27.08.2020, 20:16 | #1 |
Heerführer
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Azubiglück und Meisterglück
Von einer sehr schönen Tour rund um die Festung Rothenburg mit meinem holländischen Azubi stammt das Bild des Finders mit dem Fund des Tages: vollständig, komplett, ohne weitere Präparation. Ein Pleurocerat aus dem Lias δ.
Neueren Datums, von heute, stammt dieser mich recht erfreuende Fund von plattgequetschten Ammoniten (linker ist ca. 10cm im Durchmesser) vor quasi meiner Haustür. Da glaubt man seine Gegend zu kennen, von wegen. Wie diese nun heissen, müsst man mal recherchieren. Natürlich hatte ich angesichts der Platte unseren feuerstelleverzierenwollenden augenblicklich vorm besorgten Auge. Diese gepackten Platten sind sehr spaltfreudig. Und große Platten gibts dort bestimmt auch zum spalten.........
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27.08.2020, 22:51 | #2 |
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Nun, wenn er zufällig eine Platte von ca. 2,0 x 1,20 m Größe im Angebot hat,
diese auch noch in weicher, geschwungener, organischer Form, dann würde der glatt Feuer und Flamme sein ... Wenn nicht, kann er sein Auge in den unbesorgten Modus rückversetzen ... Gruß
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27.08.2020, 23:20 | #3 |
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Ich könnte Dir eine kleben.......!?
Son fake hab ich schon mal fabriziert, wird aber bei zwei Metern wohl meine Ressourcen übersteigen.
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31.08.2020, 22:58 | #4 |
Ritter
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01.09.2020, 00:07 | #5 |
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Das wär eher eine Art Zeitlupen-Sumoringen denn Bayrischer Watschentanz
..... mir geht bei 's Ansinnen immer diese ziemlich riesige und sehr schräg stehende Steinschichtung in der ehem. Tongrube bei Liestal durch den Kopf (auf dem ersten Bild links zu sehen unter diesem link). Da könnt man sich ein Riesenformat mit Fossilauflage runterspalten.
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03.09.2020, 19:06 | #6 |
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Themenstarter
Von gleicher Fundstelle der 'Meister'funde, aber ein paar Schichten älter.
Wenn das so weitergeht in der Qualitätssteigerung der ammonitischen Erhaltung, steh ich in einem Monat in ner Fachzeitschrift . Die plattgequetschten Ammos vom ersten Besuch waren bei weitem nicht die mit den größten findbaren Durchmessern; ein aktuelles Bruchstück ließ auf rund zwanzig Zentimeter schließen. Einige platte Muschelfossilien sind gar in Pyritglanz zu finden, und leider sehr empfindlich. Zum Größenvergleich ein alter Fünfmärker.
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05.09.2020, 09:51 | #7 | |
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Zitat:
... ich denke, diese Vorstellung kriegen wir Beiden sicher schneller bewerkstelligt, als so einen etwas aufwendigen Arbeitseinsatz ... Wer weiß, wenn wir dazu laden, so mit Bratwurst und Bier bei entsprechend Eintritt, dann ist es um den Kauf eines Originals im 6-stelligen Bereich gar nicht mal so schlecht bestellt ... Gruß Jörg
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05.09.2020, 15:02 | #8 | |
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Zitat:
Mal ernsthaft. Grössere spaltbare Blocks, allerdings nicht im Zweimeterformat, wären schnell ergraben, und noch schneller sachte gespalten. Kann dann nix oder zuwenig drin sein, aber auch ein 50Zentimeter-Solitärammonit. Wahrscheinlich käms dann zu einer Vier-Augen-Klopperei . Dass der "nur" als platt erscheint, würde durch seine Herkunft und Seltenheit wieder wettgemacht werden. Man müsste die trockene Oberfläche halt mit verdünntem Mattlack Transparent verfestigen, damit eventuell Details nicht wegfliegen.
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05.09.2020, 20:56 | #9 | |
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Zitat:
Andere Länder, andere Sitten ... Und ja! Ich hätte mal Bock, mich im Steinbruch zu verausgaben. ... wenn mal Zeit ist frühestens nächstes Jahr Gruß Jörg
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05.09.2020, 21:35 | #10 |
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Themenstarter
Haarspray ist fut fürs Fixieren von zb Kohlezeichnungen; für vorliegenden Zweck ist am besten verdünntes Infiltrationsharz, oder etwas einfacher+günstiger ebend beschriebene Mixtur.
Um einen klassischen Steinbruch handelt es sich nicht. Der Ort ist einsam, abgeschieden und etwas wässrig. Arbeitsaufwand wär nicht hoch. Verausgabung könnte erfolgen in Sir Alottafinds Homecastle beim Verzehr von biergebräuntem Sauerkraut an Zwirl und noch zu erörtender fleischlichen Knusperhauptbeilage. Dazu eine Mass Stockenfelser Geisterbräudunkles und hintenach eine krumme Virginier.....
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