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Alt 10.01.2023, 19:44   #1
2augen1nase
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@Ogri: Leider nicht solchen Besuch...

Vielmehr Resteessen mit Nachbarn - denn wir haben abends zuvor zusammen Pelmeni gekocht


So, anbei noch die versprochenen Bilder der eingebauten Kapitelle und der heutigen Aktion.

Heute kam der Schreiner vorbei und holte die Tür ab die verlängert werden soll. Anschließend habe ich mir einen Weg durch die Werkstatt gebahnt, damit ich mit dem Stapler durchfahren kann, hab Paletten und ne Kiste hintergeschleppt und den Träger erstmal so hochgelegt wie es gerade sicher geht.

Im Anschluss hab ich mir das benötigte Gerüstmaterial aus dem Haus geholt und zwei stabile Türme gebaut. Der Plan ist, morgen den Träger so hoch anzuheben, dass wir die Türme drunterschieben können, anschließend kommen noch Holzböcke auf die Gerüsttürme, auf die der Träger dann sehr knapp unter der Decke zum Liegen kommen soll - der Rest wird dann mit der Hand reingefummelt. Mal sehen ob der Plan so aufgeht - sollte aber eigentlich entspannt werden.

Hoffe ich.

Ich melde mich wieder...
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Alt 10.01.2023, 23:23   #2
Sorgnix
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Hast Du denn auch den Statiker das Gerüst nachrechnen lassen??

... da liegt der Träger drauf, dann willst Du noch draufklettern um die Feinjustage zu machen ...
Und überhaupt, die Querstreben am Boden fehlen ...



... wie weit greift das Kapitell eigentlich in die Rückwand ein??
Oder liegt das bündig vor der Wand auf dem Pfeilervorsprung?
... wie weit kragt dann das Lastverteilungspostament aus Beton nach hinten in die Wand?

Fragen über Fragen ...

Und dann:
Wie lang ist jetzt der Träger, wie groß die lichte Raumbreite??
Wie willst Du den denn einfädeln, denn die Auflagertaschen sind ja tief angelegt?
Für mich ist da noch ein wenig Stemmarbeit nötig ...

Gruß
Jörg
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Alt 11.01.2023, 00:50   #3
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Fragen über Fragen...

Gerüst = Lastklasse 4. Im konkreten Fall könnte ich pro Turm 500kg Flächenlast aufbringen

Der Träger wiegt rechnerisch (nach Tabelle) 250 kg - sprich: pro Turm kommen da eh maximal 125kg an.

Die zweite Diagonale habe ich nur reingezogen, weil ich die Türme nochmal verschieben muss - da macht sich das Ausrichten am Ende etwas einfacher und die Türme auch in sich etwas stabiler.

Was du mit Querstreben meinst, weiß ich nicht. Geländer? Brauch es nicht.

Es sprach übrigens keiner davon, dass ich auf den Türmen herumturne - zur Decke ist ja nur noch knapp 1m Platz... Ich denke das Manövrieren werden wir größtenteils über Leiter und Rollgerüst machen - weil man da einfach besser "ansetzen" kann.

Zum Rest:

Weder das Kapitell noch der angegossene Betonwürfel greifen nach hinten in die Wand ein - aus dem schlichten Grund heraus, dass da direkt ein fetter Ringanker liegt, in den ich ganz sicher nicht eingreifen werde. Aber: Der Betonwürfel ist mittels umgebogenen und im Ringanker eingeklebten Bewehrungseisen mit dem Ringanker verbunden und das Kapitell wurde ebenfalls mit Edelstahlankern nach hinten rückverankert. Keine Frage - richtig eingebunden würde mir das auch besser gefallen, aber letztlich reicht das auch so für den Zweck.

Der Wandabstand von roher Ziegelwand zu roher Ziegelwand (ohne Vorlage) ist ca. 6.60m. Die Trägerlänge ist 6.70m. D.h. der Träger liegt 5cm in den Außenwänden auf, zusätzliche 12-13 cm im unmittelbaren Bereich der Pfeilervorlagen und die Kapitelle kragen nochmal ca. 5-6cm darüber hinaus - ich komme also auf jeden Fall über 20cm Auflage und binde auch ein klein wenig in die Außenwand ein - mehr wäre netter, aber dann hätte ich den Träger nicht so positioniert bekommen - das ist das maximum was in dem Bereich geht. Sonst bliebe nur: Loch in Außenwand und von außen durchschieben - und das mache ich nicht in der frisch sanierten Fassade.

Die Löcher habe ich unterschiedlich tief gemacht, damit ich erstmal auf einer Seite einfädele, und dann in die andere Tasche reinschiebe. Kann schon sein, dass man nochmal ne Ecke wegfummeln muss beim Reindrehen, aber eigentlich müsste das so passen.

Davon abgesehen: der Träger soll ja zusätzlich auch nochmal mittels Winkeln mit dem Mauerwerk verschraubt werden und es wird ja auf den Kapitellen auch wieder bis zur Decke hochgemauert - wobei das eigentlich nur optisch relevant ist - auch wenn die Steine teils auch mit dem Mauerwerk dahinter verzahnt werden können.

Also,ich fasse nochmal zusammen:

- gebogene Bewerhungsstähle im Betonwürfel
- Edelstahlklammer im Kapitell +
- vollflächige Verklebung / Vermörtelung mit dahinterliegendem Ringanker
- zusätzlich Verschraubung des Trägers mittels Winkeln
- zusätzlich Ausmauerung

Keine Frage - ein voll in die Wand einbindender Klotz als Auflager wäre mir auch lieber - heißt aber nicht, dass das was ich da gebaut habe / bauen werde nicht funktioniert oder dass ich da berechtigten Grund zur Sorge hätte.

By the Way: Zwischen OK Kapitell und UK Decke habe ich 26 cm Luft und es hat ja auch keiner gesagt, dass ich bis VK Kapitell mit Unterstopfmörtel arbeite - da bleibe ich ein wenig zurückgesetzt und so greift die Last bei evtl. Durchbiegung auch nie im allerkritischsten Punkt an.

Das funktioniert schon... keine Sorge
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