05.12.2019, 18:34 | #11 |
Geselle
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Themenstarter
Eine gefälschte Osnabrücker Münze oder sonstwie ein "Unikat" ist mir natürlich tausend Mal lieber, als eine reguläre Prägung. Wenn du's vielleicht spannend findest und meinst, am Original vielleicht mehr rauszufinden, kann ich dir das Stück auch einfach mal postalisch zukommen lassen ...zum Archäologen geht's planmäßig eh erst im Frühjahr.
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06.12.2019, 19:32 | #12 |
Moderator
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Ich glaube nicht das sich das (aufgrund von Material u. Zustand) lohnen würde, zumal ich auch nicht unbedingt die Verantwortung übernehmen möchte, zwischen deinem Wohlgefallen der Münze von vor u. nachher..?!
Bin aber gespannt was dein Archäologe dazu sagen wird..u. gib ihm mal meinen Tip vom Negativ mit auf den Weg, weil wie geschrieben macht es für mich den Anschein, das alles was erhaben sein sollte vertieft ist u. dement. auch anders rum..?! Naja, halte uns bzw. mich mal auf dem laufenden..! Lb. Gruß Colin
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06.12.2019, 22:30 | #13 |
Geselle
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Themenstarter
Ach ... bin kein Sammler in dem Sinn. Was das Wohlgefallen angeht, bin ich ganz unromantisch ein Mensch, der die Fundobjekte im Zweifelsfall als Mittel zum Zweck hin zum historischen Kontext sieht. D. h. wenn's das Rätsel um die Münze lösen würde, käme ich auch damit klar, wenn du sie zu Staub zermalmst und zum Saturn schießt. Die Dokumentation bleibt ja. In dem Fall ist es der Fund eines Kollegen (auf einer gemeinsamen Fläche), aber der denkt da sehr ähnlich.
Deine Gedanken werde ich auf jeden Fall mit dem Archäologen teilen, die Ergebnisse hier teilen ... bzw. dich ggf. nochmal belästigen, wenn die vom Amt auch nicht daraus schlau werden. Danke jedenfalls. :-) |
06.12.2019, 22:34 | #14 |
Heerführer
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Osnabrücker ist die Idee, die mir auch zunächst gekommen war. Aber das passt nicht sehr gut. Ich kann, wenn Du möchtest, die Bilder an den (zweit! ) besten Numismatiker geben, den ich kenne. Dr Ilisch, den ehemaligen Numismatiker vom LWL. Normalerweise kann der bei Unterlegscheiben sagen, wo die geprägt worden sind.
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06.12.2019, 23:34 | #15 | |
Geselle
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Themenstarter
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12.12.2019, 11:56 | #16 |
Geselle
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Themenstarter
Da ich eh ins Staatsarchiv musste, habe ich die Münze auch mal eben auch dem Münzhändler zwei Häuser weiter vorgelegt, seine Analyse:
"Wir haben die einschlägige Fachliteratur und ein Online-Verzeichnis von Münzauktionen durchgesehen und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich bei dem gefundenen Stück tatsächlich – wie von Ihnen bereits vermutet - um das Osnabrücker 12-Pfennig-Stück von 1599 (Kennepohl 436) handelt. Unser Auffassung nach ist der „Querstrich“ durch die Wertziffer XII auf Abplatzungen der Münze aufgrund der Korrosion zurückzuführen. Man sieht dies sehr deutlich zwischen dem X und dem ersten I. Irgendein Hinweis auf eine Variante des Münztyps, die einen Querstrich zeigt, ist weder in der Standardliteratur noch online zu finden." Und die hatten das Original zur genaueren Betrachtung da. Wenn hier ein Mitglied die Münze trotzdem nochmal auf links drehen würde, gerne eine PN an mich, kann ich sie gerne schicken. |
12.12.2019, 15:40 | #17 |
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Ich denke, die Antwort passt. Hatte auch "ein" 12 Pfennig Stück aus Osna benannt bekommen.
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13.12.2019, 11:26 | #18 |
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Danke für die Aufklärung!
Schon verrückt wie dieser Querbalken zustande kam..aber konnte man sicher auch nur durch Augenschein erkennen. Ein gewisses Rätsel bleibt sie für mich dennoch..! Lb. Gruß Colin
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