Schatzjagd mit Turbo - ein turbolentes Wochende

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  • Sorgnix
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    • 30.05.2000
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    • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

    #1

    Schatzjagd mit Turbo - ein turbolentes Wochende

    Ein Wochenende?
    Ein ganzes???
    Nicht unbedingt. Für ein ganzes reichte es nichtmal ...
    "Glück" kann man auch komprimieren ...

    Wenn man sonst schon von Zeitmangel geplagt ist, ist man als beruflich bedingter "Neu-Bayer" ja schon unendlich dankbar,
    wenn man gegenüber der niedersächsischen Heimat glatt 2 Feiertage pro Jahr mehr verordnet bekommt

    So auch neulich, als Fronleichnam angesagt war. Donnerstag. Der Ruf nach einem verlängerten Wochenende ...

    Zu Hause was tun - oder mal was fürs Hobby anstellen? Die ewige Frage ...`


    Mit Indy kam ich überein, das WE ein wenig in Sachen Reichtum zu investieren.

    Flugs am Donnerstagvormittag aus Rhein-Main bzw. Harz gestartet, und sich am "Hermsdorfer Kreuz" getroffen.

    Es sollte nach Tschechien gehen, vielleicht ein wenig nach Polen - und iDresden verlangte auch
    nach einem Besuch

    Ein wenig viel auf einmal??
    Wohl schon.
    Am Ende wurden ganze 1 1/2 Tage Tour draus ...
    Immer noch in 3 Ländern ...

    Und wir waren mit den Ergebnissen auch noch vollauf zufrieden!
    Und es wäre ja langweilig gewesen, wenn ich Samstag/Sonntag nicht auch noch daheim
    hätte arbeiten dürfen ...


    Die Geschichte sah wie folgt aus - jedes Einzelprojekt in eigenem Beitrag. Der Übersicht halber


    Gruß
    Jörg
    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
    zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

    (Heiner Geißler)
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    #2
    Der eigentliche Grund ...

    seit sage und schreibe 18 (!) Jahren sind wir an einer Sache dran, die uns in unregelmäßigen Abständen
    mal in eine idyllische Gegend in der Tschechei reisen läßt. Grob gesagt im Bereich des
    Dreiländerecks. Zittau iliegt geographisch im Bereich dieser Ecke ...


    Grob gesagt wird ein etwas kanalisierter Wasserlauf gesucht, mit so etwas wie einem Wehr und einer
    baulich befestigten Ablaufrinne, unter der 1945 jemand etwas versteckt hat.

    Es gibt eine Aufzeichnung eines Dritten, der im Auftrag des Verbergers schon vor 30 Jahren begann,
    dort zu suchen. Der Sucher schrieb die Geschichte mit seinen Worten auf. Detaillierte Ortsbezeichnungen anbei.
    Aber leider verändert sich nicht nur eine Landschaft binnen 80 Jahren ...
    Auch aus der Erinnerung aufgeschriebenes ist nicht immer Vollständig.
    Dutzende Diskussionen und Nachfragen förderten aus dem längst vergangenen Zeitzeugengespräch
    immer wieder neue Details zu Tage.

    Und so waren wir mehrfach natürlich im/am richtigen Ort.
    Und auch an vermeintlich eindeutigen Lokalitäten - HIER mußte es einfach sein, weil doch alles
    so ähnlich aussah ...

    Denkste.

    ... dicht daneben ist auch daneben. In unserem Fall beträgt der Radius nur 150 m ...
    Erst im letzten Jahr - im Anschluß an die Oktober-Tour, wo wir ja eigentlich schon fündig werden wollten,
    gab es die neuen Erkenntnisse. Neue "alte" Luftbilder, erneute Hinterfragung der eigenen Ergebnisse - und
    der Abgleich dieser mit den gemachten Erfahrungen vor Ort und den neuen Bildern.

    "Unser" Bereich hatte sich "mächtig" verändert. Genauso, wie das ursprüngliche Ziel, was sich im
    Oktober als das falsche raustellte.

    Das neue Ziel ist es! 100 pro ...
    Weil es auch keine andere Möglichkeit mehr gibt ...
    Nach Streckenkontrolle auf Basis der Aufzeichnungen paßt es wie "Faust auf Auge" ...
    (Der Verberger kann es nicht bestätigen - weil seit Ewigkeiten verstorben ...)



    So.
    Nun stehen wir an einem Deich/Damm, der vor ca. 15 bis 20 Jahren AUF unserem Bauwerk aufgehäuft wurde ...
    Sch...
    Die Frage ist, sind die baulichen Anlagen in der Tiefe noch vorhanden - oder wurde seinerzeit mit
    dem Bagger erst alles abgeräumt, um dann komplett neu aufzubauen?
    Aktuell sind wir der Meinung - auch aus den Erfahrungen der anderen möglichen Suchstellen, die
    wir zuvor inspiziert hatten, daß die Sachen noch da sind. Bei einem anderen Bauwerk hat man
    es auch im Urzustand belassen, drauf aufgebaut. Sogar wunderbar im Netz mit Bildern dokumentiert ...

    Also hier:
    Man hat scheinbar im alten "Bachbett" ein 300er KG Rohr von einer Seite des
    Damms zur anderen verlegt. Der Damm dient als Überfahrt ...
    bis zu 4m hoch 12 m breit ...
    Das wollen wir doch jetzt nicht alles in Handschachtung abräumen ...


    Also:
    Liegt die metallene Ansammlung noch unter dem (alten) Bachbett - oder nicht.
    Wie kriegt man das raus?


    Von oben messen?
    Das gibt verläßlich so ziemlich kein Detektor her.

    Aber mit ner Stabsonde, die man in das Rohr einführt, da müßte es gehen.
    Flugs einen PI-Rahmen auf Stabsonde umgebaut.
    Ein Lorenz-Gerät kam zum Einsatz. Von den Dingern weiß man, daß sie funktionieren.

    Also: Wathosen an, rein in den Auslaufkolk.
    "Damals" war wg. der Ausspülgefahr eben das Bachbett befestigt. Was heute am Auslauf
    des Rohres nicht gemacht wurde.

    Die Sonde wurde eingeführt - und es gab Signale ...
    ZWEI an der Zahl.
    Eines, ein kurzes, starkes und abgehacktes Signal in einer Tiefe von ca. 5,50 m.
    Genau im Bereich einer Muffe. Der Verbindungsstelle zweier Rohre.
    Auch vom Signalaufbau spricht es dafür, daß hier ein Anker o.ä. für die Justierung des Rohres
    während der Bauzeit liegt.


    "DAS" eigentliche Signal ist in einer Tiefe von 2,50 bis 3,0 m zu vernehmen. So, wie es sein soll:
    langsam beginnend, ansteigend, ein Maximum erreichend, dann wieder abschwellend ...

    Sonst absolute Stille!
    Bis auf einen 10 m entfernen Bauschuttbereich am Hang keine Metallortungen!
    Insbesondere IM Rohr nicht. Was für uns dafür spricht, daß im Rohr da "etwas" liegt ...

    Nun schreit das nach einem erneuten Besuch ...
    Es wird eine Metallunterscheidung gebraucht!
    Ein VLF-Gerät muß auf Stabsonde bzw. "sangen Sondenstock" umgebaut werden.

    DANN wissen wir es wirklich.
    Erst dann kommen die Überlegungen, wie man da rankommt ...


    Die Eigentümer des Geländes sind übrigens bekannt.
    Die mind. 6 m3 Handschachtung schrecken von einer heimlichen Aktion eher ab.
    Wenn man den Eigentümer mittels entsprechender Geschichte davon überzeugen kann,
    mit dem Bagger sein eigenes Bauwerk auseinander zu nehmen, ist uns das viel lieber ...
    Die Hälfte soll er dann auch abbekommen ...


    anbei ein paar Bilder.
    Wir waren Donnerstabnachmittag für erste Inaugenscheinnahme und Messungen da - und Freitagvormittag
    für Detailarbeit.

    Bild 1 + 2
    ungefähr so hat das früher vielleicht mal ausgesehen. So etwas suchen wir ...

    Bild 3 + 4
    Das PI-Gerät - wir stöberten auch letztes Jahr schon in Rohren rum ...

    Bild 5
    Landschaftlich treiben wir uns eigentlich immer in SEHR schönen Ecken rum ...

    Bild 6 + 7 + 8
    Wildnis - irgendwo hier muß es doch sein ...

    Bild 9 + 10
    Da sprudelt Wasser aus dem Deich ...
    Und alte Befestigung bzw. Bauteile liegen teilw. rum ...

    Bild 11
    Das Gerät in Aktion - steckt 6 m tief im Rohr
    Und im Rohr war einiges los ...
    Geruchlich, kleine Krebse etc.

    Bild 12
    ... leider waren die Klippen nicht glatt genug, um einen Abgang zu machen.
    Aber fast ...

    .
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      #3
      Schatz gerfunden!!

      ... bei aller Arbeit nebenbei: An ner recht eindrucksvollen Tanne hing unter den "Mantel" eine Holzkiste in Form einer Eule ...
      Sah aus wie von/für Kinderhand - ein Nistkasten. Auf den ersten Blick ...
      Irgendwie gefleddert, weil der Deckel am Boden lag ...

      Das Teil blieb lange unbeachtet. Irgendwann dachte ich: Schau doch mal, ob "bewohnt" ...

      Und siehe da: Es war ein Geo-Cache!!

      Ne kleine Tupperbüchse, ein Büchlein und ein paar Kleinigkeiten ...


      Geocaching scheint in der Tschechei nicht unbedingt verbreitet zu sein.
      ... oder der Cache ist ultrageheim und schwer zu finden ...

      Die erste Eintragung stammte aus dem November 2021 - die letzte war aus dem März diesen Jahres.
      Und in Summe waren es gerade mal 5 Einträge ...

      Jetzt steht einer mehr drinnen. In Deutsch. Mit Text, der Anlaß zu Spekulationen gibt ...
      WENN es einer übersetzt ...
      (was den Übersetzer hinterher auch nicht schlauer macht ... )


      Details vom Inhalt oder andere Infos gibt es jetzt natürlich nicht - sonst findet am Ende einer raus,
      in welcher Gegend wir waren ...
      .
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        #4
        Zwischendurch ...

        also ein Hotelzimmer, findet man so ziemlich überall über booking.com, keine Frage.
        Aber für 29,-- € incl. Frühstück, was in keinem Bereich Anlaß zu Beschwerden gibt,
        das dann schon weniger.
        Da hatten wir im Oktober "originalere" Absteigen mit "heimischem Flair" ...

        Die Aussicht aus dem Fenster war schon mal nett ...

        ... und die "reifere" Dame von der Rezeption, ganz in Pink, dir war auch schon ein Hingucker.
        (Bilder gibt´s jetzt nicht! )

        .
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          #5
          Zitt-Werke

          Nun.
          Da wir ebenfalls bereits 2005 in den Zitt-Werken tätig waren, diese in der jüngeren Zeit mittels
          einer 3-teiligen Serie zu Geheimen Unterwelten wieder in die Öffentlichkeit gezogen wurden,
          wandelten wir noch einmal als alten Pfaden.
          Mal schauen, was sich so getan hat ...

          Z.B. wurde im Streifen ja ausgiebig über "Luftschutzanlagen" in den Kellern berichtet.
          Die dort gezeigten Graffiti kannten wir gar nicht, dachten, das wäre wirklich "Geheim" ...

          Aber wie immer in Filmen - man muß sie "aufbereiten", damit das Volk bei Laune gehalten wird ...


          Der Blick in die erste Ruine, den erstbesten Treppenabgang gewählt, fanden wir den Raum
          (EINEN Raum!) mit den Zeichnungen. Das wirkt eigentlich eher wie eine Frisierstube.

          Und das war auch kein "Luftschutzbunker". Der Keller schaut mit halber Geschoßhöhe aus dem Boden heraus ...
          Der Rest der Etage war "normal" - nur ein Raum war "verziert" ...

          Anhand der Bilder ist zu erkennen, daß wir absolut unvorbereitet in den Keller sind.
          Einiges an Tageslichtresten halt - und ansonsten gab es Handylicht und Blitz von der Kamera ...


          Na, und dann im "Treppenhaus" nach oben gestiegen ...

          Wie man sich so binnen 18 Jahren verändern kann ...
          Der komplette Dachstuhl lag darnieder. Beim ersten Besuch stand das Dach noch.
          Muß mal das zugehörige Bild suchen, wenn wieder daheim ...
          Hier sah es jetzt eher so aus, als ob man in der Wildnis steht - obwohl im Dachgeschoß, im 4. Stock ...
          Die komplette Giebelwand samt Mauerwerk und Gesimsen nach innen gestürzt (Bild 9), die Ziegel
          liegen dazu herum. Und alles entsprechend eingewachsen.
          Eine Frage der Zeit, bis die Decken sich etagenweise dem Keller nähern ...

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            #6
            Zitt II.

            Bild 1
            Eine bis vor kurzem bewohnter Bau scheint ein ähnliches Schicksal zu bekommen.
            Scheinbar ist der Dachstuhl abgebrannt. Die Fenster waren zumindest noch ganz. Ist sicher noch nicht lange her ...

            Bild 2
            Ein bewohntes Gebäude der ehemaligen Kaserne.
            Der größte Teil der alten Bauten ist heute noch bewohnt.

            Bild 3 + 4
            zeigen die seit Kriegsende nicht bewohnten Buden.
            Die Vermauerung der Fenster ist jüngeren Datums - nützt aber nichts ...
            Nette Studien zum Spritz- und Kellenbewurf beim Außenputz ...

            Bild 5 + 6
            ... dieses süße Gesimsteil, was da aufrecht an der Wand lehnt, kam aus der 4. Etage ...
            Traufseitig ist das Gesims noch oben - die Giebeldreiecke wurden im Vorgängerbeitrag ja schon angesprochen ...

            Bild 7 + 8
            Blicke - und manchmal muß man auch genau schauen, was so alles über einem schwebt ...

            Bild 9 + 10
            Die Einfahrt in die Kaserne
            Die Ausfahrt aus der Kaserne


            Da muß man kein großes Federlesen machen, wenn man das Areal besichtigen will.
            Es interessiert auch niemanden, wenn man da rumläuft ...
            Gedanken macht man sich nur, wenn man da an diversen Schuppen vorbeiläuft, in denen
            es ziemlich dunkel aussieht und noch dunklere Typen eifrig Autos demontieren ...
            Während man die eigene Karaosse direkt davor parkt ...

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              #7
              Zitt III.

              Na, und das Wichtigste:

              Die Me 262 Triebwerksteststände ...


              Es sind leider nur noch 2 halbwegs intakte Stände mit den kreisrunden Öffnungen im Mauerwerk
              für den Abgasstrahl vorhanden.
              An allen anderen nagt der Zahn der Zeit - oder der gemeine Vandale ...

              Kaputt war das alles schon immer - nur heute ist es noch kaputter ...
              Ein paar interessante Details für den Freund des Maurerhandwerks sind noch immer zu finden.

              Ansonsten ist die Teststandanlage derart zugewachsen, daß sie keine weiteren Motive
              für schöne Aufnahmen mehr hergibt ...
              Man müßte mal in den alten Aufnahmen suchen - so die nicht eh hier im Forenarchiv schlummern ...


              ... und jede Menge Müll auf dem Gelände.
              Während früher dort Plastikflaschen und aller möglicher Scheiß rumlagen, fahren die Leute
              heute da kompletten Hausmüll hin. Neben Bauschutt, Glas und anderem ...
              Man ist allerdings der Meinung, auch überall das Feuerzeug dranhalten zu müssen ...
              Schlimme Gerüche im ganzen Areal, böse Ansichten dazu ...

              Zuletzt noch die Bilder der ehemaligen Baggerstelle, wo unser Mitstreiter von damals sich mit
              dem Forscherteam zu nem alten Bergwerksstollen baggerte.
              Alles wieder verfüllt ... - gut!

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                #8
                Heimreise ...

                ... Schatzstelle abgesucht.
                Altprojekt abgegrast
                Was nun? noch 2 Tage des WE die Gegend unsicher machen?

                Irgendwie war daheim auch noch was zu tun.
                Eigentlich war lt. Plan noch Dresden angesagt, aber irgendwie war dafür von vornherein
                eher nicht ausreichend Zeit.
                Ein kleiner Angstanfall trat dazu noch ein, beim Blick auf die Verkehrslage in die Richtung am Freitagnachmittag ...


                Also: Heimreise "über Land"
                Einfach mal schauen, was die Landschaft so hergibt ...


                Wo landeten wir?

                Burg Hohnstein.
                Irre schönes Panaorama, wenn man den Berg hinauf ins Dorf kommt, über die Kuppe - und dann die Burg erblickt ...
                (natürlich ohne den Fotoapparat in der Hand zu haben - vor lauter Ergriffenheit ...)

                Ins Zentrum - anhalten - gucken.
                Paar Bilder, und ne Soljanka auf dem Vorplatz ...
                (Soljanka-Tankstelle auf Bild 3, links ...)


                Bild 1 und 2
                kurzer historischer Überblick
                Der Eintrag von 1859 verlangt irgendwie nach Wiedereinführung ...

                Bild 4
                Blick vom Turm in die Treppe nach unten ...

                Bild 5 + 6
                Blick in die Folterkammer für Heimwerker.
                Die Exponate waren zu 90 % aus der Dorfschmiede ...
                Und im Kleinmuseum (Betonung liegt auf KLEIN), ein Raum von 30 m2, lagen ein paar
                interessante Dinge. U.a. eine recht kleine Mini-Armbrust.

                Bild 7
                Im Burghof noch ein netter Wasserspeier aus Edelstahl in Form eines Stierkopfes

                Bild 8 + 9 + 10 + 11
                paar Panoramen ...


                Und dann ging´s weiter.
                Wir kamen glatt an der Bastei vorbei.
                ... und stiegen NICHT aus
                Irgendwie waren da verdammt viele Leute unterwegs.

                .
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                  #9
                  kleines Rätsel:

                  Auf dem Hinweg erblickten wir im Stau mehrfach einen polnischen Schrotttransporter.
                  Meint man so ...

                  Der geladene Anhänger wirft Fragen auf.

                  Ist das was Historisches??

                  Das Ding hat jetzt eher wenig Gewicht, die Reifen sind am Ende, die Kiste scheinbar eh
                  nicht ganz vollständig.
                  Rechtfertigt das ne Reise über Ländergrenzen, um so einen Haufen Schrott zu transportieren,
                  sich "nach Hause" zu holen???

                  Irgendwie wollte ich das nicht glauben.
                  Erkennt jemand auf den - zugegeben schlechten - Bildern, um was für ein Modell es sich handelt?
                  Ist das was ?

                  .
                  Angehängte Dateien
                  Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                  zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                  (Heiner Geißler)

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                  • Sorgnix
                    Admin

                    • 30.05.2000
                    • 25907
                    • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                    • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                    #10
                    Abschluß:

                    So.
                    Das war der "kurze" Reisebericht.
                    Eine Reise - für mich - von 1 1/2 Tagen Dauer. 33 Stunden. 980 Km ...
                    Kollege Andi mehr ...

                    Unser Resume: Es hat sich gelohnt!!

                    Wir sind beim "Schatz" weitergekommen - und haben viel gesehen.

                    Nächstes Mal bleiben wir einen Tag länger ...


                    kurzberichtenderweise
                    Jörg



                    P.S.:
                    ... eigentlich wollte ich auf dem Rückweg noch in den Museumsshop vom Landesmuseum in Halle.
                    Blöderweise machten die schon um 17 Uhr zu - da wären mir nur -25 Minuten geblieben ...
                    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                    zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                    (Heiner Geißler)

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                    • Lucius
                      Heerführer


                      • 04.01.2005
                      • 5777
                      • Annaburg;Sachsen-Anhalt
                      • Viel zu viele

                      #11
                      Jammere du nochmal über meine kilometerfressenden Wochenendtourenplanungen...
                      Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
                      P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

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                      • Grubenmolch
                        • 26.02.2009
                        • 3144
                        • Ostsachsen

                        #12
                        Tolle Tour!
                        Aber wenn schon die Rückreise über Hohnstein…

                        Warum die touristische Burg?
                        Quasi darunter liegt das eigentliche Hobby! Stichwort Schwalbe 3!
                        Die Kirchleite liegt auf der anderen Elbseite!

                        Daraufhinweisend Grubenmolch.
                        Endlich auch mal Fotowettbewerbgewinner 11/2020

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                        • Sorgnix
                          Admin

                          • 30.05.2000
                          • 25907
                          • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                          • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                          #13
                          1.
                          mein Begleiter gehört nicht der Höhlenfraktion an.
                          Wir waren auf Schatzsuche ...

                          2.
                          wir waren auf dem Heimweg, wollten schauen, was sich am
                          Wegesrand auftut. OHNE jegliche Ortskenntis.
                          Einfach grob in eine Richtung fahren.
                          Damit haben wir in Schlesien auch die besten Erfahrungen - im wahrsten Sinne - gemacht

                          3.
                          Lucius,
                          bei uns ist das natürlich alles total anders - und MUSSTE so sein ...

                          Gruß
                          Jörg
                          Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                          zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                          (Heiner Geißler)

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                          • ogrikaze
                            Moderator

                            • 31.10.2005
                            • 11277
                            • Leipzig
                            • Aktuell: DEUS, ORX, CZ21, MI 4, Garrett THD, Abgelegt: Blisstool,ACE250, Minelab Excalibur, Minelab Terra 70, Goldmaxx Power, Rutus Solaris

                            #14
                            Tolles Wochenende
                            Übrigens, zum Hänger...mein Kumpel aus Rehbach kauft die alten LPG Hänger hier in der Umgebung auf und macht sie wieder gebrauchsfertig. Gehen dann über Kleinanzeigen weg. 80 % gehen nach Polen. die kommen meist mit Tieflader. Liegt wohl daran das dort noch viel Kleinwirtschaft betrieben wird.
                            Gruß Sven

                            Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.
                            Eventuell vorhandene Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Unterhaltung.

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                            • Deistergeist
                              Moderator

                              • 24.11.2002
                              • 19495
                              • Barsinghausen am Deister

                              #15
                              Ganz tolles Wochenende!
                              "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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