22.07.2020, 15:39 | #1 |
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Magnetischer "Stein"
Beim Suchen einer Wasserleitung, bzw. Absteller am Feldrand unseres Areas fand ich statt des Gesuchten, nachfolgenden "Stein":
-5,5 cm x 2cm x 2,5 cm -56 Gramm schwer -Magnetisch -25cm Tiefe -Muschelkalkreicher Boden der Heersumer Schichten Leicht, fast nicht zu erkennen an einer Stelle etwas "Rost" Der Stein war im Fundzustand nur leicht verschmutzt, somit mit Wasser und einer Wurzelbürste gereinigt. Warum ich diesen unscheinbaren "Stein" mitgenommen und gereinigt habe? Das Gewicht war mir für etwas Normales zu groß. Kein normales Metall, das würde bei unseren Bodenverhältnissen sofort rosten/oxidieren. Granatsplitter scheidet aus.... weder das Material noch waren hier Kampfhandlungen. Auf den Fotos der leicht mit Wasser gereinigte Zustand von 2017, heute gensu so wieder aus meiner Fossilienecke hervorgekramt ohne Veränderungen am Material. Hat jemand eine Idee was es sein könnte? Tendenziell gehe ich zu Meteoritenstück Bruchkante, Verschmelzungen, Material (?), Gewicht..... Glückauf!
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22.07.2020, 16:43 | #2 |
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22.07.2020, 18:21 | #3 |
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Guter Ansatz! Wie sieht es bei Magnetit mit Oxidation aus.... ? Magnetit steht für Witterungsbeständigkeit!
Bis jetzt spricht nur die Geologische Beschaffenheit dagegen. Der Boden ist natürlich, ohne Erdbewegung, Aufschüttung oder ähnliches. Da wurde vermutlich noch nie was dran berührt. Das spräche gegen Magnetit.
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22.07.2020, 19:27 | #4 |
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Hi öschi,
Hatte vor vielen jahren mal im rhein geangelt mit neodym und war damals mehr als perplex das soviele steine dran waren! Dadurch bin ich auf magnetit gekommen! Die steine aus dem rhein waren alle braun ! Hier mal der wiki-link zwecks dichte messung im wasserglas! Im ausschlussverfahren erhitzen dann verliert er die magnetkraft s.h. 1 link! Der 3 link falls du es genau wissen willst! https://www.mineralienatlas.de/lexik...trait/Magnetit https://de.m.wikipedia.org/wiki/Magnetit https://www.dlr.de/pf/desktopdefault...460_read-37910
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22.07.2020, 20:03 | #5 |
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Themenstarter
Magnetit ist von sich aus magnetisch, meiner nicht.
Der "Stein" wird vom Magneten selber "angezogen" Habe mich da verkehrt ausgedrückt. Liege ich falsch?
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22.07.2020, 20:13 | #6 |
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Ja und ein kleines nein!
Kommt mit auf die grösse vom stein an und die genaue mineralische zusammensetzung! Je grösser der stein umso grösser ist sein eigener magnetismus also die anziehungskraft auf eisenhaltiges! bei grossen steinen kann eine nadel/nagel schon durch die eigene anziehungskraft halten aber bei kleinen ist die kraft zu gering ! Aber von magneten werden sie alle immer angezogen! Mess mal die dichte dann wissen wir mehr
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22.07.2020, 21:21 | #7 |
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Ist eine Bahnlinie in der Gegend?
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22.07.2020, 21:30 | #8 |
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Knapp 10 km
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22.07.2020, 23:29 | #9 |
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Habe "Gestein" mit ähnlicher Struktur.
Ist am Bahndamm gelegen und wurde vor über 40 Jahren von meinem Vater dort aufgelesen. Da war die Frage, woher es kommt. Vom Thermitschweißen der Gleise? Vom Waggon gekullert? Ein Meteorit? Wir sind nie wirklich dahinter gekommen. Eine Materialanalyse ergab aber einen Anteil von über 90% Chrom und halt noch ein paar andere Sachen. |
22.07.2020, 23:53 | #10 |
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Bei über 90% chrom def. Hüttenprodukt!
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