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22.11.2018, 10:49 | #1 |
Heerführer
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Beiträge: 2,412
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Vielleicht sollte man mal eine Stichwortsammlung anlegen, welche überlebensspezifischen "Skills" man da draussen im deutschen Mittelgebirge so "braucht" - bzw. so brauchen kann.
Mir fallen nämlich keine ein. Außer man sieht natürlich Brennholz- und (Streichholz)Lagerfeuermachen oder Hüttchenbauen als irgendeine zu bewältigende Aufgabe an, zu der man ne Ausbildung benötigt. Die würde ich aber - ungeachtet der auch von mir unterstelten Entfremdung der restlichen Bevölkerung von händischen Fähigkeiten - auch Leuten zutrauen, die das noch nie gemacht haben*. Ich verstehe, daß solche Beschäftigung mit "Urzeitdingen" Spaß machen, daß Tage draussen doppelt Spaß machen und man da auch das Gefühl hat, etwas Wichtiges und Richtiges getan zu haben. Aber BRAUCHEN tut man das nicht. Nicht - definitionsgemäß - bei der 2tageswanderung mit Übernachtung auf dem Trekkingplatz incl. mitgebrachtem Proviant - aber auch nicht, wenn "die Welt untergeht". Dann hat man nämlich immer noch alles: Feuerzeug, Autobatterie, Benzin, Bogen, Baustoffe für Unterschlupf usw..... Wahrscheinlich ist dann sogar das Hausfrauenkönnen aus dem Wilden Westen wichtiger: wie backe ich ein Brot am offenen Feuer oder wie gelingen die Waffeln auf dem Holzherd. Die Beschäftigung mit diesen Fragen ist auch beim Training durchaus nahrhafter Gruß Zappo *So wie jeder nen Ölwechsel machen kann, wenn er muß. Oder ich ne Steuererklärung: Dauert länger, ist nur zu 95 % richtig, aber Leben geht weiter. |
22.11.2018, 11:19 | #2 |
Heerführer
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Das ganze Survival Spektakel ist doch nur eine nette Freizeitbeschäftigung.
Was bringst es einem, wenn man in einem wirklichem Notfall ist? Und unter einemwirklichen Notfall verstehe ich dann z.B. sowas. https://de.wikipedia.org/wiki/Fuerza...guaya-Flug_571 Wir leben in einer wirklichen Überflussgesellschaft, in der man sich extrem anstrengen muss, damit man überhaupt ums "überleben" kämpfen muss. |
22.11.2018, 13:22 | #3 |
Heerführer
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Köstlich diese "Überlebensstrategien"!
Watzmann & Zappo, ....Punktlandung! Andererseits,........... unserer "Auszubildender" im Handwerk seinerzeit, seines Zeichens ein "Namenstänzer" währe fast vor dem vollen Suppenteller verhungert ohne Suppenlöffel. Für diese Leute reicht es schon zu straucheln wenn man ihnen ihre Mama für ein WE in den Urlaub schickt. Daher denke ich schon, das für diesen Typ Mensch ein Überlebenstraining in der Hauseigenen Küche von epochaler Bedeutung ist. Wer dazu einen Wald braucht stellt sich einen Tannenbaum in die Küche. Ach ja,....... nach fünf Monaten hat man den Fussspitzen -Jongleur nicht mehr gesehen.
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