29.03.2019, 11:11 | #1 |
Landesfürst
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Truppenstandorte Sowjetarmee in der DDR
"Übungsplätze, Bunker, Hangars oder ganze Militärstädte - in der DDR gab es genau 1116 Liegenschaften der Sowjetarmee. Sie wurden jetzt erstmals komplett in einer Datenbank erfasst und sollen online zugänglich sein."
http://www.sowjetische-militaerstand...deutschland.de .
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whisper, whisper, don't make a sound your bed is made, it's in the ground Geändert von ghostwriter (30.03.2019 um 22:29 Uhr). Grund: link repariert |
29.03.2019, 11:44 | #2 |
Landesfürst
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Themenstarter
Panzerwerk Bücknitz
Bis 1945:
1942 auf freiem Feld mit Bahnanschluss als Panzerwerk errichtet.Tatsächlich hat man hier wohl Panzerteile gelagert,eventuell montiert.Die Bebauung bestand größtenteils aus 3 riesigen Hallen(2 stehen noch).Die Halle war knapp 200m lang und durch 3 bzw. 4 Wände in etwa gleichgroße Räume geteilt.Das Dach war aus einer Art Stahlbeton(Platten)? die teilweise auf einer Holzkonstruktion lagen.Die Dachkonstruktion soll freitragend gewesen sein .Ich habe auch bei meinem kurzem Besuch keine Anzeichen auf Stützen gefunden.(Dachkonstruktion teilweise als Schutthaufen noch zu erkennen).Kann jemand Beispiele dieser Konstruktion nennen,bzw.kann man sich bei einem anderen Gebäude das mal ansehen? Ab 1945: Danach Nutzung und Ausbau von den Sowjets. Ausführliche Beschreibung,Bilder und Pläne gibts hier .
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29.03.2019, 22:01 | #3 | |
Ritter
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Zitat:
http://www.sowjetische-militaerstand...eutschland.de/ . Geändert von ghostwriter (30.03.2019 um 22:32 Uhr). Grund: link im zitat repariert |
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30.03.2019, 09:19 | #4 |
Admin
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... was im Umkehrschluß so oder so für mich bedeutet: In meinem Leben werde ich die Zeit nicht haben, die ALLE mal zu besuchen ... Auf jeden Fall: Jede Mange Anregungen ... Gruß Jörg
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30.03.2019, 17:01 | #5 |
Ritter
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Wobei ja so manches inzwischen platt gemacht wurde oder umgebaut bzw. neu bebaut wo man gar nichts mehr erkennt von der einstigen Liegenschaft oder nur noch wenige Reste findet...
. Geändert von ghostwriter (30.03.2019 um 22:37 Uhr). Grund: direktes vollzitat entfernt |
31.03.2019, 10:29 | #6 |
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Ritter
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Sehr interessantes Material. nach meiner Ansicht, fehlen aber so ein paar geheime Standorte (z.b. der neben der Kiesgrube Ottendorf Okrilla, wo heute so diverse Bömbchen lagern, die völlig privat ohne Genehmigung von den Amis da hingeschippert werden)
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31.03.2019, 17:11 | #7 | |
Ratsherr
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Zitat:
http://www.sachsenschiene.net/bunker...ep_02.htm?2080 Das hätte nun in einer Datenbank von GSSD-Standorten wirklich nichts zu suchen. |
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31.03.2019, 18:32 | #8 |
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Ritter
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ja... so die offizielle mitteilung! ich glaube das nicht! dort wird von tief gehenden mehretagigen anlagen nach unten berichtet- ich denke, daß genau die "ofizielle" ausweisung als VP-lager eben tarnung war!
schau mal: heute werden dort bomben gelagert. was sollte bitte die VP damals da gelagert haben? jeder kann ja mal dort vorbeifahren mit dem fahrrad...habe das mehrmals gemacht und auch die liegenschaften in direkter nähe: das war mehr als komisch bis seltsam. drehen wirs mal rum: leider bin ich da nicht soo belesen: sind denn alle a-bomben lager der cccp dort eingezeichnet? kann da jemand was zu sagen? ghjsdfg |
31.03.2019, 22:00 | #9 |
Ratsherr
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Wie wärs mit einer etwas wissenschaftlicheren Herangehensweise?
"es wird berichtet" ist kein Hinweis, der irgendeiner ernsthaften Überprüfung standhält. Ich kenne das Lager nicht, aber alleine aus den zwei Fotos von außen sieht man doch, dass das ein DDR-Bau ist. Russische Anlagen sehen anders aus. Russisch halt. Die VP hatte reichlich Waffen, Munition, sicher waren auch Panzerfäuste und Handgranaten dabei. Die "VP" war nicht unbedingt nur Dein Dorf-ABV mit seiner Dienstpistole, sondern z.b. die Waffensätze der Kampfgruppen. Wenn das Lager für den südlichen Raum der DDR war (oder auch nur für den Bezirk Dresden), dann kommt da schon bissl was zusammen, was da für den Ernstfall vorgehalten wurde. Das Gelände hat die für ein Muni-Lager typische Struktur: Aus Sicherheitsgründen im Gelände verteilte kleinere Munitionslagerhäuser entlang eines Rundweges, umgeben von einem Sicherheitsstreifen. Selbst wenn da ein paar Erdbunker sein sollten (ich sehe keine Anzeichen für Einfahrten), dann sind die mit Sicherheit nicht "mehretagig". Ich hab in meiner NVA-Zeit an einem kleineren Munitionslager (bei Flöha) reichlich oft Wache gestanden. Da wussten wir auch nicht, was wir da bewachen, und wie groß das Gelände eigentlich ist. Da gingen auch die Gerüchte von Atom- oder biologischen Waffen um. Später - als es möglich war - hab ich mir die "Bunker" mal angeschaut: Halb in die Erde versenkte, bessere "Schuppen", in die man mit einem Gabelstapler reinfahren konnte und die zu Betriebszeiten bis an die Decke mit Artilleriemunition in Holzkisten gefüllt waren. Völlig unspektakulär. |
31.03.2019, 23:32 | #10 |
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Ritter
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ich hab da mal was gehört von vielen etagen und das bei einer begehung die begeher nicht überall hin durften (zu westzeiten)...
aber ich bin auch für die andere herangehensweise: sollten die meisten a-bomben lagerorte in der map verzeichnet sein, dann spräche das für sich. auf die schnelle weiss ich leider ja auch nicht, inwieweit da am ende eigentlich alles bekannt wurde. zum vp-lager: dieser "sicherheitsstreifen" z.b. erscheint mir auch für heutige verhältnisse reichlich gut dimensioniert. schön geharkt und mit sprengfallen versehen? aber das ist ein anderes thema. hängt ja auch zusammen mit den muniwerken in lübbenau. und da gibts ja reichlich storys... (explosionen u.ä.) |