Heerführer
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Zitat:
Aber aus der Tatsache, daß auf dem Weg dahin Fehlinterpretationen, Irrtümer, Trägheit des Vorhandenen und Ablehnung passieren, kann man aber doch nicht schließen, daß es da ein Komplott gibt oder eine irgendgeartete Übereinkunft, diese und jene Erkenntnis zu leugnen. Da sitzt doch keiner im Kämmerlein und entwickelt ne "Lehrmeinung* ", die dann an alle verschickt wird und an die sich gefälligst alle zu halten haben. Daß die Welt so ist, wie sie ist, ist auch keinem übergeordneten Masterplan zu verdanken und keinem Überschurken, sondern einzig und allein der Unzulänglichkeit allerorten - und aller Menschen. Es gibt keine Rungholt-Verschwörung, die GoogleEarth anweist, Flächen im Meer zu schwärzen. Und keine "Siegergeschichtsschreibung " -von oben angewiesen- für die Nordsee. Gruß Zappo *Die "Lehrmeinung" ist das, worauf man sich geeinigt hat, daß das das Denkmodell ist, für das am meisten dafür und am wenigsten (bzw. eher: nichts) dagegen spricht. Das ist ne FLÜCHTIGE Wahrheit, die immer wieder revidiert, erweitert und verändert wird. Aber auch eine, die natürlich nicht wegen jedem neuen, eventuell gegensätzlich zu interpretierendem Fund umgestoßen wird. Die Theorie, daß der Clovis-Mensch die Großfauna in Amerika ausgerottet hat, wird in DEM Moment bröckeln, wenn man neue Erkenntnisse über z.B. Tierseuchen findet. |
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25.01.2018, 09:34 | #49 | |
Heerführer
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Zitat:
Den Aussagen von Zappo kann ich mich vorbehaltlos anschließen. |
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25.01.2018, 09:36 | #50 |
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Glaubt denn wirklich jemand, dass Forscher nicht forschen wollen? Archäologen hätten sich wohl kaum der Mühsal ihres Studiums hingegeben um fürderhin als Archivare zu dienen. Mit politischem Auftrag, neue Erkenntnisse gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Ich glaube eher, dass von seitens der Amtsarchäologie eine gewisse Vorsicht an den Tag gelegt wird, wenn Funde präsentiert werden die ihrer Fundstelle entrissen und Fundzusammenhänge zerstört wurden. Die Geschichte der Geschichte und der Archäologie besteht nämlich leider auch aus Fälschungen und Unterschiebungen. LG Aquila
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Ich sehe verwirrte Menschen. |