|
26.06.2022, 10:39 | #1 |
Heerführer
Registriert seit: Jan 2001
Ort: Nds
Beiträge: 1,398
|
Das flugzeug ist doch Geschichte. Kein Investor wird so verückt sein noch mal so ein unwirtschaftliches Ding zu bauen.
Meine Meinung Freddo |
12.07.2022, 21:43 | #2 |
Landesfürst
Registriert seit: Aug 2000
Ort: Luxemburg, L-2345 Luxemburg
Beiträge: 764
|
Ein Stück Technikgeschichte. Echt traurig. So weit ich mich erinnern kann gibt es in Kiew noch ein zweites unfertiges Exemplar der AN-225 (Rohbau). Unmöglich halte ich es nicht, dass man aus zwei ein Exemplar wieder aufbauen und in Dienst stellen wird, alleine nur um dem "Gegner" zu zeigen, dass man nicht kleinzukriegen ist.
Antonov ist ein Hersteller von robusten Flugzeugen: AN2 (jedes Wochenende fliegt so 'ne Maschine bei mir vorüber), die AN12 (erkennbar an ihrem unverkennbaren Brummton), die AN26, die AN124 Ruslan ... |
13.07.2022, 09:33 | #3 |
Heerführer
Registriert seit: Sep 2004
Ort: 3rd stone from the sun
Detektor: brain 2.0
Beiträge: 1,252
|
Vollkommen unmöglich wäre ein Wiederaufbau ganz sicher nicht. Der Aufwand aber wäre beträchtlich, trotz des zweiten vorhandenen Rohbau-Rumpfes.
Dieser Ersatzrumpf ist lange nicht in einem perfekten Zustand, denn er stand eine gewisse Zeit im Freien. Das ist nicht gut für Bauteile, die korrodieren können. Bei der AN-225 wurde der vordere Teil komplett zerstört. Das Heck und die Tragflächen mit den Triebwerken sind beschädigt. Der Ersatzrumpf hat keine Bugtür und keinen Cockpitausbau. Für einen Wiederaufbau müsste die Bugtür und das Cockpit neu hergestellt werden. Sind die Baupläne eigentlich noch komplett vorhanden? Die gesamte Flugzeugelektronik ist auch zerstört. Wie ist der Zustand der sicherlich beschädigten Hydraulik? Dazu kommt der weitere Innenausbau und alle anderen Dinge, die jetzt hier noch nicht aufgeführt wurden. Das Flugzeug ist kein Airbus/Boeing, bei dem man nur ins Ersatzteilregal greifen muss. Diese Ersatzteile dort kosten zwar auch gutes Geld, sind aber verfügbar. Ich jedenfalls sehe den Boden des Fasses nicht ... Der finanzielle Aufwand für die Wiederherstellung würde nach meiner bescheidenen Schätzung nicht unter 1Mrd€ zu bewerkstelligen sein. Realistisch betrachtet, ist ein Wiederaufbau deshalb leider unrealistisch.
__________________
Fotowettbewerb Teilnehmer 2010-09, 2012-02, 2012-11, 2016-09, 2019-06, 2019-09, 2020-08, 2020-09, 2020-11, 2021-06, 2021-08, 2022-04, 2023-07 ... Mitgewinner 2021-11 |
13.07.2022, 11:34 | #4 | |
Admin
Registriert seit: May 2000
Ort: Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
Detektor: Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...
Beiträge: 24,942
|
Zitat:
für ein "Ankerprojekt", Prestige und den Beleg der eigenen Überlegen- und heblickeit wird sich schon jemand finden, der die eine oder andere Mrd. locker macht ... Mich dünkt auch schon so ungefähr die Richtung, aus der das u.a. kommt ... Natürlich wird der Jet auf Wasserstoff umgebaut. Wg. dem Co2 und der Nachhaltigkeit ... Jörg
__________________
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ... (Heiner Geißler) |
|
13.07.2022, 18:01 | #5 | |
Heerführer
Registriert seit: Jul 2000
Ort: Gera
Beiträge: 2,654
|
Zitat:
Aber lass sie erstmal den Krieg überle... ähm... gewinnen...
__________________
Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen. |
|